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ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von mischobo, 14. Juni 2021.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Gorcon
    wie kommst du darauf, dass Vodafone die Hörfunkprogramme über Sat bezieht? Für die Kabelverbreitung der ÖR-Programme ist ARD-Stern zuständig. Neben den ÖR-Funkprogramme, die via Sat verbreitet werden, bekommt Vodafone weitere ÖR-Hörfunkprogramme angeliefert. Diese Programme werden im Vodafone-Netz in MP2 verbreitet. Das sind vom SR "Unser Ding" und "Antenne Saar". Vom WDR sind es "WDR 2 Ruhr" und "WDR 2 Rhein&Ruhr" (jeweils nur Vodafone West) sowie "WDR 2 OWL" (restliche Vodafone-Netze). "Bremen Next" von Radio Bremen wurde schon lange vor der Satverbreitung in allen Vodafone-Netzen im MP2 verbreitet.
     
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  2. EinNutzer

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    Doch, hast du. Du denkst nur gerade nicht daran.

    Schwachsinn von ähnlichem Kaliber sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
    1. Sendeabwicklung in 1080i laufen lassen, aber 720p als Ausstrahlungsformat wählen
    2. Die 1. praktizieren und das 720p als Quelle für sein DVB-T2-1080p nehmen
    3. Seine eigenen Programme nach dem Encoding, vielleicht sogar von Sat oder anderer Endkunden-Quelle, aufzeichnen, um Beiträge für eigene Sendungen zu erhalten.
    4. Das ganze Bild mit Logos zukleistern, teilweise sogar mit sich überlappenden Einblendungen
    5. Lieber bis zu 3x die inhaltlich gleiche Kopie einer schwachbrüstigen Tonspur verbreiten, als nur eine Version mit hoher Datenrate
    6. Alles auf Stereo panschen, was im Studio diskret vorliegt und problemlos in Mehrkanalton verbreitet werden könnte.
    7. Mäusekino mit Trauerbalken ausstrahlen, also schwarze Balken rund herum ums aktive Bild
    8. ...
    Also der deutsche ÖR ist schon ein Trauerspiel mit Schwachsinn ohne gleichen. Und ich fürchte, das untere Ende ist noch immer nicht erreicht.
     
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  3. EinNutzer

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    Na aus Radiosicht sind "paar Kilobit" Gold wert:

    Beispielhaft: Ich schrieb ja schon, dass BR-Klassik in neuer Verbreitungsform 288 kBit/s spart. Andere BR-Radioprogramme werden sogar bloß um 192 kBit/s in ihrer Bandbreite verringert (320 kBit/s -> 128 kBit/s).

    Wenn ich bei allen HD-Fernsehprogrammen der ARD jeweils bloß die nutzlose Stereo-MP2-Tonspur weglasse, gewinne ich mit jedem einzelnen Programm schon 256 kBit/s. Fehlen somit bei BR-Klassik nur 32 kBit/s zum ursprünglichen Verbreitungsformat, bei den anderen Radioprogrammen bekomme ich sogar zwei ursprüngliche Radios in die Einsparung.

    Die 32 kBit/s finden sich aber auch, wenn man weiter sucht: Man könnte beispielsweise die Hörfilm-Tonspuren in der Datenrate um die 32 kBit/s reduzieren, wenn keine Audiodeskription vorliegt. In Zeiten, wenn eine Bildbeschreibung gesendet wir, kann man dagegen beispielsweise die Nullbytes auf den Transpondern um den Minimalwert reduzieren. Die Nulldaten sind z.T. immens, die moderne Codecs brauchen schon lange nicht mehr so hohe Datenraten, wie ARD und ZDF sie für seltene Ausreißer nach oben vorhalten. Im Zweifel geht es um 32 kBit/s, das wird man höchstwahrscheinlich gar nicht sehen können.

    Kooperationen zwischen ARD und ZDF gibt es zuhauf. Wenn man nun bedenkt, dass der ZDF-HD-Transponder seit Abschaltung von ZDF.kultur beinahe zu 1/3 brach liegt, könnte man entweder ein paar Radioprogramme auf den ZDF-Transponder legen oder beispielsweise Arte und Arte HD auf den ZDF-Transponder verschieben. Denn Arte Deutschland ist sowieso ein Gemeinschaftsprogramm der beiden Anstalten. Es kann somit auch vom ZDF auf seinem Transponder verbreitet werden, statt von der ARD auf ihrem.

    Den so frei gewordenen Platz auf den ARD-Transpondern können wiederum ARD-Radioprogramme einnehmen - und zwar locker in Maximalperformance, mit 384 kBit/s (MP2) + 448 kBit/s (Dolby-Tonspur) für alle Radioprogramme, wäre gar kein Problem.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2021
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  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Ich dacht bei der deiner Aussage zu den "Unsummen" eher an Angaben in Euro und nicht in kBit/s.
    Welchen Wert (in Euro) versteckt sich denn nun hinter dem Wort "Unsummen"?



