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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. pro und contra

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    Das zu solch einem Thema so viel Unfug geschrieben werden kann ist mir ein Rätsel! Hier geht es doch schon lange nicht mehr darum welcher Sender abgeschaltet werden soll sondern nur noch um irgendwelche seltsamen Meinungen!
     
    KlausAmSee, yra und Pete Melman gefällt das.
  2. yra

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    Ja, leider gibt es hier
    - Unfug
    - Unterstellungen
    - Falschbehauptungen
    - Simplifizierungen
    - rassistische Hetze

    Und wenn man sich mal bemüht, inhaltlich auf das Original-Thema einzugehen, kommt entweder eine neue Falschbehauptung oder Hetze, oder einfach "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist sowieso doof!".
    Die Frage ist, ob dieses Forum inzwischen zu einer Art Querdenker-Telegram-Gruppe mutiert ist, oder ob es hier um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Weiterentwicklung des Fernsehens gehen soll.

    Dies zu entscheiden läge an den Mods.
     
    KenDaley und Michael Hauser gefällt das.
  3. Gorcon

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    Es gibt keinen!
     
  4. yra

    yra Senior Member

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  5. lg74

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    Nein, das ist einfach ein Querschnitt durch den Teil der Bevölkerung, der in Foren aktiv ist. Das ist zwar nach meiner nicht-wissenschaftlich belegbaren Erfahrung auch schon mit einem gewissen Bias versehen, da die Menschen aus meinem Umfeld, von denen ich weiß, dass sie auf dem Boden der Realität stehen und nicht rassistisch / völkisch / menschenfeindlich / diktatorenhörig etc. eingestellt sind, oft (nicht immer!) entweder nicht mehr in Foren schreiben und sich auch ansonsten aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben (eben aus dem Grund der "gesellschaftlichen Vergiftung") oder nie in irgendwelchen Foren geschrieben haben, da ihnen das Leben aus ihrer Sicht wertvollere Dinge (erfülltes Familienleben, erfüllter Job, spannende Hobbies etc. bot und bietet), aber das ist hier ja immerhin noch bunt gemischt.

    Geh mal in meine einstige Heimat Mitteldeutschland und versuche dort, mit _irgendwem_ ins Gespräch zu kommen. Da ist dann oft nach wenigen Sätzen dieses komische, inzwischen vertraute Gefühl - und nach paar Sätzen mehr dann Klarheit: lehnt Realität, Kausalität, formale Logik, Naturgesetze, wissenschaftlich belegte Fakten etc. ab, verdreht Opfer und Täter, inszeniert sich als Opfer, fühlt sich verfolgt und von Verschwörungen bedroht.

    Hatte ich erst kürzlich wieder mit dem Inhaber eines offenbar recht erfolgreichen und etablierten KMU in Mitteldeutschland zu tun. Da kam wieder das "man kann seine Meinung nicht mehr frei sagen". Stimmt - aber eben genau in der anderen Richtung als von ihm wahrgenommen. Ich würde meine Haltung zu bestimmten Themen (die alle was mit Humanismus, Gesellschaft und Zukunft zu tun haben) auch nicht mehr mit Name und Foto in die Öffentlichkeit stellen. Das ist zumindest in meiner Heimatregion längst gefährlich, künftig wenn es sich so weiterentwickelt ggf. auch lebensgefährlich.

