Antisemitismus in Gesellschaft und Internet

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Schon der Hammer.
Wenn man sich erinnert, die Hotelangestellten das ganze Hotel in Verruf gebracht.
Ofarim sollte sich schämen.
Künstlerisch ist er jetzt natürlich erledigt. Selbst Schuld.

 

Das Verfahren gegen den jüdischen Musiker Gil Ofarim wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung ist nach dessen überraschendem Geständnis eingestellt worden. Der 41-Jährige muss einen Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro zahlen, sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht Leipzig am Dienstag.

Wie und das war es jetzt? Gil Ofarim gibt nun endlich zu, dass er einen Hotelmitarbeiter verleumdet hat aber auch nur, weil ihm sein Anwalt aufgrund der erdrückenden Beweislast höchstwahrscheinlich geraten hat, dass es besser für ihn wäre, wenn er ein Geständnis ablegt. Und nach Zahlung von 10 000 Euro geht man einfach wieder zur Tagesordnung über?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Gil Ofarim ein bestimmter Bonus zugestanden wurde und man das Thema schnellstmöglich vom Tisch haben will.

 

Er wollte die Situation ausnutzen und dem vielleicht unsympathischen Hotelmitarbeiter einen auswischen. Antisemitismus ist ein Totschlagargument. Man kann es versuchen, ist aber zum Glück schief gelaufen.

 

Vermutlich wird auch Arroganz mit dabei sein.
Er als "Superstar" wurde nicht entsprechend gewürdigt und deshalb war er angepisst.

 

Warum wundert mich das nicht? Denn er ist kein unbeschriebenes Blatt!

In München, dem Wohnort Ofarims, wurden rund 130 Verfahren eingeleitet, 90 davon gegen Beschuldigte, deren Identität bekannt ist. In 83 Fällen wurden Verfahren an andere Staatsanwaltschaften abgegeben, weil der Wohnort der Beschuldigten außerhalb Münchens lag.
Informationen von t-online zufolge wurden Ermittler aus fast dem ganzen Bundesgebiet mit Verfahren beschäftigt, in denen Ofarim Geschädigter sein soll. Tätig wurden Behörden in Offenburg, Göttingen, Lörrach, Hanau, Traunstein, Stade, Gera, Stuttgart, Mainz, Bielefeld, Bayreuth, Kiel, Magdeburg, Essen, Hamburg, Nürnberg, Paderborn, Ellwangen und Aschaffenburg.

"Ofarim zwei Mal mit Faust ins Gesicht geschlagen": Anwalt berichtet von Attacke

 

Er denkt das wohl dass er einer ist, er ist aber keiner

 

Nicht mehr, um 1996 war er es, also die Generation Kellyfamily.
Da war er Posterboy in der Bravo.

 

Ja lange her, aber selbst damals sah ich ihn nicht als den Superstar

 

Ist ehrlich gesagt vollkommen an mir vorbeigegangen. Ich kannte nicht einmal seinen Vater. Bewusst zur Kenntnis genommen habe ich ihn nach diesen Vorfall und ihn dann auch in seiner Rolle als zwielichtigen Prinzen Falk im ARD-Märchenfilm " Das Wasser des Lebens" als solchen erkannt.