Anrecht af Kitaplatz....

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AW: Anrecht af Kitaplatz....

Was heißt für die "Mutter lohnen"? Ich vermute, Du meinst, daß man die Erziehung gesellschaftlich anerkennen sollte. Letzteres findet fast nicht statt. Weder bei der Rente noch beim Umgang mit Frauen (Warum eigentlich nur Frauen?).

Letztendlich sollte es im Eigeninteresse des Staates und der Gesellschaft sein, Kinder zu haben und auch den Nachwuchs zu fördern. Das, was in Deutschland diesbezüglich abgeht, ist einfach nur peinlich. Ich kenne zur Zeit kein Land, welches kinderfeindlicher ist, als Deutschland. Mit neidischem Blick gucke ich dann immer nach Schweden oder Finnland (eigentlich Skandinavien im Allgemeinen). Dort ist es überhaupt kein Problem, Arbeit und Familie zu vereinbaren. Es gibt dort Angebote vom Staat, aber auch den Kommunen und den Firmen. Und wenn man sieht, wieviele Frauen dort auch in "Männerberufen" unterwegs sind, kann man über Deutschland eigentlich nur den Kopf schütteln.

 

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Weil es das Arbeitsleben in Deutschland verlangt. Finanziellen Zwängen und dem Fortkommen geschuldet... Du sagtest beide Elternteile haben bei Dir gearbeitet.... Wo warst Du dann? Auf der Straße mit 4 Jahren?

Zudem bin ich der Meinung das es Kindern nicht schadet in eine Gruppe einen Teil des Tages zu verbringen. Das erzieht auch zur Selbstständigkeit.

 

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Auf "kann" liegt die Betonung. Es sollte aber auch möglich sein, daß Kinder UND Arbeit lösbar sind. Dazu bedarf es eben der gesellschaftlichen Würdigung, welche es in Deutschland nicht gibt.

Dann nimmt man zur Not die Nacht dazu. ;-)

 

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Das sehe ich nicht so! Kinderkrippen und -gärten dienen auch dazu, daß Kinder sozialisiert werden. Dort müssen sie lernen, vorhandene Spielsachen zu teilen, sich abzustimmen. Sie müssen lernen, Kompromisse einzugehen und auch mal anderen den Vortritt zu lassen. Sowas kann ein Kind nicht unbedingt zuhause lernen, weil es vielleicht keine Geschwister hat.

Bis 1977 (!) mußte eine Ehefrau in der BRD noch die Genehmigung ihres Ehemans einholen, wenn sie arbeiten wollte. Der Ehemann durfte auch jederzeit und ohne ihr wissen, den Arbeitsvertrag kündigen bzw. verändern. Bis 1958 galt sogar, wenn sie gearbeitet hat, dann wurde nicht ihr das Geld überwiesen, sondern dem Ehemann.
Bis 1962 durften verheiratete Frauen in der BRD auch kein eigenes Bankkonto eröffnen, wenn es ihr Ehemann nicht erlaubt hat. Bis 1969 waren verheiratete Frauen in der BRD vor dem Gesetz auch nicht geschäftsfähig.
Da kann man schon verstehen, daß A.S. da auf die Barrikaden gegangen ist.

Soviel zur Rolle der Frau in der BRD. Und wenn ich dann solche Propaganda - gerade aus den südlichen Bundesländern und dem dortigen Freistaat - höre, daß Frauen sich doch um Haushalt und Kinder zu kümmern hätten/sollten, kommen mir diese Dinge wieder in Erinnerung. Wenn man mal auf die Jahreszahlen sieht, ist das letztendlich alles garnicht solange her.
Schlimm ist, daß die sog. Herdprämie genau in diese Kerbe haut.

 

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Schöner Begriff, welcher zugleich sehr zynisch ist.

 

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Kinder in den Kindergarten abschieben? Gut das Kinder auch in die Schule abgeschoben werden. Die Kinder sollten am besten zu Hause lernen.

