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Apple will iPhone für FBI nicht entsperren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Februar 2016.

  1. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

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    Na ja die Abwegung ist eine Auslegungssache wie schwerwiegend der Terroranschlag ist.
    Wenn man durch die herausgabe einen weiteren 11.9 verhindern kann ist dann viel gewonnen.
    Aber man muss sich auch im Klaren sein das Apple eine Klage erwarten kann wenn durch ihr verhalten ein Anschlag nicht verhindert werden kann.
    Und die Attentäter Iphones zur Kommunikation verwendet haben.
     
  2. HarryPotter

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    Unabhängig von dem Hype um das eine einzige Telefon, das, wenn man Pech hat, auch nur belanglose Daten enthält, sieht man hier wo die Reise hingehen soll. Die Lobbyisten nutzen gerade die Öffentlichkeit dazu um Stimmung für sich zu machen. Aber da handelt Apple völlig richtig und knickt nicht ein.

    Ist auch völlig legitim. Die schützen nicht nur einen mutmaßlichen Terroristen, sondern auch viele Millionen andere Nutzer. Und das ist auch völlig richtig so. Ich glaube auch, dass das so in Deutschland derzeit überhaupt nicht möglich wäre. Man kann kein Unternehmen dazu zwingen Geheimnisse auszuplaudern.

    Man sollte auch beachten, dass es nicht darum geht nur ein Telefon zu entsperren, sondern das man verlangt generell Hintertüren in die Firmware einzubauen. Da wärem an schön blöd, würde man sich das Vertrauen der Kunden verscherzen.
    Völliger Blödsinn. Wäre es nicht das Smartphone, würde man anders verschlüsseln. Man müsste also generell alle Verschlüsselung verbieten - und das für Milliarden Menschen, obowhl nur eine Hand voll Unsinn treibt. Das ist Unfug.
     
    Martyn gefällt das.
  3. TV_WW

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    Womit die Angelegenheit für Apple allerdings nicht ausgestanden ist, denn das Unternehmen muss sich in diesem Fall schriftlich vor Gericht dazu Stellung nehmen weshalb das Unternhmen trotz richterlicher Aufforderung dem FBI keine Hilfestellung leistet.
    Und dabei muss sich Apple auf in den USA geltende Gesetze berufen; einfache Behauptungen helfen Apple hierbei nicht weiter.
    Wie die Sache dann weitergehen wird wird man sehen, das kann zu einem Prozess führen der über mehrere Instanzen laufen wird.

    Das ist wieder ein anderes Thema. Das wurde von dem Unternehmen an dieser Stelle nicht verlangt, denn es wurde nur gefordert dass Apple nur dieses eine Smartphone freischaltet.
    Aber es gibt tatsächlich ranghohe Vertreter der Justiz die diese Haltung vertreten dass eingebaute Hintertüren für staatliche Ermittlungsbehörden bei verkaufter Sicherheits-Hard- und -Software notwendig seien.

    Richtig, deshalb wird Apple das nicht freiwillig machen – was aber falls das Unternehmen von einem amerik. Gericht dazu verurteilt wird das betreffende Phone zu entsperren?

    Verschlüsselung allgemein verbieten ist ohnehin Quatsch, weil es ja auch Fälle gibt bei denen persönliche Daten geschützt werden müssen.
    Ausserdem würden sich Kriminelle an ein solches Verschlüsselungsverbot ohnehin nicht halten.
     
  4. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

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    Und andersherum würde daraus ein Schuh werden da sich die kriminellen sich in Sicherheit wiegen das niemand an die Daten kommt.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Kriminelle können auch Verschlüsselungen nutzen bei denen kein Unternehmen einen Nachschlüssel für die Daten hat.

    Hier im konkreten Fall geht es um eine Verschlüsselung bei der der Hersteller nachweislich in der Lage ist die verwendeten Schutzmechanismen so weit zu schwächen dass auf die Daten zugegriffen werden kann.
     
  6. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Was für ein Schuh denn?

    Verschlüsselung gibt es bereits und steht jedem mit legalem oder illegalem Hintergrund zur Verfügung. Ist also Status Quo.

    Würde man dies nun verbieten, so würde bestimmt kein Krimineller sagen, "Oh, das ist ja nun verboten, dann muss ich meine Taten halt in Klartext absprechen."

