Apple stößt Microsoft vom Technologie-Thron

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AW: Apple stößt Microsoft vom Technologie-Thron

Nein, das war es auch nicht.

Es gab diverse grafische Benutzeroberflächen, die auf dem gleichen Prinzip beruhten -- allen voran die des Mac.

Auf dem PC war Windows auch nichts "neues", dort gab es u.a. das Atari-Usern bekannte GEM, das jedoch aufgrund eines verlorenen Rechtsstreits mit Apple (!) in den Funktionen arg kastriert wurde.

Microsoft hat jedoch vieles einfach richtig gemacht. Sie haben frühzeitig erkannt, dass sich eine solche Plattform nur dann durchsetzen kann, wenn es auch ausreichend Software dafür gibt. Das Windows-SDK nebst Schnittstellendokumentation ermöglichte es vielen Entwicklern, für Windows Programme zu schreiben.

Daran ist z.B. GeoWorks kläglich gescheitert, das nur in seiner Insel wunderbar funktionierte.

 

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Ok mein Fehler. Dann waren die MS entwickler damals was besonderes

 

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Um mal ein wenig zur Klarstellung beizutragen: Es gab in den 80-er Jahren von MS kein praktisch nutzbares GUI. Alles vor W3.1 (1991) war schlicht nicht konkurrenzfähig zu Mac oder GEM. Apple und Atari haben sich damals durch überzogene Hardwarepreise und Insellösungen selbst ins Bein geschossen. Ein IBM-Kompatibler war eben erschwinglich, dafür hat man sich dann als junger Mensch eben DOS-Befehle beigebracht.
Als am Markt kein Weg mehr an einem GUI vorbeiführte, kam MS Windows: Verglichen mit Atari und Apple eine Zumutung für jeden Benutzer (allein die Trennung von Datei- und Programmmanager - von wegen eine Datei mal schnell per Doppelklick öffnen, wie das einem Appler selbstverständlich war!), aber eben völlig richtig vermarktet: Entwicklerkit und offene Hardware-Platform.
Erst W95 funktionierte in etwa so, wie man sich heute einen PC vorstellt und wie das der Mac schon seit 10 Jahren tat, war allerdings katastrophal instabil.

Gruß
th60

 

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Ja, sie sind auch sonst mit ihren Gebahren ganz oben angelangt und stehen MS in nix mehr nach. Eine zweifelhafte Ehre!

 

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Super,
danke für die vielen Zusatzerklärungen... Ich wurde wohl doch ein paar Jahre zu spät released und kannte nur wenig Details Was mir jedoch bekannt war, ist dass der Apple 2 damals der quasi allererste massentaugliche Heimcomputer war und Microsoft für dieses System sehr erfolgreiche Produkte verkauft hat. Eingestiegen in die Computerwelt bin ich dann irgendwann erst bei diesen 10MHz PCs mit 16MHz Powerschalter und 20 MB Speicherplatz ^^ DOS-Programmierung, Windows3,95,... inklusiver sämtlicher Systeminterna, versteckter Schalter etc. durchgemacht. Mein erster Kontakt zu Apple Systemen war dann im Jahr 2000 im Apple Store in Bern in der Schweiz. Seitdem war mir klar... Irgendwann hab ich auch mal so einen Mac. 9 Jahre später war es dann endlich soweit - ein zurück ist nicht mehr denkbar - im Job wird nun bei jeder Gelegenheit geflucht (sehr zum Leid meiner Kollegen), weil viele Aktionen weit mehr Schritte benötigen und das System an allen Ecken lahmt.

 

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Naja...

Also vor 3.1 kam 3.0 und war sehr wohl nutzbar. 3.1 würde man heute als "Service Pack" bezeichnen.

Die "in den 80ern" von Microsoft veröffentlichten Windows-Versionen waren nicht wirklich prickelnd. Aber es gab zu der Zeit auch keine andere praktisch nutzbare GUI für den IBM-PC. GEM war dank Apple verstümmelt und um seiner skalierbaren Fenster beraubt. Sonst gab's da nix für den IBM-PC.

Klar, wer etwas anderes gewohnt ist, für den ist eine Umgewöhnung immer eine "Zumutung".

Auch bei anderen GUIs von damals fand eine solche Trennung statt, wie z.B. bei GEOS.

Als mit Windows 95 schließlich der Programm-Manager wegfiel und es nur noch Dateiordner gab, war das Geschrei groß. Denn vielen hat die ordentliche Struktur in Programmgruppen gut gefallen.

Auch das ist ziemlicher Unsinn. Mit der W95-GUI hat Microsoft letztlich ein Bedienkonzept eingeführt, das eine Mischung aus verschiedenen Welten darstellte und offensichtlich auch einigen so gut gefiel, dass es kopiert wurde (z.B. KDE).

"Katastrophal instabil" war Win 95 auch nicht. Wer seinerzeit vor seinem Amiga "meditieren" oder auf seinem ST die Bomben zählen durfte, dem hat die Stabilität von Win 95 ausgereicht. Wie immer war es eine Frage, welche Hard- und Software man verwendet hat.

 

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Wozu auch? Der spielte zu der Zeit bei den Heimcomputern eh keine Rolle. Und Betriebssysteme mit GUI waren in Firmen noch verpönt.

 

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Die 80er sind doch schon lange vorbei, liebe Leute.
DA war vielleicht Birne noch gut. Heute unterscheidet den Apfel nix mehr von and. kap. Firmen. Ausbeutung und Gewinnmaximierung auf Kosten armer Länder (die Selbstmordrate steigt bei den Herstellern für Birne), die Gebahren von Jobs in Bezug auf Kundengängelung bei Birne ist um ein Vielfaches gestiegen in Relation zu MS. HW und SW ist einfach nur 0815. Kunden werden veräppelt. Massenklagen ohne Ende und und und

 

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Eben. Man darf nicht vergessen, dass die ersten Macintoshs im Gegensatz zu den IBM-PCs schlicht unbezahlbar waren.

Und in den Unternehmen von damals standen ohnehin oft Host-Systeme -- die waren auch nur zeichenbasiert. SAP ist das ja heute noch.

Da war der Umstieg auf autonome PCs nicht groß. Alle für ein Büro damals wichtigen Programme -- Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank -- liefen unter DOS im Zeichnmodus.

Atari, Amiga & Co. waren ja letztlich nichts anderes als Spielkonsolen. Eben reine "Home Computer".

 

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also die erste MS-DOS-version war eigentlich nichts anderes als das ursprüngliche Q-DOS! und das hätte sich sicherlich auch OHNE den aufkauf durch MS weiterentwickelt!

es GAB software für GEM! für WINDOWS gabs erst ja auch kaum welche! was hätte also dagegen gesprochen, daß es für GEM mit der zeit MEHR software gegeben hätte?

ohoh...vorsicht! win95 hat von OS2 geklaut, nicht umgekehrt!

hätte in den 90ern OS/2 WARP 4 sein sollen! technisch gesehn jedenfalls!

tja...aber MS hat die fenster NICHT erfunden!!! das war nämlich XEROX!