APS:"Codierung aller FTA-Kanäle"

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AW: APS:"Codierung aller FTA-Kanäle"

ich hab eine DVB2000-box und trotzdem beides aboniert !

 

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... "offiziell" ist der Knackpunkt. Die Nutzung der Box mit DVB2000 widerspricht aber den Vertragsbedingungen von KDG und Premiere ...

 

AW: Re: APS - "Codierung aller FTA-Kanäle"

Käse! Wie soll man bitte schön eine Schüssel aufstellen wenn man entweder keinen freien Blick nach Süden hat und/oder der Vermieter Schüsseln verbietet?

Also habe ich entweder die Wahl zwischen DVB-T oder gar Kabel. Da ich aber Premiere gucke und auch die Bildqualität bei DVB-C wesentlich besser ist als bei DVB-T habe ich leider keine andere Wahl als auf Kabel zu setzen.

Also kann man gar nicht von "trotten brav zur Schlachtbank" sprechen.

 

AW: APS:"Codierung aller FTA-Kanäle"

Eigentlich muss man dem Verbraucher von morgen nur verdeutlichen, was sich zukünftig vollziehen wird: die Lizenzvergabe-Bedingungen für die privaten, werbefinanzierten TV-Anbieter schreiben den freien, unverschlüsselten Empfang vor. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, verliert die Sendelizenz des jeweiligen Anbieters ihre Vergabe-Voraussetzung. Eine zwar abstruse, kundenfeindliche aber durch das Gesetz offenbar noch abgedeckte Situation erlebt das digitale Kabelfernsehen. Aber auch hier steht dem Verbraucher der keine Mehrkosten verursachende freie Empfang aller relevanten TV-Anbieter offen, wenngleich nur analog. An dieser Bedingung wird sich entgegen aller bislang verwendeten psychologischen Tricks nichts ändern, denn der Verlust einer Sendelizenz ist das Letzte, was ein privater TV-Anbieter anstrebt. Ob der KNB die Programmdistribution satellitengestützt und verschlüsselt oder über Richtfunk oder optische Verteilnetze realisiert, ist für den Verbraucher nicht relevant, sondern nur der in der Lizenz festgeschriebene freie und unverschlüsselte Empfang, entweder weiterhin analog oder eben digital. Eine wettbewerbsfördernde Rivalität zwischen den Verbreitungswegen DVB-C und DVB-T ist politisch gewollt, da sie dem Verbraucher durchaus nützlich sein kann.
Die privatwirtschaftliche Satellitendistribution von TV-Programmen unterliegt im Falle Astra nicht direkt der deutschen Jurisdiktion. Das ist aus Wettbewerbssicht auch nicht wirklich erforderlich, da sie in direkter Konkurrenz zu den der deutschen Jurisdiktion unterliegenden Verbreitungswegen steht. Durch die Verschlüsselung via Satellit verliert dieser Verbreitungsweg für den Verbraucher an Attraktivität. Verliert er auf dem deutschen TV-Markt an Bedeutung, werden die TV-Anbieter früher oder später umdenken, denn Werbeeinnahmen erzielen sie nur mit Zuschauern, nicht ohne. Es liegt also entgegen allen Beschwörungen ganz am Verbraucher selbst.

 

AW: Re: APS - "Codierung aller FTA-Kanäle"

Eben. Diejenigen, die technisch bzw. rechtlich SAT haben könnten und noch Kabel haben werden immer weniger. Ich habe leider Nordbalkon sonst hätte ich auch eine Schüssel. Obgleich Kabel wesentlich besser geworden ist und ich die 10,90 € für KD Home gerne zahle. Ansonsten ist bei uns Kabel mit ca, 8 € in der Miete, das ist ok.

 

AW: APS:"Codierung aller FTA-Kanäle"

Hmm ne.

Wenn die ÖR rechtzeitig reagieren (und nicht aufm aller letzten Drücker) und die Orbit-Position wechseln, können sie Entavio bzw. den Dolphin ganz schnell in die Wüste schicken.

SES zwingt die ÖRen dazu, zu verschlüsseln, diese lehnen das ab. Kunde empfängt kein ARD und ZDF mehr über Sat, geht zum Fachgeschäft und bekommt da die Möglichkeiten:

- DVB-T Anlage aufbauen samt 2 Receiver: 400€
- Entavio zahlen für Privatsender, keine ÖR: 2 neue Krüppelreceiver, monatliche Kosten, in paar Jahren sinda da 500€ weg.
- Schüssel eben auf 8°W drehen, ansonsten keinerlei Veränderungen an der Sat-Anlage. Empfang aller ÖR'en und neuer Privatsender (die Transpondermieten werden im Vergleich zur 19,2°E ein Witz sein, der Durchbruch der Sender à la Tele5, im1 oder Würfelzucker): 60€.

Was wird der Kunde also machen? Letzteres. Und dann ist RTL, Entavio und $€$ förmlich abgeklemmt. Wer dreht seine Schüssel noch auf 19,2°E, wenn er dort zahlen muss und nicht mal die ÖR bekommt?

 

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Ich hab noch nicht verstanden, wie der Satellitenbetreiber einen Anbieter wie die örA´s zur Verschlüsselung zwingen kann. Dachte immer, die existierenden Mietverträge für die Transponder seien rechtsverbindlich...

 

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Aber sie laufen auch mal aus. Und dann kann Astra ja eine Verschlüsselung verlangen, oder den Vertrag nicht verlängern. Aber das glaub ich persönlich auch nicht, wieso sollte sich A$TRA den besten und zahlungskräftigsten Kunden versauen..

 

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Die örA´s haben erst kürzlich verlängert.

 

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Richtig, und wenn man die Receivervorgaben durchliest, kommt man zu dem Schluß: Projekt gescheitert.