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Apple ist doch ziemlich restriktiv...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 3. März 2013.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Dass sich keiner dran hält uns es konsequenzenfrei bleibt. Was nützt ein Gesetz, wenn es nicht angewendet werden kann. Was nützt es, wenn das Gesetz das Schnüffeln von Anwendungen verbieten, aber Anwendungen die dieses dennoch tun, nicht daran gehindert werden können - gar dürfen. Außer natürlich, Du deinstallierst die Anwendung. Wobei abermals die Anwendung die Deinstallation ja wieder genehmigen muss.

    Wenn Du einer Anwendung nicht das Recht einräumen möchtest, das Adressbuch zu durchsuchen, kannst Du unter Linux/Windows nur keine Installation vornehmen und unter iOS/Android bei der Installation die angeforderten Rechte durchlesen und ablehnen. Bei iOS/Android kannst Du aber einzig sicher sein, dass wenn eine Anwendung bei Installation das Recht Adressbuch-durchsuchen nicht anfordert, es dieses niemals durchsuchen kann. Auch nicht bei Updates, da Auto-Updates bei Rechteänderung unterbunden werden. Das ist der Unterschied.
     
  2. atomino63

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Das, eine Anwendung, welche Adressen verwaltet, diese auch kennt, liegt in der Natur der Sache. Thunderbird funktioniert aber auch ohne Addons. Das aber zum Beispiel die "App" Google Maps mein Adressbuch kennen muss um zu funktionieren und das auch am Rechner für sich beansprucht, wäre mir neu.
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Die Anwendung wäre Android. Addons in Thunderbird sind nicht von Mozilla.

    Genauso funktioniert Android ohne Apps.

    Ein entsprechendes fiktives Addon unter Thunderbird namens "Maps" hat auch die Möglichkeit das Adressbuch zu durchsuchen, außer Thunderbird kontrolliert das. Die Apps unter Android sind keine (nativen) Anwendungen. Sie entsprechen mehr einem Addon in einer Anwendung namens Android.

    Google Maps nimmt sich das Recht für das Adressbuch heraus. Entweder stimmst Du da zu, oder nicht. Du willst etwas benutzen, stimmst aber den Nutzungsbedingungen nicht zu. Und suchst dafür einen legalen Weg. Und das funktioniert nicht.

    Möglicherweise, oder sicherlich, gibt es Hackertools in einem gerootetem Android, die Berechtigung zu manipulieren. Oder Du kompilierst Dir Dein eigenes Android und paßt de Berechtigungsvergabe an und agierst entsprechend, wenn eine App das Adressbuch tatsächlich und aktiv durchsucht.
     
  4. atomino63

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Dann bleibt wohl nur das Veräußern dieses Schnüffeldingens oder das Warten auf ein reines Linux System.

    Mir will nicht in den Kopf, dass Leute wegen des Datenschutzes auf die Straße gehen und bei diesen Tamagtochis die Hose nicht nur runterlassen, sondern gleich ganz ausziehen.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Oder wenn Streetview kommt, wird alles verpixelt. Aber wenn Behörden die Krankenakten verkaufen, geht das völlig in Ordnung. Damit muss man leben.

    Die Android-Apps sind im allgemeinen kostenlos. Dafür voll Werbung und diese Apps schnüffelt überall rum. Gleiches gilt allerdings auch für Chrome und Firefox auf allen Plattformen.

    Auf ein reines Linux-System brauchst Du auch nicht zu warten. Denn sobald da die kostenlosen oder massenhaften Apps kommen, geht auch dort die Schnüffelei los. Das Problem sind nämlich weiterhin die Entwickler. Wenn die schnüffeln wollen, weil sie dadurch Geld verdienen, dann machen sie das. Wer hindert sie denn daran. Nicht Unternehmen schnüffeln, sondern Menschen. Es sind immer am Ende Menschen, die das gegen Geld machen.
     
  6. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Für Android gibt es eine App namens App Guard.Ist so was wirkungsvoll?

    Mit Apple kauft man kein Gerät ,sondern eine Weltanschauung.Das musste selbst die Bildzeitung feststellen nach dem ihre App gesperrt wurde.
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Na ja, Apps laufen in einer Sandbox. Java-VM. Wenn eine App die andere App im Sandkasten bevormundet haben wir 2 Spielkinder im Sandkasten. Damit AppGuard überhaupt was anstellen kann, braucht es sehr hohe Rechte. Traut man denen nun? Schnüffeln die gar nie nicht (großes Indianerehrenwort), wie kompetent sind die (bestehen die nur aus Marketing), ist das überhaupt deren Produkt oder haben die die Source gekauft (ohne Entwickler)? Und warum sind die nicht im PlayStore vorhanden, der völlig unrestriktiv ist?

