Another Earth

Berliner · 7. Juni 2012

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8/10

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Nach vier Jahren Gefängnis versucht Rhoda, Erlösung für sich und den Mann zu finden, dem sie betrunken am Steuer die Familie nahm. Ihm zu sagen, welche Rolle sie bei seiner Tragödie spielte, schafft sie nicht. Stattdessen bringt sie als Reinigungskraft erst Ordnung, dann sogar wieder Glück in sein Leben. Als John aber die Wahrheit über sie erfährt, sieht Rhoda nur in der Flucht noch Hoffnung. Bis ein Planet, bis hin zu den Menschen ein exaktes Abbild der Erde, am Himmel auftaucht. Kann Rhoda dort eine zweite Chance bekommen?
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Meine Meinung

Eine 2. Erde (der einzige Special Effekt im ganzen Film) prangt am Himmel und die Frage, was das andere Spiegelbild-ICH da wohl macht. Erst recht wenn man einen Unfall auf Erde 1 verursacht hat. War das auch auf Erde 2? Wie kann sie das Leid dass sie auf Erde 1 gebracht hat sühnen?

200.000 Dollar...das ist das Filmbudget gewesen und das merkt man am ehesten natürlich bei den fehlenden Effekten. Aber darum gehts hier nicht, das ist kein Science-Fiction Film im herkömmlichen Sinne. Es ist ein dialogstarkes Kammerspiel zwischen 2 Personen, mit einem komplexen Charakter dargestellt durch eine glänzende Brit Marling als Rhoda. Ergänzt durch tolle poetische Bilder und eine Schlusseinstellung, die noch Raum zum Diskutieren nach Ende des Films lässt. Tolles Indie-Kino.

Another Earth

Berliner Lexikon

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