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Antennenposition an Wand parallel 19°SE

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von KellyJelly, 4. September 2013.

  1. KellyJelly

    KellyJelly Neuling

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    AW: Antennenposition an Wand parallel 19°SE

    Danke für eure rege Teilnahme an der Diskussion. Das Haus steht schon seit 20 Jahren, nachträglich Sat ist immer mit Aufwand verbunden, ich weiß. Wenn mans macht, dann richtig. Deswegen frage ich euch ja um Rat :). Wenn 60er Schüssel nicht gerade eine gute Wahl ist, dann werde ich eine 80er nehmen.

    Die Schüssel soll definitiv auf diese Seite, kann sie auch noch weiter nach vorne ziehen bis an die Kante mit dem Garagentor. Weiter vor will ich aus optischen Gründen nicht. Wenn die Schüssel dort hinkommt, wo sich bei dem angebildeten Objekt das kleine Fenster im 1.OG befindet, müsste sie 2m unterhalb der Dachkante sein.

    BEISPIELHAFTES Objekt (ziemlich identisch, nur die Gibel haben wir nicht)

    [​IMG]

    Die Idee mit dem umgedrehten Wandarm, die Kabelführung hierdurch etc ist eine geniale Idee für einen Neubau. Aber das geht nicht mehr bei mir. Und da es sich um die Wetterseite bei mir handelt, möchte ich dort keine Bohrung an der Wand für eine Durchführung machen. Die LNB Kabel gehen an der Wand entlang (wie genau erst mal egal) und verschwinden dann im Lichtschacht des HWR an der vordern linken Ecke des Hauses.
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Antennenposition an Wand parallel 19°SE

    Zwischen Wandhalter und Wand könnte zur Abdichtung auch noch eine dünne Gummiplatte
    untergelegt werden (Dichtung).

    Jetzt aber zum nächsten Problem: erforderlicher Tennungsabstand zu allen blitzgefährdeten Metallteilen
    (metallene Dachrinnen, Regenfallrohr, Dacheinfassung etc.). In Publikationen wird z.B. pauschal
    ein erforderlicher Abstand von 50 cm genannt (evt. im OBO-Ratgeber Blitzschutz ???),
    Forum-Member Dipol könnte den Trennungsabstand vermutlich berechnen.
    Dieser Trennungsabstand gilt auch für alle Kabel / Leitungen!
    Wenn alle Antennenteile den Trennungsabstand einhalten (in Abhängigkeit von der Montagestelle)
    und deswegen für die Koaxialleitungen eine Wandbohrung erforderlich / möglich ist
    (Verlegung vom Kabelschutzrohr im Haus), dann könnte u.U. auf eine Antennenerdung verzichtet werden.
    Der Sicherheitsabstand (2 m) zu allen darüber / daneben befindlichen Dachkanten "vom Haupthaus"
    und der max. Wandabstand von weniger als 1,5 m werden natürlich auch noch gefordert.

    Schraffierter Fassaden-Bereich, in dem (gemäß VDE 0855-1) keine Antennenerdung gefordert wird:
    https://www.kathrein.de/de/sat/tinfos/download/Antenne_erden_Blitzschutz.pdf

    Nachtrag:
    Wenn zumindest die Stromversorgung für den LNB durch den Wandhalter möglich ist (12 V Netzteil im Haus),
    dann sind die Auflagen für die SAT-Signal Zuführung bis in den Keller / Hauswirtschaftsraum
    bzgl. Trennungsabstand umgehbar, mit folgenden Komponenten:
    > Invacom Fibre LNB: > Invacom Fibre LNB Digital LNB mit optischem Ausga - Compsat und 12 V Netzteil.
    > Optisches Kabel ohne Metallarmierung > Twin Kabel 25,0 Meter GI 5.5 optisches Twin-Kabel; - Compsat
    > zur Vermeidung einer Übersteuerung, Dämpfung ca. 20 dB > optisches Dämpfungsglied - Compsat
    > Quad-Abschlusseinheit z.B. im Keller > Quad Abschluss Einheit optisch -> HF-Konverter fr - Compsat
    Erweiterung für eine beliebige Anzahl von Empfangsgeräten möglich (optische Verteiler / Quattro-Abschluss).

    Discone ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2013
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Antennenposition an Wand parallel 19°SE

    Die beiden Beispielobjekte unterscheiden sich aber gewaltig. Auch bei diesem Haus mit nunmehr zwei Vollgeschoßen und zwei DG-Ebenen ist eine nicht erdungspflichtige Antennenmontage nur in der Gebäudemitte und nicht an der nordwestlichen Hausecke möglich.
    Wenn der umgedrehte Wandhalter die Bohrung abdeckt und der Wandauslass mit Silkon und die Kanten der Halterung mit Acryl dauerelastisch abgedichtet werden, ist das auch auf der Wetterseite eine perfekte fachgerechte Ausführung.
    Das kann man zusätzlich zu einer dauerlastischen Abdiochtung machen, eine Gummiplatte allein halte ich nicht für sinnvoll.
    Bei solchen "Hilfen" von OBO und auch dem VdS ist es kein Wunder, dass in Blitzschutzseminaren selbst fortbildungswillige Solateure auf die Frage wie groß der Trennungsabstand sein muss im Chor 0,5 Meter rufen. Der Trennungsabstand ist eine flexible Größe, 0,5 Meter können sowohl über- wie auch unterdimensioniert sein.
    Zuerst die schon mehrfach zitierte vereinfachte Faustformel für Blitzschutzklasse 3 gegen einen einzelnen Erdleiter und damit verbundene leitende Teile:

    Trennungsabstand "s" = Länge bis PA-Ebene "l" * 0,04 in Luft bzw. 0,08 durch und über feste Stoffe.

    Gegen ungeerdete leitende Hausteile in Blitzschutzklasse 3 orientiere ich mich inoffiziell an der bis 2006 gültigen Formel mit Bezug auf die Höhe über Grund und 25 % höheren Koeffizienten, woraus sich diese Faustformel ableitet:

    Trennungsabstand "s" = Höhe über Grund "h" * 0,05 in Luft bzw. 0,1 durch und über feste Stoffe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2013