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Apple: Elektroauto bis 2019

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. September 2015.

  1. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Da muss man doch nur zwei und zwei zusammen zählen. Glaubst Du denn die warten ab bis das Öl ausgeht und fangen dann erst an Alternativen zu entwickeln? Da würden die sich ja ihr eigenes Grab schaufeln.

    Das erste Elektroauto wurde bereits ab 1907 von Detroit Electric gebaut. :p
     
  2. Lt_Spock

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Dem kann ich zustimmen der CO2 Ausstoss mit CNG ist gegenüber LPG geringfügig geringer. LPG ist übrigens auch ein Nebenprodukt der Erdgasgewinnung.;)

    Aber in der Praxis ist das Tankstellennetz für LPG europaweit besser ausgebaut, Eine LPG-Anlage lässt sich bis auf einige spezielle Motortypen an jedem Benzinmotor günstig nachrüsten. Da LPG flüssig ist und nur unter ca. 10bar Druck steht genügt ein Radmuldentank aus einfachem Stahlblech, der dann auch das Kofferraumvolumen nicht verkleinert.
    Eine Nachrüstung ist auch zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit problemlos möglich, wenn man die Kosten beim Autokauf zunächst scheut.

    Eine Nachrüstung auf CNG ist entweder nicht möglich oder sauteuer inkl. Raumverlust wegen der Stahldruckbehälter, da CNG auf ca. 200-240bar verdichtet und nicht flüssig ist. Es müssen deshalb mehrere massive schwere Stahlflflaschen ähnlich den Pressluftflaschen für Taucher verbaut werden.

    Dadurch ist man bei der Modellasuwahl also darauf angewiesen, dass der Hersteller eine CNG- Ausrüstung ab Werk anbietet bei der die Stahlflaschen in einem Doppelboden verbaut sind, um einerseits den Schwerpunkt niedrig zu halten und andererseits das Kofferaumvolumen nicht verkleinert wird .

    Also meine Karre habe ich sofort beim Neukauf auf LPG umrüsten lassen und mittlerweile 80000km auf dem Tacho ohne Probleme. Die Gesamtersparnis gegenüber Benzin (inkl. Umrüstung und Benzinkosten für den ersten Startkilometer bis zur Umschaltung auf LPG) beläuft sich bis jetzt auf ca. 7000€. Damit kann ich gut leben. Morgen lasse ich zufällig den allerersten Kundendienst an der LPG-Anlage überhaupt erst machen. Mit dem Radmuldentank komme ich gute 450km weit und inkl. Benzin weit über 1000km, was will ich mehr. Wobei ich den Benzintank nur einmal im Jahr volltanken muss.:D
     
  3. Lt_Spock

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    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2015
  4. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Danke. Sehr interessanter Artikel und auch nachvollziehbar. Solange es noch Öl gibt und man Wartungsintensive Verbrenner damit befeuern und teuer verkaufen kann, solange wird man auch daran festhalten. Da möge man sich doch manchmal wünschen, dass das Öl endlich ausgeht, damit diese vollgefressenen Maden der Erdölexportierenden Länder und die Konzerne endlich den Bach runtergehen. Der Mobilität wird dies keinen Abbruch verleihen, denn dann präsentiert man ganz plötzlich die Lösung und tut so, als wäre dies das Ei des Kolumbus. Man muss nur voher noch den Staub der sich auf den Bauplänen angesammelt hat gründlich wegwischen, damit es nicht auffällt. :rolleyes:
     
  5. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Augenblicklich werden auch noch gar keine richtigen E-Autos gebaut, sondern man nimmt ein herkömmliches Auto, nimmt den Verbrennungsmotor raus, ersetzt ihn durch einen E-Motor und packt in den Kofferraum die Akkus. Das ist totaler Humbug macht aber den Firmen die wenigste Arbeit.

    Ein echtes E-Auto hätte, wie andere Fahrzeuge mit Elektroantrieb auch, den Fahrmotor gleich auf der Antriebsachse oder noch besser direkt in der Radnabe. Durch den frei werdenden Motorraum hätte man dann auch genug Platz für die Akkus. Für so ein richtiges E-Auto müsste man aber den gesamten Produktionsprozess umgestalten und das macht bisher keiner.

    Darum finde ich es gut wenn eine Firma wie Apple in diese Branche einsteigt. Die kommen mit neuen frischen Ideen und sind nicht in diese unsägliche Alianz aus herkömmlicher Autoindustrie, Ölindustrie und ihren Zulieferern verstrickt. Die können deshalb auch neue Wege gehen. Ich frage mich eher warum steigt nicht Siemens hier ein. Ein deutscher Konzern für den ein richtiges E-Auto vielleicht die Zukunft bedeuten könnte? Einen Siemens würde ich sofort fahren.
     
  6. Lt_Spock

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Und man kann quasi jedes Auto mit Verbrennermotor auf Elektro umrüsten Nur ist es mal wieder so, dass in Deutschland unter 20000€ nix geht:
    Elektroauto Umbau und ElektromotorElektroauto Umbau Murschel

    In den USA ist wesentlich günstiger und kostet zwischen 5000$-10000$:
    Electric Car Conversion | Electric Cars (EVs)

    Ist mal eine Doku auf Sky gelaufen wo gezeigt wurde wie Reverend Gadget mit seinen Jungs diverse Autos auf Strom umgerüstet hat. War wirklich beeindruckend.

    Und dann wundert man sich warum Elektroautos bei uns nicht aus den Puschen kommen. Billige Technik für günstige Zweitfahrzeuge für die City mit einer Rechweite bis ca. 150km ist da. Allein es fehlt der richtige politische Wille, der wohl durch diverse Lobbies zu sehr gebeugt wird.
     
