ARD-Digitalstrategie: Zusatzangebote ohne Extrakosten bieten

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AW: ARD-Digitalstrategie: Zusatzangebote ohne Extrakosten bieten

Sowie natürlich auch um den Ausbau von EinsExtra und Co.

 

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Dies hat aber nichts damit zu tun:

...denn "Premiere Serie" und "Krimi" sind nun mal keine ÖR Pay-TV-Sender.
Und es ist völlig normal, dass man Zweit- und Drittverwertungsrechte an Sendungen weiterverkauft an inländische oder ausländische Interessenten.

Allerdings bin ich der Meinung, der Wegfall der ZDF-Serien auf "Premiere Serie" wäre eine ziemliche Bereicherung für den Kanal.

 

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Was damit zu tun hat, dass die ÖR keine eigenen Kanäle betreiben dürfen. Also gehen sie den möglichen Weg zu dritten Anbietern, hier PRemiere.

 

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Die ÖR sind auch KEINE Pay-TV-Sender! Sie waren es auch noch nie!

Die ÖR sind die ÖR! Punkt!

 

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Falsch. Je nachdem wie die Verträge über die einzelnen Serien sind darf die Produktionsgesellschaft die Rechte weitervergeben. Bei ZDF Eigenproduktionen darf das natürlich das ZDF selbst tun.

TVP betreibt keine PayTV-Angebote, die sind nur per Sat verschlüsselt. Die BBC ist im Ausland mit einer kommerziellen Firma vertreten, weshalb die BBC Inlandsprogramme in Deutschland z.B. nicht ins Kabel kommen - das ist allerdings vom englischen Gesetzgeber so gewollt.

Die Verschlüsselung der anderen europäischen FTA-Sender ist eine Kooperation mit den Plattformbetreibern (s. Frankreich) oder den Rechteverwesern (s. ORF, SRG) geschuldet. PayTV von öffentlich-rechtlichen Sendern gibt es jedenfalls nicht.

 

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Die 3. Programme sind Regionalprogramme, ein Mantelprogramm würde also der Programmphilosophie widerprechen. Außerdem unterscheiden sich die Programme deutlich: das Bayerische Fernsehen sendet z. B. viel Schulfernsehen und Telekollge, während N3 sehr viel auf Regionales setzt. Sicherlich werden die Regionalmagazine wiederholt; das ist ja auch beabsichtigt. Was soll ich als Norddeutscher bei einem Mantelprogramm mit der Abenschau aus Bayern anfangen - die interessiert hier oben niemanden, dafür halt "Niedersachsen 19:30".
Warum wollt ihr das Programmangebot beschneiden - es kann keine Lösung sein die öffentlich-rechtlichen immer mehr an den Rand zu drängen.
Wenn es Zusatzangebote ohne Extrakosten gibt, dann sollte man sich darüber freuen. Ich z. B. wäre weiteren Digitalprogrammen der ARD gegenüber nicht abgeneigt.

 

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VOD wird ausgebaut, aber sonst kommt nichts hinzu.

 

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Bei einem Gesamt-Budget der ÖR von ca. 8 Mrd. Euro im Jahr kann ja von irgendeiner Beschneidung überhaupt keine Rede sein.

Wenn man die News-Meldung richtig liest; ist auch davon die Rede, dass die Nutzer für die digitalen Zusatzangebote keine EXTRA-Kosten zahlen müssen.
Aber natürlich gibt es diese Angebote NICHT zum Nulltarif.
Die Zusatzkosten werden in der nächsten Gebührenerhöhung einfach eingepreist. So zahlen dann "gerechterweise" wieder alle dafür: die wenigen Nutzer UND die vielen Nichtnutzer der digitalen Zusatzangebote.

 

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Ich sehe mir NIE Fernsehshows an, die von einem bekannten Lakritzvertreter und Berufsjugendlichen im fortgeschrittenen Alter moderiert werden. Trotzdem muss ich den vollen Betrag an das ZDF entrichten. Ich bin empört! Was kann ich dagegen tun, dass mein Geld in die falschen Hände gerät!

PS: die Lakritze und Gummibären von dieser Firma, die er vertritt, stehen natürlich auch auf meiner persönlichen Boykottliste.

 

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... die ÖR sind Pay-TV-Sender, denn jeder, der einen Fernseher besitzt muß für diese Programme bezahlen und damit handelt es sich definitiv um Bezahlfernsehen oder eben auf englisch "Pay-TV".
Wenn dieses Zwangs-Pay-TV-Sender zusätzliche Angebote einführt und die von der Allgemeinheit gezahlt werden müssen, dann ist das eine Bevormundung.
Was hat Handy-TV mit der Erfüllung des Staatsvertrages zu tun ? Jeder, der die Senndungen der ÖR unbedingt über Handy sehen möchte, der sollte für diesen Service zahlen und nicht die Allgemeinheit, die weitestgehenst dieses Angebot gar nicht nutzt.
Meiner Meinung spricht nichts gegen eine Berichterstattung übers Internet. Die "Mediathek" geht aber weit drüber hinaus. Warum müssen alle Sendungen der ÖR in hoher Auflösung im Internet abrufbar sein. Dieser Dienst benötigt ordentlich Bandbreite die ordentlich kosten.
Die Kosten für Handy-TV und die Mediathek müssen alle tragen. Ohne diese Zusatzangebote könnte die Erhöhung der GEZ niedriger ausfallen.

Die BBC veranstaltet mit BBC World ein kommerzielles Nachrichtenprogramm, warum soll das bei ARD und ZDF nicht möglich sein ?