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ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von mischobo, 14. Juni 2021.

  1. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

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    Blaupunkt telefonierte mit mir als das Telefonieren zum Handy noch richtig Geld kostete Stunden und entwickelte das Woodstock DAB 54 dessen Stadion sich nur auf Laborerfahrungen beschränkte bis zur letzten Version die auf meinen Mist mit gewachsen ist so das es dann alltagstauglich war. Auch die DAB Programme selber justierten nach. Woher soll man im Braunschweiger Labor auch wissen was der 12B Baden-Württemberg damals getrieben hat. Das Gerät war dann auch soweit voll das keine Veränderungen mehr vorgenommen werden konnten. Auch auf UKW war es damals durch Sharx unschlagbar, heute gerade noch Mittelmaß.
     
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  2. klassikmann

    klassikmann Junior Member

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    Ich habe das Signal von BBC3 nicht vom Satellit, sondern vom 320 kb/s Internet-Stream. Welchen Ausspielweg die ARD für Qualitätsrundfunk wählt ist für mich nachrangig. Ich komme mit allen Medien klar. Aber die ARD-Streams sind ja auch nicht das "Gelbe vom Ei". Nur hat die ARD jetzt keinen bzgl. Qualität vergleichbaren Weg mehr und schädigt somit ihr eigenes Programm und, bei den Kultursendern, auch ihre eigenen Klangkörper (Orchester, Big Bands, Chöre).
     
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  3. lg74

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    Von der Hardware her vielleicht. Wie jeder andere leistungsfähige Rechner dieser Klasse auch.

    Das Problem ist die Software. Der hier ist für Video mit wenigen Tonspuren vorgesehen. Und transcodiert offenbar in AAC (davon willste ja weg) oder MP3 (das können wir nicht gebrauchen). Das ist für Streaming-Anwendungen in bestimmten Szenarien, aber nicht für den Job, den wir erledigen müssen.

    Wir brauchen: DVB-S2-Empfang (ideal also mit Sat-Tuner-Karte, mindestens Twin, ansonsten muss ein Stremaingserver eines anderen Anbieters davor). Dann gehen IP-MPTS (je Transponder ein Transportstrom) in den Transcoder. Dort muss Auswahl der Audio-Services möglich sein, die müssen dann nach MP2 transcodiert werden. Dabei bitte gerne auch das RDS mitnehmen aus dem Quell-AAC und in die Ancillary-Bereiche des MP2 einbetten. Dazu bei ausgewählten Programmen ein zweites Transcoding in AC-3, das automatisch zwischen Stereo und Surround umschaltet. Dazu bitte alle EIT in den eingehenden Transportströmen fleddern und die Einträge der zum Transcoding gewählten Services rausholen, eine neue EIT aufbauen und dem ausgehenden Transportstrom einbetten. Dazu im Idealfall noch das Karussell mit den Programmlogos mitnehmen und entsprechend die Referenzierungen anpassen. Und dann den ausgehenden Transportstrom via IP raus oder für kleine Kopfstellen via Sat-Modulator raus. Alleine ein Sat-Modulator kostet über 1000 EUR.

    Also: mit dem TBS kommst Du nicht weit.

    Tja... vorbei. Ist ja bloß Radio, dazu noch: bloß Kulturradio, das wird nur von einer Midnerheit unverschömter Ansprüchlinge genutzt und sollte besser heute als morgen weg. Ich merke immer mehr: dieses Land hat auf so vielen Ebenen einfach nur noch "fertig".

    Ahh! Haben sie es doch geschafft, 1:1 auf AAC zu gehen. Da muss es einen richtigen Schub gegeben haben bei der Entwicklung. Der dicke U125 hat nun auch ein Upgrade, das flexibel bis 40 AAC -> UKW arbeiten kann. Da hat sich das Warten gelohnt. Ist halt nur spannend, ob das dann fehlerfrei läuft. Knackendes oder jaulendes Audio hilft einem auch in der UKW-Umsetzung nicht. Bislang ist mir kein Einzel-Empfänger untergekommen, der fehlerfrei spielen würde. Selbst dann nicht, wenns der Besitzer beteuert.

    Die nicht. Aber die werden wohl kaum lange auf AC-3 bleiben, vermute ich. Wäre auch zu peinlich für die restliche ARD, qualitativ so vorgeführt zu werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2021
  4. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Was ich mich in diesem Zusammenhang auch noch so frage: Was verbrät diese ganze Chose so an Strom?

    Da möchte die Politik ja, dass der Deutsche sein Streamingverhalten reduziert, er soll effiziente Glühbirnen verwenden und neue Großgeräte kaufen.

