Aquos hat DVBT2 Empfänger, gibt aber Öffentlich-Rechtliche nicht frei

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Von wo kommen die Radiosender ? Welche Frequenz ?
Bei uns (Stuttgart) gibt es beim DVB-T2 Suchlauf die Radiosender (mit Bild) nur über das Internet.

 

Weil die Angabe DVB-T2 alleine nicht ausreichend ist um die TV-Programme in Deutschland auf terrestrischen Weg empfange zu können,
das TV-Gerät muss dafür nämlich explizit DVB-T2 HD unterstützen bzw. dafür geeignet sein...
sowie für Freenet-TV zertifiziert sein um auch private TV-Programme empfangen zu können.
(Das TV-Gerät unterstützt nicht den erforderlichen HEVC Codec.)

 

Abstecken zum richtigen Zeitpunkt hilft?

 

Abstecken zum richtigen Zeitpunkt hilft?

 

Also kurz erklärt: Der TV kann DVB-T2 empfangen. Er kann aber nur Programme decodieren, die in MPEg2 oder MPEG4 ausgestrahlt werden. In Deutschland verwendet man das noch modernere HEVC, was nochmals eine deutliche Steigerung der Programmzahl ermöglichte. Aber dieses Verfahren beherrscht der TV nicht. Zumindest offiziell.

Viennaboy hatte nach Analyse (siehe vorher) die Idee, dass der TV HEVC zwar könnte, aber Sharp keine zusätzlichen Lizenzgebühren zahlen wollte und es daher softwaremäßig verhindert, dass die Programme wiedergegeben werden. Daher nun die Idee, nach einem Suchlauf den TV nicht dazu kommen zu lassen, die programmierte Routine inkl. Löschung der Programme, durchführen zu lassen. Also nachdem Sender gefunden wurden, Netzstecker ziehen - bevor irgendwas gelöscht werden kann. Vielleicht, je nachdem, wie die Programmierung reagiert, könnte es sein, dass der TV nun einfach die gefundenen Programme abspielt. Die bleibt nur, ausprobieren. Vielleicht gibts auch noch ein Servicemenü aber der Knackpunkt scheint die Software zu sein.

Und noch ein Wort dazu: Warum wird sowas verkauft? Ganz einfach, weil viele nicht über Details Bescheid wissen und man so sehr einfach seine Lagerware loswerden kann. Es war ähnlich damals, als Analog abgeschaltet wurde, da wurden noch lange Analog-Only Kisten verkauft, auch für terr. Antennenseher, gleiches nun hier. Der TV wird bspw. in unseren Nachbarländern auch funktionieren, aber einfach, weil man dort früher auf HD umstieg, als es HEVC noch nicht gab, in Deutschland setzte man (IMHO glücklicherweise) gleich auf den neuesten Codec. Von den ÖR, Media Broadcast und dem Projektbüro wurde immer wieder darauf hingewisen, dass der TV das Label "DVB-T2 HD" besitzen muss. Das ist im Grunde nur eine Werbeform von "HEVC included" Nach dem Kauf von Media Broadcast durch Freenet TV wurde auch der Labelbegriff "Freenet TV" geprägt. Wobei letzteres bedeutet, dass ein Decoder für Freenet TV schon eingebaut ist während man bei DVB-T2 HD noch ein CA+ Modul für Freenet TV braucht. Aber beide MArketingnamen bedeuten, dass der TV HEVC eingebaut hat und somit auch die frei empfangbaren ÖR Programme darstellen kann. Dieser TV kann das aufgrund offiziel fehlendem (bzw. nicht freigeschaltetem) HEVC Codec nicht. Außer vielleicht durch Überlistung s.o. mal im passenden Moment den Stecker ziehen.

 

Es ist ja auch die Frage ob das Gerät überhaupt für das aktuelle HbbTV connect geeignet ist , das ist ja
offenbar auch gewünscht "Nutzung der mediatheken" .

Da müsste man eben eine Samsung mediabox nehmen die ist HbbTV und freenet connect geeignet ...

Dann kann über den red button die Mediathek angewählt werden . Zusätzlich gibt es noch das connect Angebot wo die Mediatheken ebenfalls angeboten werden und die zusätzlichen livestreams .

Je nach Region werden auch Radioprogramme und zusätzliche Dritte Programme eingespeist .

 

Nein. Wenn das Gerät nicht DVB-T2 HD tauglich ist dann kannst Du keinen deutschen Sender über DVB-T2 schauen weil dann u.U. kein HEVC unterstützt wird. Das lässt sich auch nicht durch ein Modul nachrüsten. Es ginge dann nur mit einem externen DVB-T2 HD Receiver.

Wenn ein Hersteller Geld sparen wollte wegen dem Codec für HEVC, dann wird er den Codec auch niemals per FW Update nachliefern. Das würde dann nur Kostenpflichtig möglich sein, aber sowas wäre neu.

 

Wenn der TV in der Lage ist, wenn auch nur kurz, ein Bild von PhoenixHD anzuzeigen dann kann der auch HEVC. Interessant wäre dazu mal den Standort und die Frequenz oder Kanal zu erfahren, nicht daß der Phoenix (ohne HD) von irgendwo in DVB-T empfängt.
Ohne Antenne würde ich ihn aber trotzdem nicht betreiben. selbst wenn die Buchse alleine ab und zu empfang haben sollte, eine stabile Dauerlösung ist das nicht.

 

Wobei es mit der Umstellung von MPEG2 nach MPEG4 in DVB-T(1) in Frankreich von Neotion ein Modul gab, dass den MPEG4 Transportstream in einen MPEG2 Stream für das TV Gerät wandelte: HDTV-Modul für ältere DVB-Receiver, HDTV-Receiver - HIFI-FORUM . Rein theoretisch müsste sowas auch für HEVC->MPEG4 herstellbar sein aber keiner macht sowas. Wahrscheinlich viel zu kleiner Markt bei hohen (Lizenz)kosten.

Wäre noch interessant vom TE zu hören, ob sich die Software des TV wie zuvor erklärt, durch geschicktes Ausstecken überlisten lies.

 

Die verwendeten Parameter sind in Deutschland eben sehr speziell bei DVB-T2 und international nicht so verbreitet .

Bei USB DVB-T2 sticks war es ein bekanntes Problem dass viele ältere Modellle nicht mit der
DVB-T2 Version 1.3.1 zurechtkommen .

Ein bekanntes Problem ist eben auch die fehlende HEVC Fähigkeit .

Freenet connect benötigt auch HbbTV 1.5 und MPEG dash Fähigkeit da gab es schon einen thread der sich
mit dieser Problematik bei eigentlich guten Smart TV-s befasste .

Das aktuelle Nachfolgemodell ist anscheinend DVB-T2 HD in HEVC geeignet ob es auch die volle HbbTV freenet connect Fähigkeit hat weiss ich nicht .