Abgesehen davon, dass auch die Nachbar arbeiten gehen oder Leute bis 65 arbeiten, frage ich mich wo man seine Kinder hin noch abschieben soll? Am besten auf die Arbeit nehmen, damit diese gleich die Berufswelt kennen lernen.

Abgesehen davon, dass die Kinder soziale Kompetenz lernen und sich mit anderen Kindern arrangieren müssen.

Ich durfte nach der Schule auch in einen Hort gehen. Meine Mutter wusste somit dass ich gut aufgehoben bin.

 

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Hey, bei Hopper ging das doch auch und was Godfather Hopper sagt, ist nunmal allgemeinverbindlich und wenn das Kind dann in eine Baugrube fällt und sich das Genick bricht, oder sich die Hand in einer Presse abreisst, so what, macht man sich eben nen neues. Hauptsache man muss sich dann nicht vorwerfen lassen, man hat sein Kind an einen Ort abgeschoben wo gelernte Erzieherinnen sich um die Kinder kümmern und die Kinder mit gleichaltrigen zusammen sind, was ganz nebenbei sehr wichtig für die Entwicklung ist.

 

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Ist schon witzig: Damals war es 'normal', daß man sich im Vorwege Gedanken darüber macht, wie man sein Kind aufzieht ... und ob man es sich leisten kann. Und obwohl das so war, war die Geburtenrate höher als heute.

Heute ist es aber für viele wichtiger, sich 'zu verwirklichen' ... und das definieren diese Leute über Smartphones und Räucherlachs ... früher war es ganz natürlich, daß man sich eine gewisse Zeit einschränkt, wenn man Nachwuchs möchte ...

Und auch früher gab es erfolgreiche Doppelverdiener mit Kindern: Unser Nachbar war HNO Arzt, seine Frau Sprechstundenhilfe in der Praxis, der Bruder meines Vaters war Richter, seine Frau Anwältin ... und die haben trotzdem vier Kinder ... der HNO Arzt hatte drei ...

Heute wird für jeden Furz nach dem Staat gerufen ... Kinderbetreuung rund um die Uhr, damit sich die Eltern auf Beruf und Selbstverwirklichung konzentrieren können ... super: Wir sind genau in der ersten Generation der Eltern, deren antiautoritäre Erziehung sie zu einer Generation von Egoisten gemacht hat, die nicht mehr in der Lage ist, selbst Verantwortung übernehmen zu wollen ...

Und um es ganz klar zu sagen: Selbst wenn es ein Überangebot an Kita- und Kindergartenplätzen gibt: Die Geburtenrate wird nicht zunehmen ... weil dies eine Gesellschaft von Egoisten geworden ist, die nur an sich selbst denkt ... und da passt ein Kind nicht in die 'Lebensplanung' ... denn komplett ohne Einschränkungen und Kompromisse wird es nie gehen ...

 

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Du aber auch nicht, so lange du nicht selber Kinder hast und gleichzeitig auf das Gehalt beider angewiesen bist. Ist ja schön, dass deine Eltern eine solche Nachberschaft hatten. Die meisten haben sie aber nichts.

Ohne solche Nachbarn hätten dich deine Eltern also auch abschieben müssen.

Wer erstmal Erwachsen und bekomme selber Kinder und dann kannst du anderen erzählen, wie sie ihr Leben zu organisieren haben.

Diese ständige Dummschwätzerei von dir geht irgendwann auch dem geduldigsten auf die Nerven!

 

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@Eifelquelle: Stimmt, da ich selbst keine Kinder habe, darf ich keine Meinung haben. Habe ich ganz vergessen ... ändert ja auch alles, vor allem, daß es früher auch ohne Kita Plätze für alle ging ... und an den Statistiken, die klar belegen, daß Kitaplätze nicht das 'Problem' Geburtenrückgang lösen ...

Und wenigstens sind wir 'erwachsen' genug, um fleißig Steuern zahlen zu dürfen ... auch für Kita Plätze ... aber schon gut, ich habe ja zu schweigen, weil ich nicht Deiner Meinung bin ... also bin ich jetzt raus hier ... schließlich bin ich hier nur Gast und Du Moderator ...