Anrecht af Kitaplatz....

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AW: Anrecht af Kitaplatz....

Tja, da geht es doch schon wieder los. Wozu haben sie Dich gemacht, wenn sie Dich bei den Großeltern geparkt haben? Auch hier wurde doch die Rolle der Frau als Mutter wieder völlig ad Absurdum geführt. Klar bekommt man das gemanagt. Aber ist das denn Sinn einer Familie bzw. Elternschaft, wenn die Eltern mehr mit der beruflichen Karriere beschäftigt sind, als mit den Kindern, die zudem ihre Eltern wiederum für eine vernünftige kindliche Entwicklung brauchen. Gerade in den ersten Jahren.

Das gesellschaftliche Ziel sollte es doch eigentlich sein, daß sich zumindest ein Elternteil vollumfänglich der Erziehung widmen kann und vor allem, daß das in jeder Hinsicht auch einer gesellschaftlichen Würdigung erfährt.

Weißt Du, wenn ich im TV ab und zu mal solche Musterbeispiele geliefert bekomme, wie sehr man doch alles unter einen Hut bringen kann. Ich glaube nicht, daß die dabei glücklich sind, zumal ein Tag nun mal nur 24h hat.

 

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Es geht nicht um asiatische Schwellenländer, sondern um "Elektronikhersteller, Spaßanbieter und sonstigen Unterhaltungsversorger" mit Wachstumsraten von über 10%. Pro Jahr. Klimagerätehersteller auch, die verdienen auch kräftig durch die brutale Hitze von über 21°C.

Und nebenbei, wenn man alle Freizeitangebote nutzen möchte, die es gibt, reicht die weltweite Wirtschaftsleistung nicht aus zur Finanzierung. Von den kaum 86400 Sekunden pro Tag gar nicht zu sprechen. Da bekommt so mancher Leben und Freizeit nicht mal unter einen Hut.

Kitas sind doch Kinderlager, so ähnlich wie die Winterreifen eingelagert werden während des Sommers. Halt nur für wenige Stunden, nicht für mehrere Monate - aber das Prinzip ist das gleiche. Als Erweiterung des Fernsehers, bei dem man zumindest noch im gleichen Raum oder der gleichen Wohnung bleiben muss.

Aber ich werde noch erleben, wie 18-Jährige weder Lesen, noch Schreiben können. Und deren Eltern werden mit den Schultern zucken und sagen, ich habs bis 30 nicht geschafft. Um Lesen zu lernen braucht man über 50 Jahre, oder noch besser - das ist völlig unmöglich für Menschen. Evolutionär geht's doch nur noch rückwärts. Bis vor 60 Jahren hatten Frauen und Männer immer gearbeitet, beide. Und hatten mehr als 5 Kinder. Hatten kein Auto, keinen Fernseher. Was hat sich geändert? Die Freizeit. Die ist von der Länge pro Tag förmlich explodiert, wird immer weiter ausgedeht und benötigt zur Finanzierung immer mehr Geld. Da ist natürlich alles andere im Wege.

 

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Ich denke man kann es nicht erwarten das eine Frau zugunsten der Kinder ihre Karriere komplett aufgibt. Zumal nach länger abwesenheit kaum mehr ein Wiedereinstieg möglich ist, sondern man dann bestenfalls als Tankstellenkassiererin auf 450€-Basis landet.

Einzig machbarer weg wäre es, das beide Elternteile dann auf so 15-20 Wochenstunden reduzieren. Aber in Praxis ist das nur schwer möglich. Einerseits bieten die meisten Arbeitgeber keine Teilzeitzellen an, sondern nur Minijob oder Vollzeit. Andererseits würde bei Normalverdienern dann das Einkommen nicht mehr reichen.

17,5 Wochenstunden - 12 €/h - Steuerklasse 4 - 0,5 Kinderfreibeträge gibt 704,04€ netto.

704,04€ Vater + 704,04€ Mutter + 184€ Kindergeld = 1.592,08€ ... mit Wohngeld rund 1.700€ ... für ne dreiköpfige Familie ist das nicht viel. Sondern gerademal 200€ über ALGII, wobei diese 200€ dann fast für Fahrten zur Arbeit und Arbeitsverpflegung drauf gehen.

Da kann man dann im Prinzip gleich ganz daheim bleiben und "Hartz4" nehmen.

 

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Großeltern sind Teil der Familie, damit fängt's schon einmal an. Haben mich meine Eltern bei den Großeltern geparkt? Nope, haben sie gerade nicht. Einerseits hab ich die Großeltern beschäftigt, andererseits diese mich. Durch die Unternehmungen, Spielplätze, Zoobesuche waren wie alle nicht gelangweilt.

