AOL-Deutschland macht dicht

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AW: AOL-Deutschland macht dicht

Es waren 6 DM/h, nicht €. War aber trotzdem verdammt viel Geld. Die Telefongebühr kam ja noch dazu. Ab 18 Uhr 2,88 DM/h, ab 21 Uhr 1,80 DM/h und tagsüber sogar 4,80 DM/h. Tagsüber war man also insgesamt mit 10,80 DM/h dabei.

 

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Sag ich ja, ohne die Flatrate wäre Internet eine verdammt teure Sache.

 

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Ich war auch mit AOL erstmals zu Hause "drin" das war aber erst 2001 kurz vorm Beginn des DSL Zeitalters und der Euro Umstellung.
Da gabs schon keine extra Telefongebühren zu den Internetpreisen mehr sondern 100 Freistunden die auch wirklich gratis waren danach kostete das glaube knapp 3 Pfennig die Minute und einen Mindestumsatz von 16,90 DM im Monat das Ganze hatte aber nur 1 Monat Mindestlaufzeit.
Ich war immerhin ca. ein halbes Jahr dort dann hab ich Internet by Call genutzt das war billiger und man brauche auch keine AOL Software dazu.

DSL hab ich seit 2003

 

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Da jeder gerade an alte Zeiten denkt.
Ich habe das Internet bereits seit Mitte der 90er genutzt. Einwahl entweder über CompuServ oder AOL mit dem Handy und speziellem Modem. Bei AOL leif es mit der AOL-Software, bei CompuServ direkt als Internetverbindung aus dem Internet-Explorer. Beides in rasanten 9,6 K.
Seit 1998 jedoch 56k-Modem über Arcor oder einen anderen Free-Provider ohne Vertragsbindung. Da war ich sofort im Internet ohne eine spezielle Software. Jedoch nutzte ich Zeitabhängig unterschiedliche Einwahlnummern, sodaß die Kosten überschaubar blieben.
Aber nun seit 3 Jahren DSL-Flat.

Gruß Stephan

 

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Nachdem AOL zu Alice ging, ging ich zu T-Online
Und ich bereue es keinen Tag.

Alice ist genau so ein Looser wie 1&1 !!!!!

Da bezahle ich lieber 10 € mehr, aber ich weiß wofür !!!

 

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Trotzdem war AOL damals offen wie ein Scheunentor. Vielleicht kennt jemand noch die "Saddam-Toolz" und ähnliche, die waren genial, da konnte man sogar Member rauskicken die einen im Chat genervt haben, aber wohlgemerkt nicht nur aus dem Chat-Raum sondern aus dem AOL-Netzwerk. Die haben sich dann wieder schön neueinwählen dürfen. Dann konnte man mit dem Tool alle paar Sekunden zu probieren in die beliebten Privat-Chaträume zu kommen in denen Raubkopien getauscht wurden. Kam dann für jede Diskette eine Email mit Anhang. Nachdem ich damals in einem dieser Chaträume eine PN von dem User "Funny Bunny" bekommen habe ob ich den nicht was tauschen möchte und ich dann nach einem Angebot eine PN bekommen "Do you know these three letters: FBI" bekommen habe und das für einen Scherz gehalten habe. Tja dann flog erstmal die Einwahl raus, Wieder-Einwahl ging nicht und nach einem Anruf beim Kundenservice wurde mir gesagt ich wurde wegen illegaler Nutzung lebenslang bei AOL gesperrt bin und der Fall wurde den Behörden weitergemeldet. Da ging mir der ***** böse auf Grundeis, passiert ist aber nie was. Danach dann einfach wieder angemeldet und als Vorname den Namen meiner Katze eingesetzt, ging einwandfrei. Das beim Konto mein richtiger Name stand haben die nicht gemerkt.

Bin ich schon ein bisschen traurig gewesen als ich das gelesen habe, ich habe mit meinem 2.400 Baud-Modem nach BTX direkt mit AOL 1.0 angefangen als die ganz neu in D waren und sehr lange genutzt. Immer fette Rechnungen gehabt, aber nie so fett wie bei BTX und von der Post

 

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Die AOL-Software war so nervig wie die T-Online-Software. Inklusive einem Überbau vom Internet Explorer. Je neuer, desto bunter.

 

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Dann kannst du uns vielleicht erklären, wieso so ein riesen Konzern einfach vom Markt verschwinden kann?!
Ich meine: Die waren nach der Telekom der zweitgrößte Internetanbieter und dank der CDs in JEDEM Magazin kannte AOL auch jeder. Somit frage ich mich, wieso sich das Geschäft für die nicht gelohnt haben soll? Heute gibt es viel mehr Internetanbieter und trotzdem können alle überleben.

 

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Die Antwort steht im Post davor:

AOL (und auch die T-Online Software hat auf Millionen Computern dieser Erde meistens nur Unheil angerichtet.
Nach dem Deinstallieren war auch in der Regel die Netzwerkverbindung nur mit ein paar zusätzlichen Kniffen wieder herzustellen.

Mit dem Aufkommen der Internet by Call Anbieter der Flatrates und der konfortablen Browser hat sich dieses Konzept (was in den "Pioniertagen" des Netztes sicher sinnvoll war) schlicht überlebt. Warum noch eine "Zwischenebene"? Heute geht das so:LAN-Verbindung einrichten, Browser starten, fertig.


Wenn man boshaft wäre könnte man sagen:
"Endlich mal ein Fall wo die Gängelung des Verbrauchers nicht funktioniert hat"
Nein, nein ich sag nichts gegen iTunes, HD+ und, und...

 

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1998 haben wir Telefon (ISDN) bekommen und gleich eine AOL CD dazu.
ISDN war damals mega schnell *g*
Und wenn ich mich richtig erinnere, haben wir damals Telefongeführen (billigste Zeit 1.80/Stunde) und zusätzlich noch die Nutzungsgebühr für AOL bezahlt.
Aber man hat ja überall die 100 Stunden CDs hinterhergeschmissen bekommen.
Mehr als 1-2 Stunden war man damals kaum online. Da hat so eine 100 Stunden CD schon eine Weile gereicht.
Und dann die Katze angemeldet, die Oma angemeldet, irgendwelche Phantasienamen angemeldet ... und so "nur" die Telefongebühren bezahlt.

Und dann gabs die ersten Flatrates von AOL.
Ich hatte eine für 69DM erwischt.
Das war eine Sensation! Für 69DM rund um die Uhr online!

Aber das war auch die Zeit, wo man bis zu 80 Versuche gebraucht hat, um online zu kommen.

Bisschen schade isses schon um aol.