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Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. April 2011.

  1. NFS

    NFS Institution

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Und warum wählt man dann Schlagworte, die etwas anderes suggerieren?
     
  2. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Es geht allgemein um die Regulierung der monopolistischen Infrastruktur. Auch die KNB haben eine solche in ihrem Eigentum und agieren als natürliche Monopolisten.

    Während die klassischen Telefongesellschaften ob ihres natürlichen Monopols strengstens reguliert und künstlich unter Druck gesetzt werden, jeden Meter ihrer Infrastruktur inkl. Leerrohren zu regulierten Preisen abgeben müssen, können die KNB auf ihrer Infra tun und lassen was sie wollen, Dumpingpreise jenseits der Rentabilität und des Wettbewerbs fahren und vor allem Langzeitverträge von bis zu 30 Jahren Laufzeit mit Eigentümergesellschaften abschließen (man stelle sich vor, die Telekom oder Telefonica würde ein Mietshaus für 30 Jahre unter Festvertrag nehmen... da wäre das Geschrei wieder groß). Gleichzeitig fordert man aber von den regulierten Incumbents, ihre Infra mit höchstem finanziellen Aufwand (für Deutschland allein sind bis zu 80 Milliarden Euro(!) im Gespräch) zu erneuern, auf Fiber umzurüsten (natürlich flächendeckend bis ins letzte "Kaff") und dann wieder zu regulierten Preisen an die Konkurrenz zu vermieten, was von den KNB nicht gefordert wird.

    Eine ziemlich asymetrische Situation, die alles aber nicht gut für den Infrastrukturwettbewerb ist. Entweder die Incumbents werden entsprechend regulatorisch entlastet oder alternativ die KNB mit in die Regulierung einbezogen und dazu gezwungen, ihre Infrastruktur ebenso den Konkurrenten zu öffenen.


    Alles andere ist mittel- und vor allem langfristig unhaltbar. Das sehen übrigens auch die nicht regulierten Telefonanbieter so.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    ... jeder Mitbewerber der Telekom kann die "letzte Meile" der Telekom mieten. Da hier die Kunden adressiebrar sind, kann die Telekom diese Leistung pro Kunden in Rechnung stellen.
    Im Kabel fehlt es an der generellen Adressierbarkeit der einzelnen Haushalte. Wenn ein alternativer Anbieter die "letzte Meile" eines Kabelanbieters mieten möchte, muß er für alle erreichbaren Haushalte zahlen, unabhängig davon, ob diese Haushalte nun die Angebote des Drittanbieters nutzen oder nicht.

    Netcologne könnte schon heute eigene Angebote auch im Kabelnetz von Unitymedia anbieten. Dazu bräuchte Netcologne nur entsprechende Kapazitäten anmieten. Da im Kabel die Haushalte nicht generell adressierbar sind, müsste Netcologne die Adressierbarkeit schaffen. Am einfachsten ist diese mittels Grundverschlüsselung adressierbar.

    Im TV-Bereich sind Drittanbieter schon ewig aktiv. Das ist zum Einen Sky und zum Anderen sind das die vielen nachgelagerten NE4-Kabelnetzbetreiber.

    Die Grundverschlüsselung erfolgt bei Unitymedia u.a. aus Gründen des Wettbewerbs, denn noch lange nicht jeder NE4-Netzbetreiber ist bereit, dafür auch die Kosten zu übernehmen.

    Aber der Telekom geht es nicht um das TV-Geschäft der Kabelnetzbetreiber, sondern um die Breitbandangebote, die in Konkurrenz zu den Breitband-Angeboten der Telekom stehen.
    IPTV kann man bislang nicht als Konkurrenz zum TV-Kabel sehen.
    Aber die Telekom steigt nun auch wieder ins NE3-Kabelgeschäft ein. Mit entsprechenden Verträgen der Wohnungswirtschaft sorgt die Telekom dafür, dass die Kabelnetzbetreiber keinen Zugang zu den entsprechenden Wohnobjekten haben und sie somit aussperrt.
    Dort sind dann die Breitbandangebote der Kabelnetzbetreiber keine Konkurrenz mehr für die Telekom ...
     
  4. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Du hast den "Deal" zur Sky-Versorgung einzelner Wohnobjekte mal so rein gar nicht verstanden, hm?

    Im übrigen ist die adressierbarkeit einzelner Haushalte im Kabelnetz absolut kein Problem. Auch für dich nochmal: Es geht dabei nicht einfach um TV-Programme. Schade, dass man hier im Forum imme so extrem eindimensional denkt.
     