    Dieses Verhalten zeigen auch Viren und Trojaner. AppGuard kann aber auf diese Weise alles manipulieren, was immer sie möchte. Daten verfälschen, maniulieren. Ich sage nicht, dass sie das tun - sie können es aber. Eine kommerzielle Nutzung wäre beispielsweise völlig ausgeschlossen, illegal schlichtweg. Wer das auf seinem Firmenhandy einsetzt, macht sich in Deutschland strafbar. Das seh nicht nur ich so, dass sagen die auch in ihrem Lizenzvertrag.

    Es geht also darum, wer traut wem mehr: Ich der App, ich AppGuard oder ich den Entwicklern von AppGuard die Sicherheitslücken ausschließen, sodass nicht dritte Apps mal eben AppGuard als Inkubator mißbrauchen. Die Vertrauensproblematik ändert sich dadurch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2013
  8. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Ich bin damals durch Wiso zur App gekommen...Mehr Sicherheit auf dem Smartphone - ZDF.de
    Ab und an treibt mich Problematik um da man nicht weiß wem man vertrauen kann.
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Na ja, ich traue Google mehr. Warum? Erstmal, die haben mehr Nutzer. Wenn man 100 Mio. Anwender hat sind da immer anteilmäßig mehr drunter, die feststellen können ob wie und da geschnüffelt wird. Eine Firma mit nur 100 Anwendern oder 1000 ist da im Sicheren überhaupt entdeckt zu werden. Keines Zahlenspiel. Und dann, wenn was gefunden wird? Google kann nicht einfach "egal" sagen oder den Laden schließen, unter neuem Namen wieder auferstehen. Die kleine Firma sehr wohl, und macht sie auch.

    Siehe der niederländische Zertifikatsaussteller. Nach dem Skandal hat man einfach die Firma geschlossen und ne neue gegründet. Da kommt man unter 100 EUR bei weg.

    Deswegen vertraue ich Firmen wie Google, Microsoft, Apple deutlich mehr, als Kleinunternehmen. Vor allem, wenn man IT-Unternehmen rechtlich sowieso unmöglich belangen kann. Die Großen haben im Gegensatz zu den Kleinen einen Namen zu verlieren. Die Kleinen verlieren überhaupt nichts. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich Google & Co. unendlich vertraue. Alle Sicherungskopien in deren Cloud-Diensten wurden von mir verschlüsselt. Außer einem Haufen von Zufallszahlen haben die rein gar nichts von mir. Den Kleinen würde ich diese Daten nicht mal anvertrauen. Da weiß man nie, ob die die Daten nicht löschen, beschädigen oder den Zugriff mal von heute auf morgen kappen. Vertrauen ist immer relativ - und das wichtigste ist eh, Wissen was man tut und wie es funktioniert. Wer diese Zeit nicht investiert, der hat verloren und sollte besser den Computer für immer ausschalten. Es gilt das gleiche, wie bei Finanz- oder Versicherungsgeschäften.

    Wenn man natürlich jetzt an ein Unternehmen gerät, dass alles "besser" weiß und alles für einen entscheidet, fliegt man auf die Nase. Zwar schön bequem aber das Wissen über die Funktionalität ist gleich null. Auf Dauer geht das nicht gut, entweder fürs Unternehmen. Oder für den Kunden, der dann als Gemüse den Rest seines Lebens verrichtet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2013
  10. Martyn

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    AW: Apple ist doch ziemlich restriktiv...

    Das kann ich jetzt irgendwie kaum glauben das Apple so weit geht.

    Persönlich nutze ich die Mailfunktion eh nicht, sondern wenn dann mit phlyMail eine browserbasierte Lösung.

    Das ist im Grunde doch bei allen Seiten so. Auch für Wetter, Bahn, Facebook, ... brauchts keine App.

    Deshalb finde ich es auch übertrieben für alles ne App zu installieren.

    Sinnvoll finde ich Apps nur für Sachen die nicht anders zu lösen sind: Lautstärkemesser, WLAN Scanner, ...