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Arbeitsplätze auf der Abschussliste

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 16. September 2014.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Das grosse Risiko ist eben das das wieder zu Lohndumping führt.
     
  2. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Blasphemie, ich weiß, aber wie würde es wohl aussehen, wenn die Managergehälter an die der gewöhnlichen Mitarbeiter, sowie die Anzahl der Arbeitsplätze, gekoppelt wäre? :D
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Also, der Manager verdient mehr, wenn er höhere Kosten produziert und das Unternehmen weniger profitabel macht. Und durch sein dann noch höheres Gehalt wird es noch weniger profiatbel. Sehr interessanter Ansatz. Ich habe aber das Gefühl, dass da irgendwie ein Problem drin steckt...
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Zumindest wäre sein Gehalt dann nicht mehr umgekehrt proportional zum gesellschaftlichen Nutzen.
    Allerdings verstieße das gegen die Interessen der Minderheit von Eigentümern.
    Das geht in einer Demokratie natürlich gar nicht.
     
  5. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    ... das gelöst werden kann. Zudem habe ich ja nicht gesagt, dass andere wirtschaftlichen Parameter nicht in die Gehaltsberechnung mit eingehen sollten. Das habe ich eigentlich als selbstverständlich erachtet. Die Koppelung der Gehälter wird ja z.B. auch von unverdächtiger Stelle propagiert:
    Boni-Debatte: Bank-Chef will Managergehälter an Löhne koppeln - DIE WELT
    Einkommensdebatte: BMW koppelt Managergehälter an Arbeiterlohn - SPIEGEL ONLINE
    Statt des Shareholdervalue Rückkehr zum Stakeholdervalue-Denken, das noch unter der Regierung Kohl gelebt wurde. Abschaffung von Leiharbeit, usw. könnten für die Manager Boni bringen. Das würde keine Firma ruinieren, hätte aber große gesellschaftliche Vorteile. Es gibt nur leider keine Lobby dafür.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Ah, Du meinst Wirtschaftsprobleme auf Kosten der Allgemeinheit mit den höchsten Steuersätzen aller Zeiten und mit erhöhten Sozialversicherungsbeiträgen lösen, zB mit horrend teuren Vorruhestandsregeln, welche die Sozialversicherung in die Pleite treiben. Trotzdem einhergehend mit Massenarbeitslosigkeit und hoher Staatsverschuldung, die von künftigen Generationen bezahlt werden muss. MMh, ich befürchte das ist seit der Finanzkrise nicht mehr so ganz opportun...
     
  7. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Besser auf Kosten der Allgemeinheit, als auf Kostender sozial Schwachen.
    Aber nun zu deinen Argumenten. Hier die Entwicklung der Steuern seit 1991:
    [​IMG]
    Quelle: Statistisches Bundesamt, für 2013 Prognose der amtlichen Steuerschätzung

    Die Sozialversicherungsbeiträge sind seit Mitte der 90er ungefähr konstant geblieben (ich will hier nicht noch ein Bild einfügen, aber Google hilft dir weiter), also keine Verbesserung, und die Sozialkassen sind für die Kosten der Wiedervereinigung zweckentfremdet worden.
    Die von dir erwähnte Finanzkrise ist im übrigen durch diese Shareholdervalue-Mentalität verursacht worden. :winken:
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Entscheidend sind doch nicht die totalen Steuereinnahmen, die bei florierender Wirtschaft besonders stark ansteigen durch die Unternehmenssteuern (die besonders hoch sind, wenn das Unternehmen kostenoptimiert profitabel ist). Auch die Löhne sind in der Zeit massiv gestiegen, leider aber nicht zwingend die Kaufkraft.

    Für die Belastung entscheidend ist die Höhe des Prozentsatzes, den man von seinem Lohn an den Staat abdrücken muss. Und die Einkommensteuern zusdammen mit dem Soli waren nun einmal unter Kohl am höchsten. Da hätte selbst die Linke heute Freude...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29

    Interessant ist, dass die größten Steuersenkungen der Geschichte unter Rot-Grün veranlasst wurden. Das passt so gar nicht in das Weltbild einiger Wirtschaftsliberaler...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2015
  9. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Stimmt, wenn man die reine Einkommensteuer betrachtet hast du recht. Da kann ich dir nicht widersprechen. Ich denke aber doch, dass man die Gesamtbesteuerung betrachten muß, da ja die Einkommensteuer nur ein Teil davon ist.
    Das erinnert mich übrigens an die Umsatzsteuererhöhung der großen Koalition 2007. Kurz vor der Wahl wollte kündigte die CDU eine Erhöhung um 1% an, die SPD hatte vehement widersprochen. Nach der Wahl wurde plötzlich um 3% erhöht! :wüt:

    Stimmt, die Agenda 2010. Die Abkehr der SPD von der Sozialdemokratie.
    Seitdem gibt es ja nun leider bei den Volksparteien keine zwei Lager mehr, was das Wählen, abgesehen von den kleineren Parteien, ja fast schon beliebig macht.
    Wie dem auch sei, ich denke politisch werden wir wohl nicht mehr zusammenfinden. Da fällt mir noch der Schlußsatz einer Politsendung der 90er ein: Noch Fragen Hauser?
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Arbeitsplätze auf der Abschussliste

    Daran werde ich bei jeder Diskussion erinnert, bei der krampfhaft Möglichkeiten gesucht werden, Steuerüberschüsse wieder zu verteilen.:D