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Arbeitsplätze auf der Abschussliste

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 16. September 2014.

  1. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Bei deiner Art "Einführung eines Basisgeldes" nähern wir uns dem "bedingungslosen Grundeinkommen". Was u. a. nicht mal schlecht sein muss und vielleicht eine Überlegung wert ist. Es kommt halt nur darauf an, wie dies dann geregelt ist.
     
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Eben nicht !
    Die Arbeitslosigkeit ist seit den 70er ja wegen Automatisierung usw. gestiegen.
    Viele arbeiten ja freiwillig, auch schon vor den sog. Reformen, obwohl diese mit Soz.Leistungen u.U. mehr hätten.
    H.IV ist ja ursächlich durch die damaligen Manipulationen der Statistik unter Jagoda entstanden.
    Und die Lobbyarbeit von BertelsMann und Co.

    Und wenn schon zu 2005 die Sanktionen abgeschafft hätte, dann wage ich zu behaupten, das die Arbeitslosigkeit heute nicht höher wäre.
    Was ist aber wenn es für den Steuerzahler teurer wird, wenn Arbeitslose mit irgendwelchen Maßnahmen auf deutsch zugeschissen werden,
    die nur der Arbeitslosenindustrie etwas bringen, dem Steuerzahler aber etliches an Mehrkosten entsteht.
    Du gehst in deiner Denke leider davon aus, das hier für jeden der Arbeiten will, auch ein Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

    Aber dem ist nicht so, das unwürdige Spiel der Reise nach Jerusalem führt nur zu Frust.
    Vor allen wenn die Politik Arbeit immer so hoch hält, warum gibt es diese Sonderregelung zum Mindestlohn für LZA ???
    An diesen Punkt sieht man wie kaltschnäuzig manche Politiker handeln und denken.

    Siehste du sagst es selber, es ist ein Kuriosum, der zu Frust führt.
    Wobei das nicht ganz stimmt, denn es gibt den Tatbestand der Verhinderung des Zustandekommens eines Jobangebotes, wenn der AG dies meldet, dann darf sich der Arbeitslose 3*30 Prozent an Abzug erfreuen.
     
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  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wow, das ist aber nett, dass viele freiwillig arbeiten

    Dem Gedankengang kann ich nicht folgen.


    Die Realität ist: es ist für den Steuerzahler billiger geworden. Während man mit dem alten ALG I keinen großen Anreiz hatte, schnell einen Arbeitsplatz zu finden, hat sich der Druck erhöht. Wenn man für den Arbeitsmarkt nicht qualifiziert genug ist, kann man sich Fördern lassen. Und ja, ggf. kann auch ein Lehrgang, der Dich von der Couch wegbringt dazu führen, dass Du Dir vielleicht schneller wieder einen Job suchst, damit

    Die Sonderregelungen gibt es, damit die LZA nicht komplett die Bindung zum Arbeitsmarkt verlieren und sich deren Chancen auf einen dann wieder besserbezahlteren Job erhöhen. Wie gesagt, es steht jedem frei sich dann wieder wegzubewerben, aus einem anderen Job heraus sind die Chancen viel größer. Wenn Du Arbeitgeber wärst, wen würdest Du bei sonst komplett gleichen Qualifikationen ansonsten einstellen: den, der sich aus einem anderen Job bewirbt, oder den, der seit 5 Jahren arbeitslos ist. Bei LZA muss der Staat Anreize schaffen.

    Das ist überhaupt kein Kuriosum. Und ich bleibe dabei: Ja, Arbeitslose sollen schnell wieder Stellen annehmen.

    Übrigens: Stand jetzt gibt es allein auf der Seite der Arbeitsagentur 1.283.653 offene Stellen und 306.073 Ausbildungsplätze. Und viele Arbeitgeber melden ihre offenen Stellen da gar nicht.

    JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit - Deutschlands größtes Online-Jobportal
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Nein viele finden Arbeit an sich als etwas grundsätzlich positives, unabhängig vom Lohn.
    Unabhängig vom Druck der Sanktionen.
    Den Druck erhöht, und somit sind die Löhne gesunken. Und damit auch zum Billiglohnland mutiert. Ob das positiv ist ?
    Ja genau....:confused:....:D
    http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Thema-Arbeitsrecht/bericht-und-einschaetzung der-bundesregierung-zur-regelung-fuer-langzeitarbeitslose.pdf?__blob=publicationFile&v=1
    -
    Und was Grundsätzliches.
    Wenn Steuergelder eingespart werden, wer profitiert dann davon ?
    Der Steuerzahler, ja aber wenn das sich in Steuersenkungen vollzieht.
    Aber eher nur der mit den höheren Steuern.
    Oft aber sieht man trotz Steuermehreinnahmen von Steuersenkungen ab.
    Weil man ja damit argumentiert, das es in der Zukunft wieder bergab gehen könnte.
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ja, vor der Agenda 2010 waren wir in der Tat auf dem Weg ins Billiglohnland (weil die Löhne im Verhältnis zur Produktiovität vorher auch zu hoch waren), seitdem aber eben nicht mehr.
     
  8. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Ach Fragi deine Antworten erscheinen mit komisch. :(
    Ich verstehe nicht das man so antwortet, wie ein Regierungssprecher.
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ach, jetzt ist man Regierungssprecher wenn man einfach ein paar linke Sozialmythen widerlegt? Das es uns trotz steigender Beschäftigung und sinkender Arbeitslosigkeit trotzdem immer, immer schlechter gehen soll. Das die Agenda 2010 böseböseböse ist?

    Schaut man mal dahinter, sieht man auch im täglichen Leben, dass an den Mythen nicht viel dran ist. Während ich die Anfang 2000er auch noch Angst um meinen Arbeitsplatz hatte, so könnte ich heute leicht ein Alternativangebot finden. Bei einigen setzt da das Gedächtnis aus, wie es in der Vor-Agendazeit war. Firmenpleiten an jeder Ecke. Und das der Wirtschaftsaufschwung nicht selbstverständlich ist, sieht man an vielen westeuropäischen Nachbarländern.
     
  10. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Naja Begriff links und Mythen... und es ist auch die Art, die wie eine Argumentation von Vorlage erscheint.
    Ja nicht wie die eigene Meinung, sondern wie etwas von der Liste von Textbausteinen.
    Habe ich nicht geschrieben, aber neben jeden Jubelmeldungen gibt es auch immer eine Kehrseite.
    Für Teile davon trifft dies auch zu.
    Und der aktuelle Kandidat will ja hier zumindest wieder ein Teil scheinbar zurücknehmen, wenn das nicht nur Wahlkampfgeplänkel ist.