  5. UM-Patal

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Es geht um alles. Telefon, Internet und TV. Und natürlich ist jedes Haus addressierbar. Ein schöner Irrglaube, den das KNB-Kartell aufrecht erhalten will.
     
  6. orangutanklaus

    orangutanklaus Senior Member

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Na dann ist ja schön daß wir dich hier haben.
    Wenn du jetzt noch erklären würdest was hier keiner verstanden hat,
    außer das nur zu bemängeln, könnte man dich vielleicht ernst nehmen ;)
     
  7. LHB

    LHB Institution

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    schwachsinn! das ist garnicht möglich!

    das ist vielleicht in einigen orten so, aber in den meisten gibt es nur EIN kabel! hier bei uns kann ich nicht wählen! will ich auch auch nicht! die anderen sind ja meist eh schlechter! ich bin mit KD zufrieden!

    und? wer zu blöd ist, ne karte einzustecken und freischalten zu lassen hat eben pech gehabt! wer technikfeindlich ist, der bleibt eben auf der strecke!
     
  8. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Na wenn es denn sein muss zum 384792871ten mal:

    Was Sky und die Telekom vereinbart haben ist nichts anderes als die blanke Signalzuführung von Sky zu den Kopfstationen kleinerer KNBs. Nicht mehr und nicht weniger.

    Da geht es weder um eine Beziehung zum Endverbraucher NOCH um Breitband für den Endverbraucher oder sonst etwas, was mischobo da mal wieder(!) herumphantasiert hat.

    Das ist ungefähr so zu einzuordnen, als würde Linde jetzt eine Festverbindung zu einem Zulieferer oder Veredeler bei der Telekom oder jedem anderen x-beliebigen Telekommunikationsanbieter bestellen.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    ... du bist offenbar derjenige, der den Sky-Deal mit der Telekom nicht verstanden hat.

    Bekanntermaßen werden in gut 12 Monaten auf Astra 19,2° Ost die analogen Programme abgeschaltet. Die Betreiber von autarken Kabelkopfstationen stehen damit Investitionen in ihre Anlagen an.
    Viele stellen sich daher die Frage, ob sie ihre Anlage für viel Geld modernisieren oder ob sie nicht einfach auf die Dienste örtlicher Kabelnetzbetreiber zurückgreifen, die auch schnelles Internet und preiswerte Telefonie anbieten.

    Bei der Telekom hat man die Zeichen der Zeit erkannt und bietet den Betreiben der autarken Kabelkopfstationen die Zuführung von 24 analogen Programme an. Damit versucht die Telekom, die Betreiber dieser Anlagen nicht die Angebote der großen Kabelnetzbetreiber anzunehmen. So verhindert die Telekom den Zugang der großen Kabelnetzbetreiber zu den entprechenden Wohneinheiten. Damit stehen den Bewohner der entsprechenden Wohneinheiten die Breitbandangebote der Kabelnetzbetreiber nicht zur Verfügung.

    Die Telekom verlegt für die Zuführung der analogen Programme Glasfaser in die Wohnobjekte bzw. Wohnsiedlungen. Allerdings werden darüber nicht nur die Zuführung der 24 analogen TV-Programmen und den Sky-Multiplexe realisiert, sondern auch Breitbandangebote.

    Damit das Angebot der Telekom bei der Wohnungswirtschaft auch ankommt, muß die Telekom mit günstigen Konditionen locken. Die Telekom wird bei der Signalzulieferung mit Sicherheit erstmal draufzahlen. Geld wird die Telekom erst mit ihren Breitbandangeboten.

    Offen bleibt allerdings noch die Frage, warum Sky Geld für diese Art der Zuführung ausgibt. Bei den autarken Kabelkopfstationen werden die Sky-Angebot bislang direkt über Sat zugeführt, warum also die Zuführung über das Telekom-Kabel ?
    ... dann erkläre mal, wie in einem Wohnobjekt mit Baumstruktur die einzelnen Hauhalte adressierbar sein sollen.

    Beim klassischen Telefonanschluss ist der Haushalt über eine exklusive Leitung mit der Vermittlungstelle verbunden. Bei den Anbietern von Strom und Gas bildet ein Zähler den Netzabschluss ...
     
  10. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Anga wehrt sich gegen Telekom-Forderung nach Kabelregulierung

    Und wenn dein Nachbar Breitband über Kabel erhält, erhältst du das auch, denn sein Haushalt ist ja nicht eindeutig adressierbar. Schon klar ;)

    Dein oben drüber stehender Absatz ist persönliche Phantasie, sonst nichts. Die Signalzuführung hat nichts, aber rein gar nichts, mit Breitbandangeboten für Endkunden zu tun.

    Und selbst wenn, wären diese preis- und vorleistungsreguliert.