  7. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Umrüsten ist aber nicht der richtige Weg. Wäre ja so als wenn man aus einer Waschmaschine einen Kühlschrank machen will. Darum brauchen wir auf ein taugliches E-Auto von den heutigen Autofirmen nicht warten. Das müsste von einem Elektronikkonzern kommen ala Huawei, ZTE, Samsung, Panasonic oder eben auch Siemens.

    Ein richtiges E-Auto gibt es übrigens schon. Das steht auf dem Mond und hat den Antrieb vernünftigerweise in der Radnabe. Ist halt am effektivsten.

    [​IMG]

    Nur noch eine Karosse drumherum und fertig ist das neue Auto.
     
  8. Lt_Spock

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Doch es ist eine sinnvolle ressourcenschonende Übergangslösung. Bei den meisten Autos ist Rost kein Problem mehr an den tragenden Teilen. Die Probleme lassen alle auf die elektr. Motormanagement um den Motor und dessen bewegliche Teile reduzieren. Es ist also ein gangbarer Weg Verbrennermotoren inkl. der Steuerelektronik rauszuwerfen und einen Elektroantrieb einzubauen. Die Ökobilanz ist so wesentlich besser als Autos zu verschrotten, um durch neue Elektroautios zu ersetzen. Funktioniert aber aufgrund der Reichweite natürlich nur für Zweitfahrzeuge im Citybetrieb bzw. eingeschränkten Pendlerbetrieb. Aber gerade hier in den urbanen Gebieten ist die Stickoxid- und Feinstaubbelastung am größten und da würde so auch die größte Umweltentlastung entstehen.

    Es wäre kein Problem die Automobilindustrie entsprechende Umrüstkits kostengünstig bereitzustellen. Aber wie bereits beschrieben würde das zu Lasten des Profits gehen, weil eben fast keine Verschleißteile dann mehr vorhanden sind und teure Inspektionen wegfallen. Der Öllobby dürfte es auch nicht gefallen, wenn man für die Mobilität plötzlich in der breiten Masse keine Öle und Treibsoffe mehr benötigt.

    Die Politik könnte es erzwingen aber warum? Weniger Einnahmen durch KFZ-Steuer und weniger Einnahmen bei der Mineralösteuer und Mehrwertsteuer. Soviel ist die Umwelt dann doch wieder nicht wert und der Einfluss der Ölkonzerne und Automobilindustrie auf die Politik doch zu mächtig und tonangebend.

    Dass es allein mit politischer Durchsetzungskraft funktioniert zeigt Norwegen:
    http://www.automobilwoche.de/articl...erung-sorgt-fur-elektroauto-boom#.VgO3epdJssQ

    Es bleibt also bei den Exotenanbietern welche in kleinen Mengen zu entsprechend hohen Preisen konventionelle Autos umrüsten. Durch die hohen Umrüstkosten können diese aber nicht ökonomisch betrieben werden und dei Umrüstung ist darum für den Normalverdiener uninteressant. Es geht halt wie immer nur ums Geld und nicht um die Umwelt oder den Menschen..

    Aktuell ist eben CNG/LPG die einzige Alternative, um durch staatliche Subventionen ab ca. 10000km Jahreslaufleistung wirklich günstiger Auto zu fahren. Davon sind Elektroautos in der Gesamtkostenbilanz in jeder Variante noch Lichtjahre entfernt. Einzige Ausnahme imho ist hier der Tesla S, welcher in der Oberklasse durchaus vom Komfort und der Reichweite mit einem Äquivalent von BMW. Mercedes oder Audi mithalten kann, aber eben kein E-Car für die Masse ist. Evtl. wir hier der Tesla 3 nächstes Jahr für mehr Marktdruck sorgen. Ein Preis von 35000$ und eine Reichweite von 320km sind schon mal eine Kampfansage.

    Eine kleine Anekdote am Rande:
    Der Ölmulti Chevron (früher Texaco) kaufte in den frühen 2000 Jahren die Patente zur Herstellung der NiMh-Batterien auf und beschränkte weltweit die Produktion großformatiger NiMh-Zellen. Toyota/Panasonic und andere Akkuhersteller wurden von Chevron verklagt
    https://web.archive.org/web/20120317091242/http://www.ev1.org/

    Und hier Sascha Lobo zum VW-Skandal (auch im Zusammenhang mit Elektroautos interessant):
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...elt-lobo-kolumne-a-1054353.html#ref=meinunghp
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2015
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Nur leider voreingenommen und teilweise falsch.

    Und der Kunde bezahlt weniger....
    Wobei der BMW i3 dieses Konzept nicht hat, sondern speziell entwickelt wurde. Aber das sieht dann auch am Preis.



    Das diese Bauweise auch Nachteile hat, ist dir bekannt?


    Doch, siehe i3

    Weil Siemens nun mal kein Autobauer ist. Die sind als Zulieferer wesentlich besser aufgehoben.
    http://www.welt.de/wirtschaft/article127138025/Siemens-baut-mit-Daimler-Partner-E-Auto-Motoren.html
    http://w3.siemens.com/topics/global/de/elektromobilitaet/Seiten/elektromobilitaet.aspx


    Es fehlt die Technik mit der man das vernünftig umsetzen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2015
  10. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Apple: Elektroauto bis 2019

    Siemens war mal Autobauer.
    [​IMG]
    Vor 105 Jahren war die Elektrische Viktoria eines der ersten Fahrzeuge, das nur mit elektrischer Energie betrieben durch Berlin rollte. Hergestellt von den Siemens – Schuckert Werken in Berlin diente sie mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und einer Reichweite von 80 km vor allem als elegantes Hoteltaxi.