ARD: Einstieg in DVB-T2 frühestens zwischen 2016 und 2018

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Das kostet keine Milliarden.... so teuer isses dann auch nicht, ist ja keine Bank

 

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Naja aber ganz billig ist der "Spass" mit Sicherheit nicht alle vorhandenen Sender zu entsorgen und dafür neue ein zu bauen. Und da sich dann die Privaten auch an den Kosten beteiligen müssten werden die nein sagen.

 

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Hmm, warum denn eigentlich nicht...?

 

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Mit solchen unqualifizierten, polemischen Äußerungen beweist du immer wieder aufs Neue, dass du keinen blassen Schimmer von Technik hast.

Die Senderanlagen (nicht die Antennen) müssen in einigen Jahren ohnehin erneuert werden. Da spielt es keine Rolle, ob man T2-Sender, die dann allgemeiner Stand der Technik sind, anschafft oder Sender nur mit DVB-T-Modulator. Sender, die gar nicht für T2 vorbereitet sind, wird es dann nicht mehr geben.

Diese Entwicklung ist mit der PC-Technik vergleichbar. Für dasselbe Geld bekommt man jedes Jahr ein höherwertigeres Gerät.

 

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Es wird immer wieder das Märchen von fehlenden Kanälen verbreitet, weshalb DVB-T2 (leider) nicht kommen könne.
Oder im Falle der ARD werden Kosten vorgeschoben - als ob die ARD jemals kostensparend/-effizient gearbeitet hätte!
Oder die zwingende Teilnahme der privaten Medienkonzerne. Es ist m.E. das typische deutsche Versteckspiel - "Hannemann geht Du voran!"
Will die ARD terrestrisch senden - ja oder nein? Wenn ja, wozu benötigt sie dann die "Unterstützung" von den "Privaten"? Oder ist es nur ein Vorwand...? Und wozu...?

Mich wundert es nicht, dass terrestrisches Fernsehen hierzulande nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt und der Anteil der (regulären) TV-Zuschauer um oder unterhalb von 10 % pendelt.

Noch ein Wort zu den verfügbaren Kanälen: Würden die Kanäle effizienter genutzt werden, käme man mit deutlich weniger aus. So ließen sich mit wenigen Kanälen bundesweite Gleichwellennetze für ARD, ZDF und andere DVB-T(2)-Nutzer einrichten - eine Frequenz-(= Kanal-)Koordinierung mit den Nachbarländern vorausgesetzt.
BTW... für D sind insgesamt sechs flächendeckende, d.h. für ganz D sendende, Multiplexe koordiniert. Nur ein Teil dieses Potentials wird tatsächlich genutzt - und dass sehr ineffizient (siehe oben).

 

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Ich kann mir im Prinzip nur denken dass die HF-Sendeendstufen oder die HF-Kanalweichen ein Problem damit haben, ansonsten fällt mir da kein plausibler Grund dafür ein.

Die HF-Steuersender müssten auf jedem Fall erneuert werden.

Naja, falls die KNB nicht alle TV-Programme der ÖR in HD in ihre Netze einspeisen u. SES die Vertragsbedingungen bei der Verlängerung der Vertragslaufzeit verschärfen möchte dann wäre DVB-T2 schon eine Alternative für die ÖR.

 

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Den Argumenten zufolge wäre es sinnvoll, die Entwicklung und schließlich die Marktreife von MPEG8 abzuwarten.
Aber damit dürfte vor 2022 nicht zu rechnen sein...

 

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Ich denke eher dass es in Schweden keine großartige Alternative zur terrestrischen Verbreitung von TV gibt.

Kabelnetze wird es nur in größeren Städten geben und Satempfang dürfte nicht unproblematisch sein, bei Elevationswinkeln von 15 bis 20 Grad (bei GEO Sat), da reicht bereits ein kleiner Hügel im Empfangsweg als Hindernis.

IPTV, evt. als Alternative?

Die Zukunft könnte ebenfalls lauten ÖR-Grundversorgung per Broadcast und weitere Programme per IP-Datennetze.

 

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Für mich ist Deutschland ein Entwicklungsland was Elektronik betrifft.

Wir haben das Fernsehen erfunden, den Computer, den Otto-Motor, die Magnetband-Aufzeichnung und, und, und........

Aber seit Jahren kommt nahezu nichts mehr. Alles dauert durch unsere tolle Bürokratie so lange, dass wir von anderen Ländern gnadenlos überholt werden.

Ich denke nur mal an den digitalen Rundfunk.
Das erste System ist sowas von "in die Hose gegangen" das die Käufer der Tuner (~1000,- DM) ihr Gerät nach kurzer Zeit in den Müll werfen konnten.

Dann kam DAB mit sehr wenigen Sendern, teilweise in Mono und grauenhaften Kompressionsraten, das auch schon von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

Jetzt haben wir, nach jahrelanger "Entwicklung" DAB+ welches gravierende Störungen verursacht (hatte man keine Zeit mehr das zu prüfen bevor man auf Sendung geht?).

Übrigens ein netter Spruch eines WDR Mitarbeiters: UKW ist OK.

Genau so sehe ich es mit DVB-T2 kommen. Es wird noch Jahre dauern. Eventuell ist es schon bei Einführung veraltet.
Wenn der Mobilfunk (LTE) sich schnell weiter entwickelt und die Flatrates billiger und größer werden, sehe ich die Zukunft eher dahingehend.

Und warum hat man den Hörfunk nicht (wie in Berlin) ebenfalls über DVB-T gesendet? Die Infrastruktur ist doch vorhanden.

 

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Und ich bin der Meinung, dass man nicht alle zweifelhaften Neuerungen mitmachen muss. Das bezieht sich sowohl auf DVB-T2 als auch auf DAB+ als auch auf HD+.

DVB-T2 ist aus meiner Sicht dann okay, wenn die beiden großen Privatsendergruppen mitmachen - und zwar unverschlüsselt und flächendeckend. Ansonsten wird es genauso ein Milliardengrab werden wie es bei DAB+ der Fall sein wird.