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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. yra

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    Tja, ich würde sagen, das gesamte System der Einspeisegebühr ist unsinnig.
    Die Kabelbetreiber bekommen kostenlosen Content und verkaufen diesen an die Zuschauer. Warum sollen die Content-Produzenten dafür zahlen?

    Bei DVB-S und DVB-T müssen die Zuschauer nicht zahlen, daher ist es klar, dass die Sender, die verbreitet werden möchten, die Infrastruktur zahlen.
    Aber beim Kabel ist es ja andersherum!
     
    Gorcon gefällt das.
  2. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Nein, da in den 5,3 Cent pro Monat auch die Einspeisung deines Dritten mit drin steckt. Das Einsparpotential pro Gebührenzahler läge also nochmal drunter.

    Und wenn ich dem Gebührenzahler sage er kriegt nun nur noch sein regionales und muss nun auf min. 8 andere regionale Sender verzichten, um sagen wir mal grosszügig 4 Cent pro Monat zu sparen, kann ich mir vorstellen, wie die Anwort aussehen wird. :rolleyes:
    Hinzu kommt, dass Du auch für die Verbreitung aller regionalen über Sat bezahlst ob Du sie schauen kannst/willst oder nicht.

    Wie soll man da verfahren, damit Du zufrieden bist?
     
    KlausAmSee und Gorcon gefällt das.
  3. yra

    yra Senior Member

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    Wer das Regionalprogramm aus anderen Bundesländern sehen möchte, kann dies über Sat oder IP tun. Einige sind sogar terrestrisch zu empfangen.

    Die Öffis zahlen also Millionen pro Jahr dafür, dass die (ab 24 immer weniger werdenden) Kabelkunden die Taste zur ARD-Mediathek nicht drücken müssen, sondern eine (meist zweistellige) Zahl auf der Fernbedienung.

    Sorry, aber das ist pure Bequemlichkeit und echte Geldverschwendung!
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Was macht denn der Gebührenzahler, der keine Möglichkeit für Sat und keinen TV für IP hat? Der zahlt doch den gleichen Betrag wie einer der alles sehen kann und für 4 Cent pro Monat soll er nun auf 8 weitere Sender verzichten? Die 4 Cent würde er ja nicht wirklich einsparen oder glaubst Du ernsthaft, dass er dann Rundfunkgebühr zahlt?

    Wen ein Kabelkunde das gleiche zahlt wie ein Sat Kunde sollte er auch das gleiche Angebot bekommen. Schon schlimm genug, dass Vodafone meint man müsste das Signal nochmal vor der Einspeisung bearbeiten.
     
  5. yra

    yra Senior Member

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    Was glaubst Du, wie viele Kabelkunden es gibt, die gar keinen TV mit Internetfähigkeit haben?

    Ja, der alte, ausrangierte Wohnzimmer-Fernseher steht vielleicht als Zweit-/Dritt-/Viert-Gerät im Schlafzimmer und dort wäre dann nur über DVB-T2 und/oder DVB-S2 und/oder einen Amazon-/Magenta-Stick der Regionalsender aus dem weit entfernten Bundesland zu sehen.
    Ist das Unzumutbar?

    Müssen deshalb die Öffis den Kabelnetzbetreibern jedes Jahr Millionen in den Rachen werfen?
    In Städten / Regionen mit guter DVB-T2-Versorgung besteht für mich überhaupt kein Grund für eine Kabeleinspeisung!
     
  6. Andre444

    Andre444 Wasserfall Premium

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    Dazu drängt sich mir die Frage auf, ob die Politik das nicht unterbinden kann, das die Kabelnetzbetreiber sich für kostenloses Angebot der ÖR's vom Zuschauer bzw Kabelkunden bezahlen lassen.
    Auch die Kabelnetzbetreiber wie Vodafone dazu verpflichten können die Angebote von den ÖR's originalgetreu mit allen Angeboten wie Mediatheken und Regionalprogrammen übertragen zu müssen?
     
  7. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Da ich dazu keine Zahlen gefunden habe, kommen wir hier in den Bereich der Glaskugelleserei. Wenn Du Zahlen hast, gerne hier posten.


    Ja, wenn dies die Anschaffung von extra Hardware bedeutet sehe ich dafür keinen Grund. Mit den 5 Cent im Monat für die Verbreitung der ortsfremden Dritten kann man gar nicht soviel gucken, dass sich die extra Hardware irgendwann rechnet. Vom zusaetzlich benötigten Stromverbrauch eines weiteren Geräts wie z.B. "Amazon-/Magenta-Sticks ganz abgesehen. Aber der wird vermutlich ziemlich schnell die gesparten 5 Cent pro Monat "auffressen".


    Auch das setzt DVB-T2/h265 fähige Hardware voraus, die man dem Gebührenzahler wohl kaum vorschreiben kann, wenn er für etwas mehr als 5 Cent pro Monat mit der alten Hardware "weiterarbeiten" kann.



    War die Politik denn dazu beim letzten Streit um die Einspeiseentgelte bereit? ;)
     
  8. Andre444

    Andre444 Wasserfall Premium

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    Keine Ahnung, habe das nicht so verfolgt.
     
  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Kurzum, war sie nicht.

    Es wurde auch gerichtlich entschieden, dass die Kabelnetzbetreiber nicht dazu verpflichted werden können, die Angebote der ÖR kostenlos zu verbreiten.

    Einspeisegebühren: Teilerfolg für Kabelnetzbetreiber gegen den NDR
     
    Michael Hauser gefällt das.
  10. yra

    yra Senior Member

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    5 ct für ALLE
    vs
    Kosten für einen DVB-T2-Receiver für einige wenige, die sich einen teuren Kabelanschluss zum Fernsehen leisten können!