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Anstatt DAB Plus: Niedersachsen will künftig auf 5G setzen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2019.

  1. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Das wäre allerdings hier im Norden eine massive Verschlechterung gegenüber UKW – gerade die hamburger Sender senden bewusst weit ins Umland rein, "NDR 90,3" ist dabei ganz vorne. Bei DAB+ deckt der Empfang dagegen mit viel Glück und Dachantennen das Stadtgebiet ab.
     
  2. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Für dich hat DAB+ kein Mehrwert aber für mich sind die Sender du nicht hörst ein Mehrwert.

    YouFM und N-Joy wären nur weitere Dudelsender mit dem selben Einheitsbrei die es schon auf andere Sender gibt.
     
    Kreisel gefällt das.
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich fände es eben schön wenn ich nicht nur durch 4+1 Sender (Radio Galaxy, Bayern 3, Kiss, Evropa 2 + B5 aktuell) zappen könnte sondern durch 12+2 Sender.
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Was du schön findest und was ich schön finde spielt keine Rolle.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Verbreitung der Inhalte ist für die Anbieter längerfristig preisgünstiger. Was bei den ÖR eine große Rolle spielt u. der Mobilempfang ist bei ordentlichem Ausbau des Sendernetzes besser und stabiler.

    Das Streamen über Mobilfunknetze erzeugt zusätzliche Kosten für alle Bürger welche nur Radio hören möchten, in Form eines notwendigen Mobilfunktarifs.
    Die Inhalte der ÖR sollen zumindest über einen Verbreitungsweg einfach u. ohne Zusatzkosten nutzbar sein.
    Das geltende Rundfunkrecht ist an vielen Stellen sehr anbieter-regulativ u. definiert nur die Anzahl der Inhalte mit welchne ein Bewohner eines best. Bundeslandes versorgt werden muss.
    Und für Inhalte aus benachbarten Bundesländern besteht keine Versorgungspflicht, was den terrestrischen Funk-Empfangsweg betrifft.

    Geht man nach dem derzeit geltenden Rundfunkrecht dann gilt der Empfang ausserhalb des definierten Empfangsgebietes als technisch bedingte Überreichweite.

    Meine Ansicht dazu: Spätestens seit Inhalte privater Anbieter in Deutschland per Satellit bundesweit empfangbar waren war das Rundfunkrecht – in diesem Punkt – bereits nicht mehr zeitgemäß,
    eigentlich fing das sogar bereits früher bei den TV-Kabelnetzen an.
    Und in Zeiten in denen Inhalte aus aller Welt abrufbar sind ist das (deutsche) Rundfunkrecht absurd hoch 2.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2019
  6. loger

    loger Senior Member

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    Heute gab es ja die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern (FAB) 2019. Mittlerweile wird in Bayern in jedem 3. Haushalt DAB+ genutzt. Interessant fand ich auch die Tagesreichweite (Mo-FR) nach Empfangsart im Trend:

    Radionutzung gesamt: -2,1 %
    UKW: -4 %
    Internet: -0,4 %
    DAB+: +3,4 %
    Kabel: -0,7 %
    Satellit: -0,7%

    Jeweils die Veränderung gegenüber 2018 in Prozentpunkten. Der einzige Empfangsweg, welcher derzeit ein Wachstum zeigt, ist DAB+. Von einer gescheiterten Technologie kann da gar keine Rede sein. Aber gut, wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing...

    Man muß halt einfach nur machen. Ein attraktives Programmangebot, vernünftig ausgebaute Sendernetze, dann sind die Nutzer auch bereit Geld für neue Geräte auszugeben, wenn sie den Mehrwert erkennen.

    Hier das Originaldokument: http://funkanalyse.tns-infratest.co...DABplus-und-Nutzung-Empfangsmöglichkeiten.pdf
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... ja Bayern. Aber hier geht es um Niedersachsen und das ist hier praktisch das Gegenteil von Bayern.
    Niedersachsen ist Schlusslicht bei der DAB+ Angebot; aktuell nur NDR-Landesmux und den Bundesmux.
    Es sollte auch nicht unberücksichtig bleiben, dass die niedersächsische Landesregierung nur bedingt Einfluss auf die DAB+ Verbreitung hat.
    Die NDR-Landesmuxe werden vom NDR veranstaltet. Die Aufgaben des NDR regelt ein Staatsvertrag zwischen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wenn Niedersachsen die DAB+ Aktivitäten seitens des NDR in Niedersachsen unterbinden möchte, müsste erstmal der NDR-Staatsvertrag geändert werden, dem alle Vertragspartner zustimmen müsste.
    Das Bundesmux ist eine gemeinschafltiche Angelegenheit aller deutschen Landesmedienanstalten. Auch dem wird sich Niedersachsen nicht ohne weiteres entziehen können.
    Worüber die Landesregierung aber entscheiden kann, ist die Verbreitung von landesweiten/regionalen/lokalen Muxen mit Privat-Programmen.

    Als in NRW die SPD die Mehrheit im Landtag hatte, tat sich in NRW auch nichts in Sachen DAB+. Heute hat die CDU die Mehrheit und DAB+ hat damit neuen Schwung erhalten.
     
  8. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Wobei die Situation in den anderen NDR-Ländern nicht besser ist – und die Privatsender-Muxxe in Bremen und Hamburg stellen eine deutliche Verschlechterung gegenüber UKW dar. Gerade im Falle Niedersachsens dürfte das Absicht sein; für die meisten Lüneburger ist Hannover "irgendwo da im fernen Süden", während man sich als fast schon Teil Hamburgs versteht.
     
  9. loger

    loger Senior Member

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    Aber genau das wollte ich damit ja sagen. Jahrelang hat man blockiert, hat den Ausbau der Sendernetze verhindert, hat sich geweigert ein attraktives Programmangebot zu schaffen, was dann natürlich dazu führte daß das Interesse seitens der Nutzer gegen 0 tendiert - wo kein Angebot da auch keine Nachfrage. Warum sollte sich in Niedersachsen jemand ein DAB+-Radio kaufen wenn es keinerlei Mehrwert bietet?
    Und jetzt kommt man plötzlich mit dem Argument um die Ecke daß DAB+ gescheitert ist weil es in Niedersachsen von den Hörern kaum genutzt wird - deshalb braucht man dort DAB+ auch gar nicht mehr einzuführen.
    Äh, Sorry, aber das ist doch absolut lächerlich. Bayern hat den Beweis erbracht: Bei einem attraktiven Angebot gibt es auch eine Nachfrage.
    Aber gut, wenn die Privaten in NDS meinen daß ihre Zukunft im Netz liegt, bitteschön... Mit dem geschlossenen System DAB+ hätten sie die Möglichkeit gehabt auch in Zukunft unter sich zu bleiben. Im weltweiten Internet mit zig tausenden von Audiostreams und großen Streaminganbietern wie Spotify werden sie wohl untergehen.
     
  10. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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