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Apocalypto im Premiere-Programm

Dieses Thema im Forum "Sky - Programm" wurde erstellt von kinofreak, 28. Juni 2008.

  1. achwas

    achwas Talk-König

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    ich bin froh das ich damals nicht lebte.den da war das leben gar nichts wert.wieviel sind den doch einfach gehängt oder den kopf abgeschlagen worden.in afrika im lebenden lebe verbrannt.wenn man sich die serie rom ansieht,das war wohl bloß ein kleiner ausschnitt.ich finde den film jetzt im allgemeinen nicht sehr schlimm.den die wahrheit ist meistens schlimmer.
     
  2. Alaska

    Alaska Talk-König

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    Das historische Bild, das Gibson da zeichnet, ist mehr als schief. Die Maya hatten eine Hochkultur, die konnten auf Jahrhunderte die Sonnenfinsternis vorausberechnen, die Szene beim Köpfen im Film war einfach grotesk. Das waren keine blutrünstigen, primitiven Barbaren. Ganz im Gegensatz zu den Spanieren, die durch ihre Goldgier ganze Völker ausradiert haben.
     
  3. achwas

    achwas Talk-König

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    mal schauen,wann mel gibson da den film bringt,über die spanier.ich finde es ist einfach geschichte.den jedes land hat seine greultaten nicht nur wir deutsche.
     
  4. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    wer auf ein Historisch korrekten film wert legt, ist wohl bei apocalypto falsch, wie auch in vielen andren Filme mit geschichtlichen Hintergrund. da braucht man sich nicht auf einen Filmemacher einschießen, Geschichte wird schon immer so zurecht gebogen das sie zur Story passt. manchen Filmemachern wird diese augenzwinkernd verziehen... manchen nicht ;)

    @achwas

    in jeden Jahrhundert hatten wir Grausamkeiten und das grausamste Jahrhundert dürfte wohl das 20. gewesen sein. wenn ein Bürger des alten Roms oder ein armer Maya Krieger die KZ oder die Schlachtfelder der beiden Weltkriege gesehen hätte, hätte der wohl gesagt: da möchte ich nicht Leben!
     
  5. Alaska

    Alaska Talk-König

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    Es kommt ja nicht jeder daher wie Gibson, der sich angeblich von einem Professor lange in die Maya-Kultur hat einweisen lassen und darauf besteht, Laiendarsteller zu nehmen, die angeblich Maya-Dialekt sprechen (ist wohl nur ein Kauderwelsch dabei herausgekommen) um alles so authentisch und wirklichkeitsgetreu wie möglich darzustellen, ähnlich wie bei der Passion. Und dann noch ein Zitat davorstellt mit einer moralischen Botschaft in dem Sinne, daß die Maya selbst schuld an ihrem Untergang gewesen sind (und nicht die Spanier, die 90 % der Maya getötet haben). Insofern muß er sich dann auch Kritik gefallen lassen.

    Zumal die Maya ähnlich wie die Juden auch heute noch vom Genozid bedroht sind. Man stelle sich nur mal vor, es verfilmt einer eine Geschichte mit Juden, in dem der eine den anderen um Geld betrügt, übervorteilt, kurzum alle Vorurteile präsentiert, die nicht nur die Nazis unters Volk gebracht haben mit dem Motto vor dem Film: Jede Kultur stirbt zuerst an den eigenen Fehlern.

    Bei den Juden sind wir sensibilisiert, die Maya leben in einer anderen Welt. Der Aufschrei der Leute, die sich beruflich mit ihnen beschäftigen, war jedenfalls nach dem Film von Gibson groß.
     
  6. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    na ja, jetzt schaust du dir den film erst mal in normaler Geschwindigkeit an, denkst dir der film ist nicht von Mel Gibson und tust so als hättest du noch nie was von den Film gehört und am ende wirst du sehen: alles halb so wild....
     
  7. Alaska

    Alaska Talk-König

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    Na Du gibst ja nicht auf. ;) Es ist ja eher umgekehrt, ich mag Gibson als Schauspieler, er ist einer der besten Regisseure und es gibt kaum ein Film, der einen so mitreißt wie Braveheart. Umso mehr stört mich sein fundamentalistischer Religionszirkus, seine Trinkerei und die Schmerzens- und Leidensabgründe, die sich - für mich - in seinen beiden letzten Filmen aufgetan haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juni 2008
  8. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    und ich traue der presse nicht über den weg und glaub einfach nicht alles was ich lesen. ;) seine Trinkerei interessiert mich nicht, ich hab auch schon zwei mal den führerschein abgegeben (gut ich war jung und dumm) und ich mag nicht mal alkohol. seine schmerzensabgründe sind mir auch egal, die hab ich ja selbst zu genüge. jeder soll vor seiner eigenen Haustüre kehren... so seh ich das!
    ich will Filme sehen die mich unterhalten oder mitreißen und das hat gibson mit Apocalyto geschafft, ganz anders als mit Passion Christi, aber auch da waren mir seine Beweggründe warum er den film dreht egal. mir ist auch egal was Tom Cruise privat macht. ich schau mir aus unerklärlichen gründen keine Filme mit Veronica Ferres an und bin bekennender Michael Bay Hasser. bei beiden hat das nichts mit ihren privat leben zu tun, sondern mit den Filmen die sie machen.... ;)
     
  9. achwas

    achwas Talk-König

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    so geht es doch den meisten.tom cruise macht super filme,aber mit seiner religion will niemand was zu tun haben.wenn der film gut ist,dann ist alles andere *******egal.der geschmack ist doch sowieso unterschiedlich.mein lieblingsfilm ist bravehart.finde den film einfach gut gemacht.solche filme sollten mal wieder im kino oder tv kommen.da macht es auch spass vor der klotze zu sitzen.
     
  10. Alaska

    Alaska Talk-König

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    Bei Tom Cruise gelingt mir das auch, da kann ich Film von Wirklichkeit trennen. Vielleicht, weil die Filme eher Kunstprodukte sind, was sie ja auch sein sollen.

    Gibson versucht meinem Eindruck nach ganz woanders zu spielen. Wahrhaftig zu sein. Der Höhepunkt muß für ihn die Aussage des Papstes gewesen sein, als dieser sagte: So war es. Und er wollte es genauso filmen, wie es war und ging dabei buchstabengetreu vor. In der Bibel steht für Gibson die reine Wahrheit. So sind die Juden für ihn die Mörder Christi, auch ein Grund seines Antisemitismus.

    Das kann ich dann vom Film nicht mehr trennen. Würde er Unterhaltungsfilme drehen, hätte ich weniger Probleme mit seinem Privatleben, er dreht Filme inzwischen aber aus persönlichen Gründen oder persönlicher Besessenheit und mir gelingt es jetzt nicht mehr eine Trennung zu machen zwischen Person und Werk. Bei Apocalypto vielleicht noch eher als bei der Passion. Aber wenn ich dann sehe, als welch primitives und mordlüsternes Volk die Maya dargestellt werden, geht mir dann der letzte Rest an "Vergnügen" an dieser mehr als zweistündigen Leidens- und Rachegeschichte verloren.

    Aber ich schreibe hier nur für mich und will Dir Deinen Spaß an dem Film wirklich nicht vermiesen. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juni 2008