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Apostrophen-Katastrophen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gag Halfrunt, 31. Juli 2004.

  1. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Apostrophen-Katastrophen

    Einen Bug scheint auch dieses Forum zu haben, denn der Link zu Beitrag 477 führt mich immer mit meinen Einstellungen auf Seite 13, obwohl der Beitrag auf Seite 12 zu finden ist. Aber das nur nebenbei.

    Zu Tahoma: Der Fehler besteht nicht darin, dass die Haken zur falschen Seite wegklappen! Das "dicke Ende" ist dort oben und nicht unten. Damit klappen sie zur richtigen Seite weg, jedoch nach unten und nicht nach oben. Das ist ein entscheidender Unterschied, den man bei Wiki vielleicht mal richtigstellen sollte. Da hatte ich mich in meinem letzten Beitrag vielleicht ein wenig unpräzise ausgedrückt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2009
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Apostrophen-Katastrophen

    Im Wiki-Text steht, dass sie zur falschen Seite geneigt sind. Das ist korrekt, denn das tun sie. Dass sie zudem noch verkehrt herum sind, ist eine weitere Nuance. Bei serifenloser Schrift muss es nicht zwingend ein "dickes Ende" geben.

    Korrekt muss es halt so aussehen: ,, Bla ´´

    Gag
     
  3. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Apostrophen-Katastrophen

    Kein dickes Ende? Das ist ein Ding! Okay, dann klappen sie immer noch konvex und nicht konkav. Oder so.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Apostrophen-Katastrophen

    Die Art, wie Zeichen aussehen, hat in der Regel historische Gründe. Die Serifen z.B. haben ihren Ursprung aus der Zeit, als man noch mit Meißel und Hammer geschrieben hat. Um einen geraden Abschluss eines Strichs zu erhalten, setzt man den Meißel am Ende um 90° verdreht an. Ist der Strich schmaler als der Meißel breit, so steht dieser dann leicht über, so dass es zu den typischen "Häkchen" am Ende kommt. Die wurden in der Typografie über die Jahrhunderte hinweg beibehalten. Der klassische Vertreter einer Serifenschrift ist ja "Times Roman".

    Das "dicke Ende" beim Komme und den gemeinen Gänsefüßchen indes ist ein Überbleibsel der Schrift mit Federkiel und Tinte, was nicht nur die Kalligraphie begründete, also die Strichdicke in Abhängigkeit vom Winkel.

    Wenn du ein Komma oder ein Anführungszeichen mit Tinte schreibst, setzt du den Strich an einem Punkt an und ziehst von dort das Ende. Dabei wird der Ansatz immer ein wenig dicker, weil man dort den Federkiel aufsetzt und eben ein wenig mehr Tinte aufs Papier kommt als im weiteren Strich.

    Deshalb haben die Anführungszeichen am Satzende die Verdickung unten und die Häkchen oben -- wie bei einer 66 --, da man den Strich von unten nach oben zieht.

    Dieses Aussehen hat man beim Entwurf der Druckschriften beibehalten.

    Gag