Gerade wenn sich ein Elternteil um die Erziehung kümmert, kommt keine Erziehung bei raus. Woher auch. Vater bleibt zu Hause, Mutter arbeitet. Was weiß denn dann der Vater von Arbeit, Erfolg, Leistung? Der Irrsinn erreicht dann die Spitze, wenn der eine Elternteil im paranoiden Wahn die Wohnung sterilisiert und jede Form von Kontakt mit anderen unterbindet. Hotel Papa ist keine Erziehung; bei der dann der Sprößling mit 18 völlig unselbständig ist. In allem, weil er nie mal auf sich allein gestellt war.

Wer im TV auftritt ist per se nicht glücklich. Aber glücklich mit allem unter einem Hut bringen? Sicher. Meine Eltern haben zu keinem meiner Geburtstage länger als halbtags gearbeitet. Beide waren immer auf allen Elternabenden anwesend. Ich kann mich an keinen Tag erinnern, der für mich wichtig war und entweder meine Mutter oder mein Vater waren nicht anwesend. Gab's nicht.

Bei der klassichen Mutter-an-den-Herd Familien war das nicht so. Elternabend war die Mutter da, der Vater war nicht anwesend. Bei Kindergeburtstagen genauso, der Vater "mußte" arbeiten. Immer. Jedes Jahr. Was hat sowas mit Familie zu tun?

 

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Das sagst du jetzt so.

Vor nicht allzulanger Zeit hast du aber noch in einem anderen Thread behauptet das Arbeitnehmer Jobs möglichst bundesweit oder sogar europaweit annehmen sollten.

Je weiter man einem Job wegen aber umzieht, desto weiter ist man von den Grosseltern weg. Und somit können dann Grosseltern auch nicht mehr die Kinderbetreuung übernehmen.

Ausserdem bekommen die Leute heute später Kinder. Früher wo die Leute mit 20-25 Eltern wurden, waren den werdenden Grosseltern dann so 45-55 Jahre alt und dementsprechend fit.

Wenn die Leute aber erst mit so 33-38 Eltern werden, dann sind die werdenden Grosseltern eher so 70-75 und dann aus gesundheitlichen Gründen oft mit der dauerhaften Kinderbetreuung überfordert.

 

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Es ist schön, wenn es Nachbarn gibt, die nicht arbeiten können, wollen oder müssen und daher regelmäßig zur Verfügung stehen.
So ändern sich die Zeiten.

Haben die Nachbarn damals eine Garantie für deine Betreuung übernommen und diese kralübergreifend verkündet?

 

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Als Kindergartenkind ist man im Kindergarten...

Leider hat nicht jedes Kind Nomadengroßeltern, welche sich der territorialen Flexibilität ihrer Eltern anpassen können oder aufgrund auftretenden Altersstarrsinns nicht wollen.

Ewig am Heimatort hocken, was sind denn das für unverantwortliche Assimethoden?

 

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Diese Frage stelle ich mir auch immer öfter, wenn ich sehe und mitbekommen, was Kinder alles nicht mehr dürfen. Im Sandkasten spielen ist schlecht, wegen der Bakterien. Alleine über die Straße gehen ist ebenfalls ungesund. Zur Schule muß das Kind ebenfalls von den Eltern gebracht werden, weil auf dem Meter drei Kinderschänder/Kindermörder/Gewalttäter lauern. Lehrer dürfen Kinder nicht mehr schief ansehen, weil die Kinder sonst einen psychischen Knacks bekommen und damit ihr gesamtes Leben versaut ist, welches sie dann nur noch im Fahrstuhl zwischen Knast und Sozialamt verbringen.
Das die Zensuren eine Klassenarbeit nicht mehr vor der Klasse vorgelesen werden ist genauso ein Witz.

Ich finde den Begriff Kita einfach nur dämlich. Früher hieß das Kinderkrippe und Kindergarten.

Meine auch. Und beide stellen sich mittlerweile die Frage, was sie falsch gemacht haben, daß die Erziehung von meinen Geschwistern und mir - trotz der anscheinend wahnsinnigen Umgebung, welche nur Gefahren für Kinder hat - geklappt hat. Was haben sie falsch gemacht, daß alle in Lohn und Brot stehen und mittlerweile eine eigene Familie mit Kindern habe?

Als wir noch gespielt haben, da ging es nach den Hausaufgaben raus. Ab auf den Hof, in den Wald oder ins Freibad. Da wurde herumgetobt und mit dem Fahrrad gefahren, bis der Arzt kam. Ist heute anscheinend alles gaaanz gefährlich. Kinder gehören raus an die frische Luft und, ja, es gehört dazu, daß sie sich auch mal das Knie aufschrammen.

 

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Komisch, in anderen Ländern klappt das auch mit einer Betreuung durch Kitas, nur hier wird man beschimpft und es heißt die Kinder werden abgeschoben.

 

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Das hängt vom Einkommen ab. Meine beste Freundin muß ihren 1,5-jähringe Sohn zur Tagesmutter bringen, weil er keinen Kinderkrippenplatz bekommen hat. Das kostet sie im Monat 150 € sowie eine Packung Pampers und Feuchttücher.