Antenneneingang an Uraltfernseher nachrüsten

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AW: Antenneneingang an Uraltfernseher nachrüsten

Gorcon hat insofern Recht, dass der FI nichts präventiv bringt. Wäre ein Schutzleiter vorhanden und angeschlossen (z.B. am Außengehäuse) würde der FI schon abschalten, wenn ein Kontakt zwischen Chassis und Gehäuse stattfinden würde, auch ohne Berührung.

Discone hat insofern Recht, dass der FI (in meinem Fall im Keller) schon abschalten würde - doch halt erst, wenn ich das Gerät berühre und der Fehlerstrom durch mich selbst abgeleitet wird.

Oder seh ich das falsch?

 

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Der FI würde nicht abschalten wenn Du das Gerät berührst da kein Strom zwischen Schutzleiter und Dir fließt. Sondern zwischen eventuell Strom führenden Gehäuse und Erde.

Nachträglich sollte man da auch nicht versuchen einen Schutzleiter anzubasteln!

 

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Wie haben wir blos früher ohne Trenntrafo und ganz ohne Schutzleiter mit alten Röhren TVs und Radios überlebt ohne einen Stromschlag zu bekommen.

Die Geräte waren deamals zum Teil sicherer wie heute!

Das die TV Geräte heute alle Shuko haben ist in meinen Augen eher ein großer Rückschritt und macht nur Probleme. Aber es spart für die Hersteller kosten.

 

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Diese Aussage ist richtig, siehe aber auch meine Ergänzung / den Nachtrag zu möglichen Ableitströmen über andere Komponenten mit Erdverbindung. Die Summe der Ableitströme ist für eine Abschaltung vom FI-Schutzschalter / vom Personenschutzschalter relevant.

Der FI-Schutzschalter überwacht die Differenz zwischen dem Strom auf der Phase und auf dem Null-Leiter, beträgt die Differenz z.B. mehr als 20 mA ... 30 mA (Fehlerstrom, z.B. wegen einem Isolationsfehler dann der Körperstrom über den Mensch zum Boden / zur metallenen und geerdeten Heizungsanlage), dann löst der FI-Schutzschalter auch bei der Nutzung von Geräten ohne Schutzleiter aus und schaltet bestimmungsgemäss ab.

Ein Stromschlag bei der Berührung der Phase von einem mit FI-Schutzschalter geschützten Stromkreis kann aber trotzdem schmerzhaft sein, und der kurzzeitige Stromfluss über den menschlichen Körper dann auch grösser
als 30 mA (weil der FI-Schutzschalter den Ableitstrom nur überwacht, aber nicht begrenzt).
Wichtig ist dann die schnelle Abschaltung und Trennung von der gefährlichen Strombelastung!
Abschaltzeiten > https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/lese3221.pdf
Auch interessant > http://www.brieselang.net/Stromwirkung-auf-Menschen.php

Für "neue / zusätzliche" Steckdosenstromkreise schon seit Februar 2009 erforderlich:
FI-Schutzschalter für Steckdosenstromkreise im Laienbereich
Nur ein FI-Schutzschalter für das ganze EFH / für eine grosse Wohnung kann nachteilig sein:
http://forum.digitalfernsehen.de/fo...vb-s/335569-receiver-laesst-fi-fliegen-3.html

Formell darf ein Gerät, das bei der Sicherheits-Überprüfung durchfällt, nicht weiter benutzt werden!

 

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Aber der Schutzleiter ist doch prinzipiell die "Erde"? Zumindest für den FI - der kennt ja weder den Schutzleiter, noch sonst irgendeine Erde, sondern misst nur, ob alles, was rausgeht, auch über neutral zurück kommt... oder nicht? Falls dem nicht so ist habe ich da wohl irgendwas grundsätzlich nicht verstanden und wäre für einen Link dankbar, wo ich das nochmal ausführlich nachlesen kann... die Seiten, die ich dazu bisher gefunden habe, vermitteln mir eher meine o.g. Ansicht der Funktionsweise...

Edit: Alles klar, danke für die Links!! Mit diesen Infos sollte ich den alten Fernseher einigermaßen sicher in Betrieb nehmen können.

 

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Dem Schutzleiter, nicht dem Nullleiter denn zwischen Phase und Nullleiter sollte immer ein Strom fließen ansonsten ist das Gerät ausgeschaltet .

Nicht bei bestehenden Anlagen wo es keinen "echten" Schutzleiter gibt.

Ich habe hier auch wenigstens 10 Dosen neu angebaut und die wurden sogar abnenommen die sind alle nur zweiadrig verkabelt. (mit Brücke von Null auf Schutzleiter in der jeweiligen Dose) FIs gibts logischerweise keine.

 

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Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, glaube ich, dass das so nicht ganz stimmen kann. Ein FI-Schalter kann gar keinen Strom zwischen Außen- und Schutzleiter überwachen, weil der Schutzleiter gar nicht durch den FI-Schalter läuft. Außen- und Neutralleiter laufen durch den FI und bilden einen "entgegengesetzten" Induktionsstrom, welcher sich bei gleicher Belastung aufhebt. Wird nun Strom irgendwo anders abgeführt (z.B. durch Berührung einer Phase auch bei zweiadrigen Leitungen ohne Schutzleiter), heben sich die Induktionsströme im FI von Außen- und Neutralleiter nicht mehr auf und der FI schaltet frei.

Somit funktionieren FI-Schalter auch ohne Schutzleiter.

So habe ich das zumindest den verlinkten Artikeln oben entnommen.

 

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Auch bei Altanlagen "mit Bestandsschutz" muss bei einer Anlagen-Erweiterung
(zusätzliche Steckdosen abseits von bereits vorhandenen Steckdosen)
ein FI-Schutzschalter installiert werden! > http://forum.digitalfernsehen.de/fo...lerstromschalter-loest-aus-2.html#post6604044
Du solltest dir zukünftig für die Abnahme deiner Installation eine bessere Elektrofachkraft suchen .

 

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Nein das ist schon alles so richtig! nur wengen ein paar Steckdosen wird hier nicht die komplette Verkabelung gewechselt. (ist auch wegen Bestandsschutzes eben nicht nötig).
Denn besser die Dosen so installieren als wenn es abgeleht wird und man mit Öhmunöhmzig Steckdosenleisten hantieren muss.

FI geht bei zweiadriger Verkabelung nun mal nicht.

 

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Da hast du recht, allerdings muss der Satz

genauer erläutert werden. Insbesondere ist wichtig, dass ein FI eben nicht bei einer klassischen Nullung (zweiadrige E-Installation mit Brücke in der Steckdose) funktioniert. Das gäbe nur eingeschränkte Sicherheit und es kommen vor allem Fehlauslösungen vor.