    Aber dann kommt so eine öffentliche Anstalt, setzt jetzt auf ein (für die breite Masse sinnloses oder zumindest) problematisches Kodierverfahren und die heimischen und Kabelbetreiber-Geräte beginnen, wie wild hin und her zu transkodieren (daheim ja eben auch meist nach Dolby Digital, siehe vorherige Kommentare hier im Thema).

    Was kostet das ganze an Strom? Das würde mich insbesondere für die Kabelnetze interessieren, da es von denen auch anscheinend nicht allzuwenige gibt.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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  6. lg74

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    Ein dedizierter Audio-Transcoder kommt inzwischen bis auf ca. 1 Watt je Kanal runter oder sogar noch tiefer. Hier https://euromedia-service.com/.cm4all/uproc.php/0/Q8V/Datasheet_Q8V_EN.pdf steht was von "with up to 100 stereo audio channels in 19" 1RU design and redundant power supply" und "Power Consumption < 75W". Und das ist genau das Encodersystem (oder zumindest die Softwareumgebung davon), die die ARD für das AAC bei BR, MDR, RBB, NDR und Radio Bremen verwendet: Referenzen - Digitale Erfolgsgeschichten .

    Lässt man das ganze in nicht optimierter Software (FFmpeg, TSDuck) laufen, schätze ich den Bedarf eher auf 2 Watt je Kanal mindestens. Ich habe von einem Gerät (Linux-Server mit Transcoder-Software) die Aussage von etwa 3 Watt je Kanal. Ein anderer Anbieter (mit dedizierter Hardware) hat mir nicht geantwortet.

    Eine deutlich bessere Einschätzung erhoffe ich mir davon, endlich mal die für 64 Transcodings nötige CPU-Performance zu erfahren.

    Hier - Q8V steht

    "Zum Beispiel ist ein Intel NUC i3 leistungsstark genug für bis zu 20 Encoder / Transcoder Lizenzen."

    Ein aktueller NUC i3 wird mit einer TDP von 40 W angegeben: Intel® NUC 11 Performance Kit – NUC11PAHi3 – Produktspezifikationen | Intel . Der da aufgelötete Core i3-1115G4 wird mit 28 W angegeben: Intel® Core™ i3-1115G4 Prozessor (6 MB Cache, bis zu 4,10 GHz) – Produktspezifikationen | Intel

    Also um die 2 W je Transcoding. Und es reicht wohl keine CPU der i5-Klasse mit TDP 65 W für alle Transcodings.

    Es transcodiert aber kaum ein Kabelnetz, so wie es aussieht. Die größten (Vodafone, PYUR) transcodieren nicht.

    Als der Hörfunktransponder noch lief, habe ich spaßenshalber mal versucht, die Leistungsaufnahme meines Kabelreceivers bei AAC gegenüber MP2 zu messen. Das war unter der Auflösungsgrenze meines einfachen Messgerätes. Und die Schaltnetzteile ziehen ja oft auch "schluckweise". Ich warte auf die Rückkehr meines Vistron VT855N (der ist derzeit in kundige Hände verborgt zwecks Evaluierung) und dann kann ich nochmal auf DC-Ebene messen, der hat Steckernetzteil. Oder ich muss wirklich mal nen Ferraris-Zähler vorschalten und integrierend messen über Stunden.
     
  7. lg74

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    Ist gesprengt, wir brauchen ja keine krisensichere Rundfunkversorgung für Notfälle mehr, wir haben ja GPS-gesteuerte DAB+-Netze mit IP-Zuführung :rolleyes: :



    Nun kann keiner mehr klettern...



    (da wird mir beim Zuschauen schon übel)
     
  8. Gorcon

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    So lange das nicht großartig wackelt würde mich das nicht stören.
    Aber oben drauf stellen würde ich mich dann sicher nicht. :eek:
     
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  9. KlausAmSee

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    Ja ganz oben drauf ist dann doch ziemlich lebensmüde.
    Ich stand mal auf einer FMT-Plattform in "nur" 83 m* Höhe. Da es dort kein Geländer gibt, war das auch schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

    Edit: laut Wikipedia sind es keine 90 m, wie ursprünglich geschrieben, sondern nur 83 m. Trotzdem ziemlich hoch wenn man da oben steht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2021
  10. lg74

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    Und für den "Effekt" beim Absturz auch völlig wurscht, ob 50 Meter, 90 Meter oder 360 Meter...

    Ich hab schon in der Kletterhalle bei 3 m über Grund am Seil ein Unwohlgefühl. "Nein, erst hoch, dann lass ich dich wieder runter..."