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ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von transponder, 14. November 2006.

  1. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Hier nochmals die Meldung:

    http://www.satnews.de/mlesen.php?id=6150

    Das komplette Interview ist in der Infosat Dezember 06 nachzulesen. In der gleichen Ausgabe ist ein Interview mit Fritz Raff, designierter ARD-Vorsitzender abgedruckt. Hier wird noch ein ganz neuer Aspekt öffentlich gemacht.
    Hoppla, da fühlt sich doch jemand über den Tisch gezogen. Die Konsequenz ist doch eigentlich klar: Wer die Geschäftsbedingungen nachträglich verändert muss der Vertragspartei ein außerordentliches Kündigungsrecht zugestehen. Damit würde die ARD doch vor jedem Gericht auf der Welt mit durchkommen. Also, Vertrag zum 1.1.07 außerordentlich kündigen und die Satelliten-Position wechseln. Wer spricht dann noch von Entavio oder einer längeren Analog-Sat-Ausstrahlung. Nur so kommt richtig Bewegung in die Sache.
     
  2. aladar

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Sorry, kann ich nicht nachvollziehen.
    Wenn Verträge der ÖR mit SES/Astra bis 2018 existieren, beinhalten die mit Sicherheit eine unverschlüsselte digitale Ausstrahlung der ÖR.
    Warum solllte man also ausserordentlich kündigen können; nur weil ANDERE Programme über "entavio" (eventuell) verschlüsselt werden.
    Wann die ÖR ihre analoge Sat-Ausstrahlung (vertragsmässig mit SES/Astra) einstellen, ist doch allein deren Sache, und hat rein überhaupt nichts mit "entavio" zu tun?! :confused:
     
  3. sailordodo

    sailordodo Junior Member

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Hi Leute,
    ein grosses Problem ist doch aber dass es sehr viele sich gegenseitig bedingende Hindernisse beim Digital-Umstieg gibt.
    Das allgemeingültige Argument für den Umstieg sollte sein:

    Die Vorteile durch einen Umstieg müssen grösser sein als ohne Umstieg!

    Das kann z.B. bedeuten:
    1) Durch die Abschaltung der analogen Kanäle wird durch die Einsparung die GEZ-Gebühr billiger (Finanzieller Anreiz, ist nur ein Beispiel)
    2) Bessere Fernsehqualität (für die meisten Fernsehschauer ist wahrscheinlich gar kein Unterschied ersichtlich, ABER bei neuen LCD-Breitbildfernsehern ev. schon, und spätestens mit HDTV wird dies einleuchtend sein)
    3) "Mehrwertdienste", eine billige Alternative zu MHP, eine Kombination von Internet & TV, ...
    4) Werbung für DD5.1 machen, geht ja schließlich nur via Digital
    5) Mehr Werbung für die digitalen Zusatzkanäle machen (ARD & ZDF), Programmvorschau in der ARD/ZDF, dafür sorgen dass es nicht als mini Spalte in der Fernsehzeitschrift abgedruckt ist und natürlich dort auch ein attraktives Programm machen !
    6) lasst euch noch mehr einfallen ;-)

    Was sich sicher negativ auswirkt ist die Tatsache, dass die meisten Fernseher heute NUR einen analogen Tuner an Bord haben, das macht doch zumindest für Kabelnutzer der Digitalumstieg unütze, jeder der die "schönen" analogen Umschaltzeiten gewohnt ist wird auf digital Fluchen ;-)
    Warum kann da die Fernsehindustrie nicht mitziehen, klar sind die digitalen Tuner teurer, aber sich 3 Settopboxen (wenn man diese AUF den Fernseher stellt *g*) zuzulegen und rumstehen zu habe, das kann es doch auch nicht sein. Vorallem hat sich da in den letzten Jahren kaum was getan!
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Davon wissen die TV Hersteller offenbar noch nichts, denn die Flachmänner mit DVB Tuner kann man noch an einer Hand abzählen.

    Ein Kombi DVB Tuner dürfte sogar deutlich billiger sein wie ein analog Tuner mit ZF Teil, Stereo decoder usw.

    Solche Geräte sollte man überhaupt nicht mehr analog ausrüsten.

