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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. Blue7

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    aber die Sender :D und die Doppelspartensender werden weniger
    Wie Eike sagt. Das Hauptproblem der ÖR sind die 71 Radiosender und 12 Spartensender.
    ARD benötigt keine 8 Chartradio, 5 Schlagerradios und Co.
    Hier kann gut gespart werden.
    Eine Zusammenlegung der regionalen Dritten SR/SWR/BR mit Regionalfenster am Abend z.b für Süd würde genauso ausreichen.
     
  2. Gorcon

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    Mag sein nur spart man damit fast nichts ein. Einsparen tut man nur wenn man am Kontent spart. Wenn man am Fußball sparen würde, dann würde das wohl deutlich mehr bringen wie wenn man 2 Sender still legt.
    Sportarten wie Leichtathletik müssen aber derzeit drunter leiden obwohl die kaum etwas kosten.
     
  3. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Natürlich spart man da weniger ein. Aber man muss auch weiter denken. Weniger Sender weniger Einspeisgebühr für die Zick Radiosender anderer Bundeslänger im Vodafone Kabelnetz wo ich bis heute noch frage warum man die Radiosender aus dem Norden hier im Süden im Kabelnetz eingespeist braucht. Hier herrscht der SWR und punkt.
    Akzeptanz der ARD habe ich nun mal wegen den 71 Radiosender, wovon 8 davon komplett diese aktuell abdecken würden, nicht.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Einspeisegebühren sollten sie am besten auf Null kürzen denn die sind nicht nötig. Es gibt genug kleine Sender die die auch nicht zahlen.
    Mag sein aber Du zahlst auch nicht für 71 Sender. ;)
     
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  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Einspeisegebühren und Broadcast-Kosten sind um Faktoren geringer als die Kosten für die Onlineauftritte.
     
  6. TV_WW

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    Das Problem ist dass die ÖR die junge Bevölkerung mit linearem Broadcast immer weniger erreicht. Die konsumieren mittlerweile Online-Inhalte.
    Das war auch der Grund weshalb die ÖR das Funk-Angebot aufgebaut haben.
     
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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Helmut Thoma sagte mal, dass es den Zuschauern egal sei, ob das Programm analog, digital oder per Postkutsche käme, die Inhalte seien viel wichtiger. Das sehe ich genauso.
    Die Jugend erreicht man nicht automatisch damit, "hippe" Verbreitungswege zu nutzen, sondern indem man für die Jugend interessante und hochwertige Inhalte produziert. Hier scheint es noch erhebliches Verbesserungspotential zu geben.
     
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  8. Terranus

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    Wirklich Geld spart man mit Verwaltungsabbau. Einen Sender auszustrahlen, der nur Konserven sendet wie ONE spart heute kaum mehr was ein, das Ding rötelt von der Festplatte runter und läuft in Muxen mit.

    Wenn die ARD wirklich sparen wollte müsste man zB den SR mit dem SWR zusammenlegen, Radio Bremen mit NDR etc. Damit einhergehend Personalabbau. Und genau daran wagt sich die Politik nicht ran, denn das sind politische Entscheidungen. Das Saarland möchte seinen SR behalten, zahlen sollen die anderen dafür, denn in einem landkreisgroßen Bundesland ist das eben nicht refinanzierbar.
    In der ARD herrscht ein enormes Ungleichgewicht aufgrund historischer Gegebenheiten, die heute nicht mehr zu rechtfertigen sind. Der SWR ist ein enorm großer Brocken, der immer noch von der Vergangenheit aus SDR und SWF herrührt; dagegen ist der MDR oder RBB schlank. Klar, dass man im Osten da kritisch draufschaut, denn überall sind die selben Beiträge zu zahlen.

    Die ARD allen voran Gniffke haben aber an Verkleinerungen kein Interesse, man will hier und da etwas schrauben, aber substanziell groß bleiben. Damit lassen sich aber signifikant nicht die Kosten senken, auch nicht indem man 2 Spartenkanäle streicht, die sowieso von der Festplatte runtergesendet werden.

    Es gibt nur 2 Möglichkeiten, die Kosten mittelfristig zu kontrollieren: ARD Anstalten zusammenlegen - und zwar so dass Personal wegfällt - und/oder das man das ZDF privatisiert, oder zumindest teilprivatisiert. Alles andere fällt kostentechnisch kaum ins Gewicht. Ob man da zwei oder einen Astratransponder oder drei DVB-T2 Standorte streicht, das sind die berühmten Erdnüsse dagegen.

    Aber oben genannte Maßnahmen sind politische Entscheidungen, zu denen es noch weit mehr Druck bräuchte als heute noch nicht da ist...

    Gegen eine ZDF Privatisierung würde übrigens vor allem eine Gruppe Sturm laufen: die Krimi-Serien Produktionslandschaft. Das ist dank der Krimiflut eine große Branche, die praktisch komplett aus Rundfunkbeiträgen subventioniert wird.
     
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  9. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Das ist alles nicht zielführend.
     
  10. horud

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    Spartenprogramm eindampfen - das ist doch nicht die Lösung. Da spart mon doch nicht wirklich was, da die bereits vorhandenen Content abspielen oder als Ausweichsender dienen,

    Wirklich einsparen kann man nur im Personalbereich. Die ÖR sind wie damals die Deutsche Post/Telekom, als sie noch staatlich waren, völlig überbesetzt, unproduktiv und überbezahlt, mit dicken Renten und Pensionen ausgestattet. Das ist das Grundübel, gerade die Pensionszusagen ufern immer weiter aus.

    Diese Schaukelstuhl-Mentalität, wo drei Leute die Arbeit von einem machen, die muss aufhören.
     
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