    Von daher ist der Glaube, dass ein Verschlüsselungsverbot etwas bewirken würde zur Zeit einfach nonsens. Entweder schafft man es die Verschlüsselung zu knacken oder Hintertüren einzubauen. Das würde aber mit Sicherheit eine neue und bessere Verschlüsselung zu Tage fördern und das Katz und Maus Spiel geht von vorne los.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Die Aufgabe der PIN ist es allerdings die Daten zu schützen.

    Ob nun jetzt die PIN selbst geknackt wird oder nur die Zahl der Versuche unbegrenzt wird, so das eine Brute-Force-Attack möglich wird, macht im Endeffekt keinen Unterschied.

    Ehrlich gesagt muss ich schon sagen das ich als Bürger einem Unternehmen wie Apple mehr vertraue als einer Staatlichen Behörde.

    Denn von einem Unternehmen hat man als Bürger nichts zu befürchten. Schlimmstenfalls könnten bestimmte Nutzungsparameter an Werbenetzwerke verkauft werden, aber viel mehr Gefahr droth dem Bürger von Unternehmen nichts.

    Bei staatlichen Behörden muss der Bürger immer Strafe fürchten. Nich rede jetzt nicht vom schwerkriminellen Verhalten. Aber wenn staatliche Behörden solche Methoden hätte, droht eben die Gefahr sie auch bei relativ geringen Delikten benutzt werden. Zum Beispiel wenn der Verdacht im Raum steht das z.B. jemand vielleicht 20 Songs auf eine illegale Tauschbörse geladen hat oder sich bei einer nicht genehmigten Demonstration einem Platzverweis wiedersetzt hat.
     
  8. Chillowdo

    Chillowdo Senior Member

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    Das scheint mir eine sehr naive Betrachtungsweise zu sein. Wenn du dir wegen 20 Downloads Sorgen machen mußt, ist es doch ein Unternehmen oder Abmahnanwalt, die dir im Nacken sitzen. Und wenn der Staat hinter dir her schnüffelt, sind es auch Unternehmen, die die Technik dafür entwickeln und anwenden. Ein Unternehmen wie Verint z.B., das seine Abhördienste den Behörden anbietet, ist mit dem israelischen Geheimdienst verbandelt.

    Wenn Apple hier versucht, auf schlanken Fuß zu machen, sollte man das mit gesundem Mißtrauen zur Kenntnis nehmen :cool:
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Unsinn, auch Androiden kannst du ganz einfach verschlüsseln, nur ist es bei den allermeisten Smartphones nicht von Werk aus eingeschaltet. Nur bei den neuen Nexus-Teilen, afaik.

    Allerdings bremst die Verschlüsselung die Android-Smartphones aus, selbst die neuen Nexus-Modelle haben Leistungseinbrüche bis zu 50%

    Mythos Android-Verschlüsselung: Ist sie wirklich sinnvoll? - AndroidPIT
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2016
    Gorcon gefällt das.
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, richtig.

    Juristisch besteht da durchaus einen Unterschied ob du lediglich für jemanden bestimmte Schutzmechanismen deaktivierst oder ihm den Code gibst.
    Es gibt auch rechtlich einen Unterschied ob du jemandem ein Brecheisen gibts damit dieser eine Tür öffnen kann oder das Brecheisen selber nutzt u. die Tür öffnest.
    In einem Fall begehst du selbst die Tat, im anderen Fall stellst du lediglich das Werkzeug zur Verfügung damit jemand anders die Tat begehen kann. Ist juristisch ein Unterschied.

    An die Daten die auf dem Phone selber gespeichert sind kommt ab dem Modell 6 auch Apple selber nicht mehr dran. Wie das mit der iCloud aussieht. Kann gut sein dass die amerik. Geheimdienste eine Hintertür für die Daten verlangen die in der iCloud gespeichert sind. Kann ich nicht mit Gewissheit sagen, deswegen nennen sich diese ja Geheimdieste. Aber aufgrund des Kampfes gegen den Terror wurden in der Vegangenheit dazu ja best. Regelungen geschaffen.

    Echt? Dir ist schon bewußt dass vor Gericht nur rechtmäßig beschafftes Material als Beweismaterial verwendet werden darf, das gilt auch für Vertreter (bzw. Ankläger) des Staats u. in den USA. (Bei nicht richterlich genehmigten Abhöraktionen erlangtes Material hat keine Rechtsgültigkeit.)
    Irgendwo bei einer Geheimdienstaktion abgegriffenes Material wird wohl nirgendwo vor Gericht auftauchen. Kein Geheimdienst wollte das wirklich u. wäre ohnehin gesetzeswidrig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2016