    Gruß Gorcon
     
  5. aladar

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Das Thema wurde schon öfters angesprochen, aber es ist nunmal so:
    ein analoger Kabeltuner ist billiger als ein DVB-T-Tuner; ein DVB-T-Tuner ist weitaus billiger als ein DVB-S bzw. ein DVB-C-Tuner, wo man weitere Kosten durch CI und eventuelle integrierte Verschlüsselungssysteme bzw. deren Zertifizierung hat.
    Die logische Folge: man wird weiter analoge Kabeltuner verbauen (solange deren Nutzer die Mehrheit darstellen); diese werden irgendwann durch integrierte DVB-T-Tuner abgelöst werden (weil man sich dort nicht mit zusätzlichen Verschlüsselungen und Zertifizierungen rumschlagen muss!).
    DVB-C und DVB-S-Tuner werden in Empfangsgeräten (DVD-Recorder und Flachbildschirme) auch in Zukunft absolute Mangelware bleiben...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    das stimmt aber nicht, der Aufwand für einen analogen Tuner ist wesentlich größer.
    Auch für DVB-T werden wohl in zukunft CIs fällig, der Steckplatz selbst ist aber nicht weiter kompliziert und die Technik des dekodierens ist bei allen DVB Normen exakt die gleiche. Nur der Tuner unterscheidet sich minimal (im empfangsbereich sind DVB-C und DVB-T sogar exakt gleich) der Demodulator kann aber für alle DVB-Normen als kombilösung angeboten werden.
    Insgesammt bleibt es dann im gleichen Preisrahmen wie ein analog Tuner (mit nachfolge Elektronik).

    Gruß Gorcon
     
  7. aladar

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Na ja, ohne konkrete Zahlen steht da wohl nur Behauptung gegen Behauptung. ;)

    Und dass in Zukunft bei DVB-T hierzulande CI-Module NOTWENDIG werden, würde ich auch erst mal als pure Spekulation abtun.
     
  8. sailordodo

    sailordodo Junior Member

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Vielleicht WAR der Aufwand ja mal größer, aber so ein analog Tuner wurde ja schon vor 15 Jahren entwickelt und seitdem ist daran kaum was geändert worden, warscheinlich sind noch einige Lager voll davon --> macht ihn billig.
    Ein DVB-Tuner find ich schon aufwändiger, brauchst du RAM-Bausteine, einen MPEG-Chip jeweils für Bild & Ton, ..., kostet ein Bauteil das man mehr benötigt auch nur 5Cent, lohnt es sich in der Kalkulation der Firmen nicht, leider!
    Und ein CI-Steckplatz ist Bauteiltechnisch sehr teuer.
    Und DVB-T und -S/-C haben ja aufgrund der unterschiedlichen QPSK-Modulation schon einen Unterschied, nicht nur beim Tuner. Der Standard ist zwar der prinzipiell Gleiche, aber eben innerhalb des Streams wird nunmal anders Moduliert.
    Meiner Meinung nach zählt nicht der techn. Aufwand, sondern vielmehr die Stückteilkosten!
     
  9. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    So groß kann der Aufwand nicht mehr sein wenn der gesamte DVB Empfänger in einen Scart Stecker passt wie das Teil von TechnoTrend.:eek:
    CI passt da zwar nicht mehr mit rein, das kommt aber sicher auch noch.
     
  10. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: ARD:"Analog-Sat bleibt länger bestehen"

    Vollste Zustimmung.

    Ich will es nochmal näher erklären:

    Der analoge Tuner in FS-Geräten diverser Haupthersteller wir ergänzt, wenn nicht gar abgelöst werden, von einem integrierten DVB-T Tuner.

    Das ist die digitale Wahl der Hersteller. Keine andere.

    Der Grund ist die Verschlüsselungstechnik die man bei den beiden restlichen DVB braucht.

    So eine Verschlüsselung ist Teuer und Problembeladen, was den Support diverser FS-Geräte-Haupthersteller bis an die schmerzgrenze belasten würde.

    Das will man tunlichst Vermeiden.

    Probleme die nichts mit dem FS-Gerät zu tun haben, werden gar nicht erst eingebaut.

    Wer DVB-S, DVB-S2, DVB-C mit Verschlüsselung und CI Slots benötigt, darf nicht auf integrierte Geräte in der Breite warten, sondern muss sich eine Box kaufen.

    So wie es ja schon ist.

    So wir das DVB-T auf ganz einfach logisch erklärbaren Weg sein zweiten Siegeszug antreten.

    Denkt an meine Worte.

    Alles integrierte danach ist eh teuer, weil danach HDTV kommt, was eh uns alle viel und regelmässig kosten wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2006