ARD hält nach Dopingfall Beltran an Tour-Übertragung fest

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AW: ARD hält nach Dopingfall Beltran an Tour-Übertragung fest

Genau das ist der Punkt, wenn ARD und ZDF nach nur einem Dopingfall die Liveübertragungen einstellen, dann muß dies auch in Peking nach dem ersten Dopingfall gemacht werden, also bleibt es bei der Tourübertragung.

Finde ich auch völlig richtig, denn als Hobbyrennradler weiß ich die körperliche Leistung aller Teilnehmer der Tour richtig einzuschätzen, da spielt Doping wirklich so gut wie keine Rolle, auch wenn es die ewigen Trolle mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger nicht wahrhaben wollen.

Die Tour de France ist ein Sportereignis überragender Bedeutung, ARD und ZDF sind gut beraten, sich von einem oder ein paar Dopingfällen und der daraus resultirenden scheinheiligen Moraldiskussion nicht einschüchtern zu lassen, denn gedopt wird in allen Sportarten, siehe die Krankenakten des Dr. Fuentes, von den rund 200 Sportlerakten waren lediglich 58 aus dem Profiradsport, nur die wurden dann der gierigen und schleimigen Öffentlichkeit zum Fraße vorgworfen, die anderen 150 Akten blieben dagegen unveröffentlicht.

Und das verwerflichste, inzwischen interessiert sich auch niemand der angeblich so moralischen öffentlichen Aufklärungsphrasendreschern für deren Namen.

Also ARD und ZDF, fleißig weiter die Liveübertragungen, gibt übrigens noch herrliche Landschaftsbilder aus Frankreich, das ist ja gerade beim heutigen üblichen Verdummungsfernsehen auch schon viel wert.

3 Stunden Tourübertragung angeschaut sind auf jeden Fall für die Allgemeinbildung wertvoll, im Gegensatz zu dem übrigen Müll, der um diese Zeit gerade bei den privaten TV-Verdummungssendern abgespult wird.

Ansonsten bleibt nur noch an die ganzen Trolle mit den angeblich so hohen Moralansprüchen, das Ansehen der Tourübertragungen geschieht immer noch freiwillig, wer es aus "moralischen und ethischen" Gründen nicht anschauen will, der muß nur sein TV-Gerät ausschalten, da gibt es glaube ich bei jedem Gerät einen Ausschaltknopt.

Dann bleibt der übrigen Menschheit auch dieses penetrante moralische Geheule erspart, was man ja nur noch als absolut lächerlich bewerten kann.

Denn das Leben und der Mensch sind halt mal so, wo man sich einen Vorteil verschaffen kann, da wird dies auch gemacht, auch mit illegalen Mitteln und Möglichkeiten

 

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Ich schaue eh auf Eurosport. Da ist die Übertragung viel besser. Was interessiert nicht wer wann auf der Burg im Hintergrund gewohnt hat?

 

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Diese Ansicht hast du bezogen auf Ausdauersportarten wie Rad, Langlauf, Triathlon, usw aber ziemlich exklusiv.

 

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Selbst die Dopingkontrollen hinterlassen bei mir einen faden Beigeschmack:

Da doch eigentlich klar ist, dass "flächendeckend" gedopt wird, warum fliegen dann immer wieder nur einzelne auf? Ich befürchte ja, dass es da längst mafiöse Strukturen gibt, und die Dopingkontrolle als Keule benutzt wird, a la "Wer nicht brav zahlt, den erwischt die nächste Kontrolle"... z.B. Jan Ullrich, den hat man ja richtig aus dem Sport verdrängt, während Lance Armstrong selbst trotz positiver Kontrollen davon kam. Letzterer hatte offenbar die richtigen Verbindungen, ersterer eben nicht. Dumm gelaufen.

 

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Nicht mal, lt. Aussagen von Prof. Dr. Tschänzer, dem wichtigsten Antidopingexpertenin Deutschland, beträgt der Leistungsgewinn z. B. durch Epo bei austrainierten Leistungssportlern gerade mal 1-2%, was dann allerdings die entscheidenen Sekunden ausmacht, also den Unterschied zwsichen Klassement und abgeschlagen, bei einer Etappe mit rund 230 Kilometer Länge oder Bergrampen mit 10-12% macht dann eben auch dieser kleine Vorteil was richtig Großes aus.

Übrigens, Doping wird hauptsächlich auch zur Regeneration zwischen den einzelnene "Arbeitstagen" verwendet, also erst mal weniger zur Leistungssteigerung.