    Der Hass auf alles, was lebt und leben möchte, ist inzwischen dort so groß, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung bereit ist, auch seine eigene Zukunft (und erst recht die seiner Kinder und Enkel) zu vernichten, nur um zu verhindern, dass Menschen, die an einer gesünderen, gerechteren, freundlicheren, gut lebbaren und wohl überhaupt lebbaren Zukunft interessiert sind, auf diesem Weg irgendwie vorankommen. Es wirkt irre³, wenn man das mal mit Abstand beobachtet: Menschen kämpfen bis zur Besinnungslosigkeit für das von ihnen empfundene Recht auf Wohnungen mit im Winter eklig kalten Wänden und künftig zunehmend unbezahlbarer Heizung. Menschen kämpfen um das Recht, im Sommer unter extremer Hitze leiden zu dürfen in asphaltierten Städten, deren Straßen glühen und voller Stickoxide sind. Menschen kämpfen um das Recht, technisch vom Grundkonzept her völlig veraltete und wie Dinosaurier anmutende Statussymbole als Vergnügen wie einen Panzer heurmfahren zu können (oder meist halt einfach nur öffentlichen Raum damit möglichst großflächig zu okkupieren). Menschen kämpfen gegen die Anerkennung von soweit mir bekannt ca. 3-4% der Bevölkerung (an diese Zahl erinnere ich mich dunkel aus einer Studie für die USA, dürfte hierzulande kaum anders sein), die sich nichts "zu schulden" kommen lassen haben außer der Tatsache, dass sie nicht ins binäre Geschlechterschema passen - eine Eigenschaft, die wie Augenfarbe oder "linke Hand ist feinmotorisch besser" einfach mit auf den Lebensweg gegeben werden. Erst vor 2-3 Jahren kämpften sie für das Recht auf hohe Inzidenzen mit Folge der Überlastung des medizinischen Systems und mit entsprechend gesteigertem Risiko für sich selbst (das wäre mir völlig wurscht), aber vor allem eben auch für vulnerable Personen (und da hört die Gleichgültigkeit bei mir auf).

    Was soll das in Summe sein, wenn keine Massenpsychose? Und die große Freiluftpsychiatrie ist dabei, die Deutungshoheit und die Entscheidungsgewalt wem gleich noch mal zu übergeben?

    Zurück zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, denn der spielt auch da genau rein: der Rückzug der Inhalte aus den linearen Programmen / das Abschieben von Inhalten ins Internet (wo sie mit Millionen anderer Inhalte aus überall her konkurrieren müssen), ist aus meiner Sicht Brandbeschleuniger für diesen Prozess. Genau wie schon vor Jahren das Abschieben in Stunden fast ohne Publikum - das "... haben sie wieder mal auf arte nachts halb zwei gezeigt, das müsste im Ersten nach der Tagesschau laufen" hörte ich immer mal wieder im Umfeld, wenn es um wirklich wichtige und erhellende Dokus ging. Wortlose, (ver)schweigende Dudelwellen im Hörfunk leisten auch nicht den Dienst für die Gesellschaft, der einst zur Gründng des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führte.

    Das "bloß nicht anecken, auf jeden Fall der Mehrheit genehm sein" wird das Leben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch nicht verlängern - im Gegenteil: schweigende Medien sind auch "Täter". Und dass wir inzwischen diese Pogromstimmung im Land haben und diesen Hass auf den öffentlich-rechtlichen Runfunk, verdanken wir auch der Selbstentwertung und Selbstunwichtigmachung selbigens.

    Nun greifen sie nach den letzten verbliebenen hochwertigen Angeboten - den Kulturwellen. Es wirkt wie vorauseilender Gehorsam, man macht schon mal Schluss, bevor die neuen Machthaber ohnehin den Saft abdrehen werden.

    Ein Trauerspiel mit schwerem Schaden für die gesamte Gesellschaft. Auch für die, die es derzeit nicht als Schaden, sondern als Ziel erkennen.
     
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  6. dam72

    dam72 Platin Member

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    Ich habe nie behauptet, dass es einfach ist, das Flüchlingsproblem in Griff zu bekommen. Ich habe lediglich festegestellt, dass sich selbst kommunale Politiker von Grün und SPD, die ich kenne/persönlich gesprochen habe, über die Ignoranz Ihrer Partei der Landes und Bundesebene wundern.
    Das Recht auf Asyl ist für mich ebenfalls unverhandelbar, und eine Obergrenze wahrscheinlich realtitätsfern, daher wird von Richtwert geredet.
    Das eigentliche Probleme sind die Schlepper, die die Flüchtlinge illegal nach DEU bringen und das Zweite der Schutz der EU Aussengrenze.
    Eine EU Verteilung von der Frau Faser redet ist ebenfalls unrealistisch. Am Ende muss man selbst als Staat ein Lösung finden.
    Ich denke, wenn man rigoros darauf pochen würde, dass man einen Asylantrag nur an der Aussengrenze oder in einer Botschaft/Konsulat stellen darf, und nicht mehr innerhalb des deutsch. Staatsgebietes, und klipp und klar macht, wer die deutsche Grenze illegal passiert, das Recht auf einen Asylantrag verwirkt, wird darauf achten nicht dubios nach Deutschland zu gelangen. So könnte man wenigstens das Schlepper Business kappen, zumindest bis zur deutschen Grenze.
    Die Schlepper im Mittelmeer sind ein anderes Thema, auch da gäbe es durchaus gute Ideen. Aber ja, das hatmit dem eigentlichen Thema hier nichts mehr zu tun.
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    OK, das ist ja ein Ansatz. Soweit bin ich prinzipiell bei Dir. Was genau bringt Dir der Richtwert? Und wenn es ein Richtwert sein soll, warum nennt man ihn dann nicht so? Mit Begriffen wie Obergrenze (Seehofer) bzw. Integrationsgrenze (Söder) vermitteln mal wieder komplette Unwahrheiten. Damit unterstützt man doch die Lügen dazu von AfD & Co., dass es einfache Lösungen gäbe mit "einfach keinen mehr reinlassen". Irgendwie scheinen viele zu glauben, man müsste das Volk nur genug belügen, dann würde alles besser. Und was passiert. Das Original der Lügenbande, die AfD, profitiert.

