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Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Januar 2010.

  1. Maddin33

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Und die vergessen noch was wichtiges und zwar dass die Kabelnetzbetreiber einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil haben, da wir Kunden ja für das miserable angebot blechen. :wüt:
    Sat ist für die Kunden kostenlos, KDG will zweimal kassieren, aus deren Sicht auch nicht dumm ;)
     
  2. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Ja - aber ich hoffe, dass KDG diesmal damit auf die Nase fällt und schlussendlich einfach trotzdem einspeist - ohne Kosten für die ÖR.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Die ÖR werden auch nicht zahlen, dann würden sie ja die anderen Kabelanbieter benachteiligen die nichts bekommen.
     
  4. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Dann bin ich ja beruhigt :)...
     
  5. Heimkinofan

    Heimkinofan Senior Member

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Grundsätzlich macht die Anga ja keine schlechte Arbeit. Hier hat sich die Anga aber selbst keinen Gefallen getan - das sieht für mich so aus wie von der Kabel Deutschland bestellt und von der Anga abgeschickt.

    Die KDG ist nicht mal Manns genug, sich der Kritik selbst zu stellen.

    Dabei haben die doch mit Hammer und Stein schlagkräftige Argumente :love:
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Na endlich mal die Wahrheit. Auf deutsch: man möchte die Doppelfütterung in die digitale Zeit hinüberretten. Und man hat derzeit massiv die Hosen voll, dass die ÖR sich durchsetzen könnten, und man nur noch einseitig von den Kabelkunden gefüttert wird.

    Warum ist das überhaupt unzulässig ? Müssen die ÖR ihre HD Programme weiterverbreiten lassen ? Nein.
    Zu HD gibt's überhaupt keine Verpflichtungen, nicht mal zur digitalen SD Einspeisung. Auch diese ist nicht gesetzlich vorgeschrieben.

    Die KDG merkt langsam immer deutlicher, dass sie in der schlechteren Position ist. Außer diese fadenscheinigen Appelle bleibt ihr nichts. Wenn die ÖR nicht zahlen, zahlen sie nicht. Die KDG kann die Einspeisung weiter verweigern, was ihr noch mehr Ärger seitens der ZAHLENDEN Kundschaft einbringt.
    Und KDG: da wird nichts diskriminiert: DVB-T und DVB-S Zuschauer zahlen außer der GEZ Gebühr, die auch eure Kunden zahlen NICHTS.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    ... warum ? Nur weil der einer der Vizepräsidenten ist. Der Netcologne-Chef ist auch ein Vizepräsident und bei Netcolgone werden die beiden ÖR-HD auch eingespeist.
    Der Anga-Vorstand setzt sich so zusammen:
    (Quelle)

    Allerdings sollte auch berücksichtigt werden, dass bei Kabel BW, Netcologne und Unitymedia zwar "Das Erste HD" und "ZDF HD" eingespeist wird, aber kein arte HD. Der Grund dafür war, dass man bei arte bislang nicht bereit war, Einspeiseentgelte zu zahlen.
    Mit Unitymedia hat man wohl eine Einigung erzielt (Einspeisung erfolgt aber erst zur Unitymedia "Frühjahrsoffensive" in Q2 2010). Bei Kabel BW dürfte das auch nicht mehr lange auf sich warten lassen (Einspeisung zum Start des Regelbetriebes von Das Erste HD und ZDF HD ??? ). Dabei werden auch Einspeiseengelte fliessen.

    Meiner Ansicht versuchen die ÖR Druck auf die KDG auszuüben, damit die KDG endlich mal die speziellen Kabelmultiplexe weiterverbreitet, die Das Erste HD und ZDF HD bereits enthalten. Das ist meiner Ansicht auch völlig nachvollziehbar.
    Mir ist es allerdings schleierhaft, warum man da um den heißen Brei redet und nicht ganz klar sagt, was man will.

    Und natürlich muß die Anga auf die Problematik reagieren, denn das ist deren Aufgabe.
     
  8. -HD-

    -HD- Silber Member

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    darum...

     
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    Ist doch ganz einfach: die anderen Großkabler denken sich im Moment, hui gerade nochmal davon gekommen. Denn die sind im Grunde nicht besser, lassen sich auch wie die KDG von beiden Seiten füttern.
    Nur dass das bei ihnen derzeit nicht so offensichtlich wird, weil sie eben diesen Glasfaserausbau größtenteils schon hinter sich haben. Dass sie es viel einfacher als die KDG hatten, die ein paar Großflächenbundesländer umstellen muss, sagen sie nicht.
    Man will sich jetzt die Lorbeeren rauspicken.
    Zumindest darf der Dachverband jetzt der KDG zur Seite springen und etwas gegen die Sender lamentieren.

    Das Kabel in Deutschland ist total verkorkst, es bremst seit vielen Jahren die technische Entwicklung. Erst hatte man keinen Platz in den 90ern für alle analogen Programme, jetzt hat man keinen für HD, man kriegt die analoge Umstellung nicht hin, nicht mal die Umwandlung.
    Man blockiert weiter, die Sender können die analoge Satverbreitung nicht einstellen, also auch da kein HD.
    Und diesen Investitionsstau lässt man sich auch noch teuer bezahlen, von Kabelkunden und Sendern.
    Es wird Zeit, dass sich die Sender zusammentun und dem ein Ende setzen.
    Hätten wir in Deutschland 80% Sathaushalte, gäbs längst kaum noch analoges TV, und die Hälfte der Sender wäre in HD verfügbar. Für jeden gleich.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Anga kritisiert die HDTV-Strategie von ARD und ZDF

    ... du machst es dir etwas zu einfach.
    DVB-T wird zu einem großen Teil über Sender verbreitet, die Landesrundfunkanstalten gehören. Die ARD ist hier ein Infrastrukturbetreiber und natürlich wollen die angeschlossenen Landesrundfunkanstalten den Betrieb ihrer Sendeanlagen auch refinanzieren. Es ist wohl deiner Aufmerksamkeit entgangen, dass das Interesse privater Sender an DVB-T außerhalb der Ballungsräume uninteressant ist. DVB-T ist für diese Sender uninteressant, weil die Kosten zu hoch sind. Die digitale Kabelverbreitung kommt die Sender i.d.R. erheblich billiger.
    Im Kabel werden die Einspeisekosten aber auf Sender und Kabelhaushalte aufgeteilt. Auch wenn den Sendern keine Einspeiseengtelte berechnet wird, bleibt der Aufwand unverändert. Wenn man den Sender keine Einspeiseentgelte in Rechnung stellen würde, müssten diese auf die Haushalte umgelegt werden.
    Bei der Satverbreitung haben die ÖR offensichltich keine Probleme damit, Astra, die in Deutschland quasi ein Sat-Monopol innehaben, die Kohle in den Rachen zu werfen. Damit werden allerdings nur knapp die Hälfte aller deutschen TV-Haushalte erreicht. Für die Versorgung der anderen Hälfte wollen die ÖR dagegen nichts zahlen. Wenn die ÖR keine Einspeisekosten zahlen wollen, dann fordern die ÖR indirekt, dass die Kabelhaushalte diese Kosten übernehmen sollen und damit werden die Kabelhaushalte von den ÖR diskriminiert und das ist meiner Ansicht nicht mit dem "staatlichen Programmauftrag" der ÖR vereinbar ...