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Antennengemeinschaften, Kabelanlagen und Satempfang in der DDR

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Johof, 18. Februar 2006.

  1. hcwuschel

    hcwuschel Senior Member

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    AW: Antennengemeinschaften, Kabelanlagen und Satempfang in der DDR

    Hi bibineustadt: falsches Ebersbach! Ich wohne in Ebersbach an der Fils, das liegt gut 30 Km östlich von Stuttgart. Aber das Ebersbach bei Löbau ist unsere Partnerstadt. :winken:

    mfg hcwuschel
     
  2. Asket_

    Asket_ Silber Member

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    AW: Antennengemeinschaften, Kabelanlagen und Satempfang in der DDR

    Also hier mal meine Memoiren aus dem damaligen Bezirk und Stadt Neubrandenburg, ca. 125 km nördlich Luftlinie vom Berliner Alexanderplatz entfernt, im heutigen MacPom.
    Geografisch gesehn war hier die pleistozäne Endmoräne in Usadel das große Hindernis Richtung Berlin.
    Auf UKW Radio waren damals ( in den 70'ern ) besonders der SFB I und II empfangbar, sogar mit Kofferadio. Hab damals von He Music, mit dem Mikrofon ! aus dem Kofferradio auf den ersten, erhältlichen Kassettentonbandgeräten die Hits aufgenommen, denn der Anschluß für das sog. Diodenkabel war nicht an jedem Radio vorhanden ( oh Graus ) .
    Schwieriger waren RIAS (bes. RIAS II war interessant, Studio 89, die DISCO Zeit) und die Exoten AFN und BFBS. Leider hatte man oft Rauscheinbrüche, bes. beim Ehrgeiz in Stereo aufnehmen zu wollen. Eine 5 Elemente UKW Yagi auf dem Balkon mit nachfolgendem Verstärker (natürlich mit GE-Transistoren) machte so etwas überhaupt möglich.
    Mit TV sah es schon schwieriger aus, hier waren erhebliche örtliche Unterschiede zu bemerken.
    Aus Platzmangel konnte ich nur mit selbstgebauten, rel. kleinen UHF Antennen hantieren. Aus Berlin war da fast gar nichts möglich, nur bei Überreichweiten. Erstaunlicherweise ging es Richtung Westen besser, Höhbeck, obwohl 140 km entfernt, kam oft besser ein. Das war ab Penzlin, spätestens Waren Müritz sowieso der Standard auf UHF .
    Aber zum Thema:
    Ende der 70'er wurde die Stadt Neubrandenburg, ohnehin fast vollständig verkabelt, aus einer Kopfstation im Ostteil der Stadt versorgt. Das war m.E. im Republiksmaßstab zu dem Zeitpunkt einmalig, und verm. auch politisch gestützt. Es gab zumindest ARD, ZDF und SFB III mit rel. konstantem Empfang, aber natürlich nicht rauschfrei, zu sehen. Auch die Radio UKW Sender aus Berlin wurden eingespeist.
    Vielleicht weiß noch jemand mehr aus der Stadt.
    Die "schönen" Zeiten waren vorbei nach dem Umzug nach Berlin - hier gab's alles zum Nulltarif.
    Cheers
     
  3. H.-E. Tietz

    H.-E. Tietz Guest

    AW: Antennengemeinschaften, Kabelanlagen und Satempfang in der DDR

    Ich glaube, die uckermärkische Stadt Schwedt/Oder wurde in den 70er Jahren auch weitgehend verkabelt. Der damalige Generaldirektor der Ölraffinerie (PCK) soll sich sehr dafür eingesetzt haben.
    Vielleicht kann eines der Schwedter Forum-Mitglieder Genaueres dazu mitteilen.