    Nach Art. 31 der Flüchtlingskonvention darf die illegale Einreise nun einmal nicht bestraft werden. Da wird jedesmal ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, dass dann aber wieder eingestellt werden muss. Also geht das nicht. Auch nach dem Grundgesetz darf man nicht einfach Menschen in Kriegsgebiete abschieben oder wo sie verfolgt werden. Verstößt gegen den Schutz der Menschenwürde und das Recht auf Leben.

    OK.
    Da ist ja die EU mit der Bundesregierung auch dran mit einigen Ländern. Auch wenn die ganze Sache je nach Land auch recht fragwürdig ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. September 2023
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  8. dam72

    dam72 Platin Member

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    Stimme mit Deinen Antworten recht überein, lediglich Deine Wortwahl gegenüber denen, die nicht Deiner Meinung sind, finde ich sehr provokativ. Ich bin für Diskurs, aber in einen normalen Ton und normaler und nicht ausgrenzender Wortwahl.
     
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  9. christian1992

    christian1992 Junior Member

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    Ich hätte da schon Vorschläge, welcher ÖRR- Sender als erster dicht gemacht werden sollte.

    Der RBB will die Ergebnisse der Skandalaufklärung nicht öffentlich machen. Nun könnte dem Sender eine Durchsuchung der Geschäftsräume bevorstehen.
    "Hintergrund der Klage war die Weigerung des Senders, im Skandal um die Machenschaften der ehemaligen Intendantin Patricia Schlesinger die Untersuchungsberichte der Kanzlei „Lutz Abel“ an den Ausschuss auszuhändigen."

    Die aktuelle Vorstandsetage vom RBB sollte außerdem sofort freigesetzt werden. Auch die neue RBB-Boss-Frau macht wohl genauso weiter, wie die Alte.
    Sittenwidrige und damit extrem rechtswidrige Verträge waren dort üblich und weiter geht es mit Tricksen, Tarnen und Mauern bei der Aufklärung.
    Der ÖRR und insbesondere der RBB sind ganz offensichtlich aus sich selbst heraus nicht reformierbar.

    Es wird langsam Zeit, diesen ÖRR- Sumpf komplett trockenzulegen. Und dabei sollte man auch nicht die Frösche fragen.
     
  10. transponder

    transponder Gold Member

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    Angeblich soll die KEF zukünftig einen Beitragskorridor empfehlen, innerhalb dessen die Rundfunkbeiträge steigen.
    Würde dies dann bedeuten, dass Beitragszahler beispielsweise in Bayern einen andere Beitragshöhe hätten, als die Zahler in Berlin?
    Für die Dritten Programme der ARD soll es ein einheitliches Mantelprogramm geben, welches verpflichtend von allen sieben Sendern den Vor- und Nachmittag ausgestrahlt wird. Erst am Abend, dürften die Dritten dann eingenständige Programme ausstrahlen.
    Weiter soll es einen Ausgabendeckel für Sportrechte geben und eine zentrale Steuereinheit für Verwaltung und Technik.

    Außerdem soll eine erzwungene Kooperation zwischen ARD und ZDF kommen. Bisherige Regularien, die dem bisher entgegenstehen, sollen verschwinden.

    Kommt ein Korridor für den Rundfunkbeitrag? - DWDL.de
     
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