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ARD: Anna Engelke moderiert „Bericht aus Berlin“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. April 2024.

  1. KLX

    KLX Lexikon

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    Anna Engelke: Zuletzt Sprecherin des Bundespräsidenten, bald bei der ARD – ist das ein Problem?
    Am Endes des Interviews:

    SPIEGEL: Ungewöhnlich ist es dennoch. Sind Ihnen andere Fälle bekannt, wo jemand aus der Politik zurück in den Journalismus gegangen ist?

    Grimm: Ich kenne eher die umgekehrte Richtung, also den Weg vom Journalismus in die Politik und dann vielleicht weiter in den Wirtschaftsbereich. Insofern finde ich es spannend, dass hier jemand zurück in eine Redaktion geht. Die Innensicht der Politik kennengelernt zu haben, halte ich nicht für verwerflich. Problematischer erscheint mir sowieso ein anderer Systemwechsel.

    SPIEGEL: Was meinen Sie damit?

    Grimm: Ich halte es für viel problematischer, wenn Politiker zu Lobbyisten werden oder manchmal auch Journalisten in den PR-Bereich oder Lobbyismus wechseln. Da ist meines Erachtens mehr Sensibilität und Kritik angebracht.

    SPIEGEL: Was ist für Sie der Unterschied?

    Grimm: Im ersten Fall wird politisches Insiderwissen und Beziehungen für wirtschaftliche Zwecke ausgenutzt, im zweiten Fall wird das sowieso schon unter Druck stehende journalistische System weiter geschwächt, wenn die Grenze zur PR fließend wird. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass wir uns aus medienethischer Sicht wieder mehr über die Bedeutung unserer Medien für die Demokratie Gedanken machen würden.