Da ist Doping wahrscheinlich sogar wichtiger, denn wer mal 3-4 Stunden auf dem Rennrad richtig gut gefahren ist, der weiß wie man sich dann am nächsten Tag fühlt.

Also, wenn hier einige Medien, z. B. Der Spiegel die große moralische Entrüstung vom Stapel lassen, dann sollten sich die Damen und Herren Obermorallehrer mal in Spanien nach den restlichen Namen aus der Dr. Fuentes Kartei kümmern, sollte doch nicht so schwer sein.

Übrigens, verganene Woche ist der 3000 Meter Hindernis Europameister bei einem Dopingtest postiv getestet worden, wurde in den Medien so gut wie überall mit keinem einzigen Wort erwähnt, alleine in Deutschland waren in diesem Jahr bereits 72 Dopingkontrollen positiv, dabei war kein einziger Radprofi, haben Sie irgendwo davon ein einziges Wort, geschweige denn einen Namen mitbekommen?

Ich nicht!

 

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Mal zur Erinnerung Jan Ullrich flog wg. Dr. Fuentes auf, nachdem die Spanier einen Blutbeutel des in Madrid gefundenen Blutes nach Köln geschickt hatten, dort läuft derzeit in Verfahren gegen Jan Ullrich wegen Betruges, nachdem Jan Ullrich geleugnet hatte, daß er in irgendeiner Verbindung zu Dr. Fuentes stand, nach dem DNA-Abgleich war er dann überführt.

Hatte mit irgendwelchen Verschwörungstheorien nun wirklich nichts zu tun.

Anschließend hat Jan Ullrich einfach seinen Schw**z eingezogen und sich in der Schweiz verbarrikadiert.

Übrigens, der aktuelle Dopingfall bei der Tour ist ja offenbar auf dringenden Verdacht der franz. Dopingbehörde ausgelöst worden, denn zum ersten Mal überhaupt wurde eine Dopingkontrolle unmittelbar vor der 1. Etappe durchgeführt, Manuel Beltran wollte dieser Kontrolle ja auch nocht entfliehen, wie TV-Aufnahmen belegen.

Es war wohl eine ziemlich zielgerichtete Aktion, bezogen auf die medizinieschen Untersuchungen einige Tage vor der Tour, die ja bei allen Fahrern stattfindet.

Normalerweise müssen ja nur der Tagessieger sowie 5 zufällig ausgeloste Profis nach jedem Rennen zur Dopingkontrolle.

 

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War das nicht diese Durchsuchungsaktion, bei der man in den Videos Namen spanischer Radfahrer auf den Blutbeuteln sieht, die seltsamerweise in den Akten der Staatsanwaltschaft nie auftauchten...?

 

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Naja, wenn man etwas unter bestimmten Bedingungen anfängt, und diese ändern sich, bzw. werden von einem Vertragspartner einseitig geändert, dann steht es dem anderen Vertragspartner frei ob er es zu Ende führt.
Hat man in den Verträgen Vereinbarungen getroffen wie im Falle von Dopingfällen vorzugehen ist, und diese werden eingehalten, dann ist es ja in Ordnung.

Ich weiss nicht wie die Verträge gestaltet sind, aber ich hoffe nach dem letzten Jahr werden sie eine Ausstiegsklausel enthalten die auch das Rückfordern der Lizenzgebühren beinhaltet, sollte das Thema Doping auf dieser Tour wieder überhand nehmen.

Gruß
emtewe

 

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Genau, ein Herr Valverde oder Contador haben nachweislich auch mit Hr. Fuentes zusammengearbeitet aber in den Unterlagen tauchen sie irgendwie nicht mehr auf sie werden von der spanischen Justiz geschützt.

 

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Nicht ganz, es gibt auch die Aussage von Dr. Fuentes, daß Namen von Sportlern in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, die er nie behandelt hat und einige Sportler die er behandelt hatte, auf den Listen nicht aufgetaucht sind.

Die komplette Liste hat ja noch niemand an die Öffentlichkeit gebracht, die ist unter Verschluß der spanischen Emittlungsbehörden, denen die Dopingvergehen auch ziemlich egal sind, denn es gab damals in Spanien kein Anti-Dopinggesetz und die Ermittlungen einschließlich Überwachung von Dr. Fuentes basierte auf den Verdacht der Steuerhinterziehung, also nicht wegen Dopingvergehen.