Antenneneingang an Uraltfernseher nachrüsten

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AW: Antenneneingang an Uraltfernseher nachrüsten

Schlechter vergleich.
Gäbe es hier im Haus FIs würden die bei jedem raus fliegen wenn er einen TV am Kabelanschluss betreibt. Die Fehlerströme kommen allein durch die länge der Leitungen Im Keller gibt es extra Mantelstromfilter und das ganze ist auch erst vor ein paar Jahren ganz neu erichtet worden. Aber ohne einen weiteren Mantelstromfilter in der Wohnung ginge dann nichts. Aber einen "Stromschlag" bekommt man deswegen ja auch nicht es ist halt nur eine Spannung auf dem Antennenanschluss die sich nicht vermeiden lässt wenn da bis zu 50m Kabellänge besteht.

 

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Ein RCD macht eigentlich immer Sinn, man muss nur für jede Anwendung den passenden Typ verwenden.

Naja, denke die meisten Readio und Fernseher hatten das Gehäuse entweder auf Kunststoff oder funiertem Pressspan, sind also quasi schutzisoliert.

 

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Richtig, das ist bei den hier genannten TV ja auch nicht anders. Das hat aber nichts damit zu tun. Selbst TV Geräte mit Kunstoffgehäuse haben heute immer einen Schutzkontakt, leider. Das macht man aber nur aus Kostengründen.

 

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Das, was du beschreibst, ist eine typische "ver-PEN-te" Installation. Ich gehe davon aus, dass es bei euch noch eine klassische Nullung gibt. Diese verursacht die häufigsten Probleme in Antennenanlagen.
Wie schon geschrieben funktioniert ein FI bei einer klassischen Nullung nicht. Er würde nur funktionieren, wenn die Verteilung nach dem FI konsequent 3-adrig wäre. Damit ist ein FI innerhalb der Wohnung nachrüstbar, auch bei einem PEN als Zuleitung. So lange es aber irgendwo in der Zuleitung einen PEN gibt, gibt es Ausgleichsströme durch die Antennenverteilung (die den FI dann aber NICHT auslösen lassen).

 

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Wie gesagt ist bei uns alles nur zweiadrig (mit Alu) verkabelt. drei Sicherungen in der Wohnung eine für Licht eine für alle Steckdosen und eine für den Herd.

Wie das für die Verkabelung der Kabelanlage gemacht wurde weis ich nicht. aber ein Monteur (nicht der das unten eingebaut hat!) hat mir gesagt das ist da auf dem aktuellen Stand und alles auch richtig geerdet. aber bei den Kabellängen hat man immer Potentialunterschiede das ist bei Alukabel ganz normal. Er rat mir daher auch zu einem Mantelstromfilter falls es Probleme mit Brummen in den Lautsprechern geben sollte.

 

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Hi Gorcon,

mir sind die Blöcke in Schwerin bekannt. Drüben in der Schillerstraße hat noch der Onkel meines Vaters selbst Hand angelegt.
Selbst bei heutigen Installationen sind 3% Spannungsabfall zulässig. Dadurch entsteht eben auch auf dem PEN ein Spannungsabfall gegenüber der "unbelasteten/echten" Erde. Deswegen wird heute nach der Hauseinführung konsequent N und PE getrennt, so dass die PE-Verbindung zur HES nirgendwo stromdurchflossen ist.
Bei bestehenden Installationen kann man das nicht nachrüsten. Große Probleme gibt es, wenn solche Gebäude mit einer Sat-Verteilung nachgerüstet werden, da funktionieren nämlich keine Mantelstromfilter.

Klaus

 

altes TV-Gerät anschliessen

Vagabundierende Ströme > http://www.hensel-electric.de/media/docs/de/service/der-elektro-tipp/etipps/2003-3-elektrotipp.pdf

Deswegen wird für Neuanlagen eine 5-Leiter-Verdrahtung (L1 ; L2 ; L3 ; N ; PE) ab Hausanschlusskasten oder zumindest ab Zählerschrank empfohlen. Durch den Einsatz mehrerer FI-Schutzschalter im Stromkreisverteiler wird die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Stromunterbrechung reduziert (Aufteilung der Ableitströme).

Für Altanlagen, auch mit klassischer Nullung, z.B. diese Sicherheitssteckdose schaltet auch bei Unterspannung ab, bei zweiadrigen Altanlagen (Brücke PEN > N) erfolgt bei einer Unterbrechung vom extrem wichtigen PEN-Leiter dann in der Steckdose eine dreipolige Trennung!
> http://www.teleprofi-shop.de/Elektrotechnik/Kopp-Professional/Mobiler-Personenschutz/Kopp-Dlperfekt-Personenschutz-Steckdose-30mA.html

 

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Beschreibe mir doch mal bitte den Weg des Stromes, der im o.g. Fall den FI auslösen würde. Wohl gemerkt eine korrekte Verteilung nach dem FI vorausgesetzt und mit Spannungsabfall auf dem PEN in der Zuleitung. Ich gebe mich gerne geschlagen, möchte es aber verstehen.

 

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Dieses Problem wäre dann mit Fibre-Sat lösbar, in jeder Wohnung:
Invacom Optischer HF Konverter Quad | HM-Sat
Bei der SAT-Verteilung pro Wohnung wäre dann u.U. auch kein Potentialausgleich / keine Verbindung
der Kabelschirme vom Wohnungs-Verteilnetz mit der HES erforderlich.

 

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In den Hochhäusern in Lankow ist es insofern noch schlimmer.