Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

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AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

... bei Breitbandinternet über Kabel wird der Haushalt erst mit dem DOCSIS-Modem adressierbar, das es erst nach Vertragsabschluss gibt. Bei den Infrastrukturen für Telefon/DSL, Strom und Gas ist der Haushalt grundsätzlich adressierbar, dazu braucht es kein Vertragsverhältnis. Damit wird auch gewährleistet, dass der Betreiber der entsprechenden Infrastruktur die für Drittanbieter erbrachten Leistungen korrekt.

Auch scheint dir der Realitätssinn zu fehlen. Erklär mir doch mal, wie die Telekom mit dem Produkt "Grundversorgung" Geld verdienen will. Die Kabelnetzbetreiber verdienen damit kein Geld, wie will dann die Telekom damit Geld verdienen ? Natürlich wäre das über eine entsprechende Preisgestaltung möglich. Das würde die ganze Sache aber für die Wohnungswirtschaft uninteressant.

Die Telekom hat im Wettbewerb den Vorteil, dass sie so gut wie jeden Haushalt in Deutschland erreichen können, denn so gut wie jeder Haushalt in Deutschland verfügt über einen klassichen Telefonanschluss.
Die großen Kabelnetzbetreiber sind nur regional aktiv und haben sehr oft keinen direkten Zugang zu den einzelnen Haushalten, da hier die Wohnungswirtschaft Gatekeeper ist. Wenn die Wohnungswirtschaft die TV-Versorgung nicht über das Kabelnetz der regionalen NE3-Netzbetreiber realisiert, fehlt diesen NE3-Netzbetreiber der Zugang zu den entsprechenden Haushalten.

Es ist naiv zu glauben, dass sich die Telekom rein auf die Signalzulieferung beschränkt, bei der die Telekom draufzahlen würde. Außerdem würde die Telekom als Konkurrent zu anderen NE3-Netzbetreiber auftreten. Mehr Konkurrenz bedeutet mehr Wettbewerb und bei mehr Wettbewerb wird weniger reguliert.

BTW: die Regulierungsverfügungen gegen Kabel BW, Kabel Deutschland, Unitymedia und Media Broadcast in Bezug auf den Signalzulieferungsmarkt wurden inzwischen von der Bundesnetzagentur widerrufen ...

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

Weshalb wundert es mich nur nicht im geringsten, dass du es immer noch nicht begriffen hast, nicht mal im Ansatz.

Wann verstehst du endlich, dass es bei der Frage nach der Infrastrukturregulierung nicht um die Frage "Fernsehen" geht? Solange du dich weiterhin einzig auf dieses Thema versteifst, siehe letzter Absatz der hier absolut nichts zu suchen hat, da vollkommen falsche Baustelle, macht es kaum Sinn mit dir weiter zu reden. Da könnte man genau so gut einem Gummibaum erklären, dass das Universum expandiert.

Auch den Punkt des Vertrags mit Sky hast du trotz doch recht ansehnlichen Vergleichs nicht begriffen. Also auch hier zwecklos.

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

... bei dir ist scheinbar Hopfen und Malz verloren. Natürlich geht es der Telekom bei der Signalzuführung auch um's Breitbandgeschäft.
Der Vorteil liegt zum Einen darin, dass die großen NE3-Netzbetreiber keinen Zugang zu den entsprechenden Wohneinheiten erhalten und damit können die nunmal auch nicht ihre Breitbandangebote verkaufen.

Die Telekom verlegt zur TV-Versorgung der Wohnobjekte in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft eine Glasfaserleitung bis in jeweilige Kabelkopfstation.
Über dieses Glasfaserkabel wird allerdings nicht nur analoge TV und Sky übertragen.
Die Telekom wird dieses Kabel aber auch für ihre Breitbandangebote nutzen und dazu den enen oder anderen DSLAM daran anschliessen. Auch werden nicht nur die Haushalte mit Breitband versorgt werden können, die in den Wohnungen der Gesellschaft mit der die Telekom einen Vertrag hat, sondern auch in umliegenden Haushalten.

Das Produkt "Grundversorgung" spricht primär die Wohnungsgesellschaften an, die überregional aktiv sind und die Wohnobjekte über autarke Kabelkopfstationen versorgt werden.
Einige Vorteile für die Wohnungswirtschaft:
- im Rahmen der Abschaltung von Analog-Sat brauchen nicht in allen Kopfstationen die Empfangskasetten ausgetauscht werden
- es sind keine Änderungen in der Hausverteilanlagen erforderlich
- vor Ort wird schnelles Internet der Telekom verfügbar sein. Vor allem in nicht bzw. unterversorgten DSL-Regionen ist das für die Wohnungswirtschaft wichtig, da sich heutzutage Wohnungen ohne schnellen Internetzugang nur noch schwer vermieten lassen.

Vorteile für die Telekom:
- die größten Konkurrenten Kabel BW, Kabel Deutschland und Unitymedia erhalten keinen Zugang zu den Wohneinheiten, sodass diese dort ihre Breitbanangebote nicht anbieten können
- das erfoderliche Glasfaserkabel wird in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft verlegt. Das spart der Telekom Kosten
- kann die Telekom in und im Umkreis der Wohnunganlage schnelles Internet anbieten

Was Sky angeht, ergründet es sich mir tatsächlich nicht, welchen Nutzen Sky davon hat, zusätzlich Geld für die Signalzuführung zu Kabelkopfstationen zu bezahlen, wenn die die Sky-Multilpexe bereits 1:1 von Sat übernehmen ...

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

Wer erklärt dem guten mal, dass er das Topic nicht mal ansatzweise erahnt?

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

Und warum steht das Thema dann hier zur Diskussion?

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

Weil es um Kabelgesellschaftne geht, deren Hauptaugenmerk (noch!) auf TV-Verbreitung liegt und DF die News deshalb aufgenommen hat? Lies dir die News und informiere dich über den Background zur Thematik durch, dann wirst du es vermutlich verstehen.

 

AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

docfred,
du bist derjenige der hier keinen schimmer hat