    Dazu benötigt man eine Sendeabwicklung und ich glaube in einem anderen Thread wurde mal gesagt, dass es diese wohl nicht mehr gibt (alte ZDFkultur Sendeabwicklung).
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wo habe ich das geschrieben?
    Dann liegt das aber noch so vor, habe ich aber schon seit Jahren nicht mehr gesehen.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    die ARD-Programme gibt es in AAC nur via Sat. Im Kabel gibt es diese Programme nur dann in AAC vebreitet, wenn der jeweilige Kabelnetzbetreiber die Programme via Sat zuführt. Bislang ist kein Kabelnetzbetreiber bekannt, der AAC in Mp2 konvertiert (du hast zwar MP3 geschrieben, ich gehe davon aus, dass du MP2 meintest).
    Vodafone hat mehr oder weniger offiziell gesagt, man werde die ARD-Hörfunkprogramme unabhängig vom Anlieferungsformat nach MP2 zu kodieren (-> Vodafone-Kabel-Helpdesk ).
    Da Vodafone ARD-Hörfunkprogramme in ihren Netzen verbreitet, die nicht via Sat verfügbar sind, ist es wenig plausibel, dass die anderen ARD-Hörfunkprogramme via Sat zugeführt werden.
    Vodafone zu Programmzuführungen:
    (Quelle)
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Doch, Pyur macht das.
    Ich meinte MP3 nicht MP2.
    NDR_Info_Spezial_COSMO___Das_junge_europäische_Kulturradio_auf_NDR_Info_Spezial.jpg

    Von Vodafone habe ich kein Wort geschrieben. ;)
     
  8. Hammerharter

    Hammerharter Board Ikone

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    Vodafone übernimmt ja teilweise schon Internetstreams u.a unseren Lokalradio Sender LW Hamm den man auf FM kodiert.
    Da steht in RDS LWStream
    Radio 80s80 sendet in 320 kbs und Radio 21 in 256 kbs
     
  9. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Und wieso steht bei Vodafone im Kabel bei den Sendern auch alt davor wie über Sat?
     
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  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Die gleiche Summe, wie man nun mit der Umstellung auf AAC einsparen würde.

    Durch meinen Vorschlag könnten die Radioprogramme trotz der vorgesehenen Transponderreduzierung in bisheriger Qualität verbreitet werden. Ganz einfach, indem der MP2-Rattenschwanz beim HDTV endlich abgeschnitten wird.

    Nein, eigentlich spart man bei meiner Lösung sogar mehr Geld ein: Weil MP2 schon patent- und gebührenfrei ist, würde man bei meinem Vorschlag somit Kosten einsparen. Für das neue AAC-Radio muss die ARD zusätzliche Lizenzgebühren bezahlen, die bei Beibehalt des MP2-Radios entfallen würden!

    Die genaue Summe in Euro kann man wohl kaum nennen, weil das Alles Vertragsangelegenheiten sind. Eventuell kann jemand die Patengebühren für das AAC ausrechnen. Ich mache das nicht. Mir reicht die theoretische Einsparmöglichkeit.

    Bei der ARD sitzen so viele Wasserköpfe. Aber auf eine vernünftige Lösung kommen sie nicht. :whistle:

    Nein, die brauchst du dafür nicht, weil Arte ja weiter wie bisher abgewickelt wird.

    Der einzige Unterschied bei meinem Vorschlag ist, dass Arte über Satellit nicht mehr auf dem ARD-Transponder verbreitet wird, sondern auf dem des ZDF.

    Das ZDF bekommt somit das unkomprimierte Signal von Arte angeliefert. Das ZDF encodiert es (oder es wird auch schon von Arte encodiert) und baut es in den Satelliten-Mux mit ZDF HD und ZDF_neo HD zusammen.

    Das ist alles. Dafür braucht es die alte SAW von ZDF_kultur nicht.

    Was soll das heißen, es liegt so vor? Selbstverständlich bekommen ARD und ZDF von den Verleihern keine Trauerrahmen angeliefert!

    Das Video liegt in diesem Fall 4:3-letterboxed, also mit fest eingestanzten Balken oben und unten, vor. Rechts und links gibt es keine Balken im Bild. Die einzig korrekte Lösung, so etwas auf einem 16:9-TV-Programm zu senden, liegt darin, intern zu zoomen. Dadurch verschwinden die Balken oben und unten.

    ARD und ZDF verfahren dagegen wie bei allen 4:3-Medien so, dass sie lapidar links und rechts die schwarzen Balken hinzufügen und es so senden. Das Ergebnis sind die Trauerbalken rund ums aktive Bild. Das ist minderwertige :poop:.

    Kaum ein Zuschauer will sich so ein Mäusekino anschauen. Wenn man Glück hat, kann man in seinem TV oder Receiver so zoomen, dass alle Balken rundherum verschwinden. Das bieten aber nicht alle Geräte, weil es schlicht lächerlich ist, mit Trauerbalken zu senden.

    Darauf kam früher kein Hersteller, dass eine Sendeanstalt so etwas tun würde! Dabei kommt es zu einem deutlichen Qualitätsverlust, weil einfach nach dem heimischen Zoom die Bild-Auflösung fehlt. Würde entsprechend senderseitig gezoomt werden, wäre die Qualität besser.
     
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