Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Anzeige

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

aber ist das nicht verständlich? Das würde doch jeder von uns auch so machen...

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Kabel - das älteste Pay-TV der Welt.

Klar wurde dies zur Erfolgsstory, in dem man dieses pauschal zum Mietvertrag aufdrängt, eigene Empfangsanlagen untersagt...

Ich kapier noch immer nicht, warum ich dafür, dass ich für ein im Vergleich zum Sat-Empfang programmlich und qualitativ eingeschränktes Fernsehangebot (von Radio will ich mal gar nicht reden!) auch noch regelmäßig viel Geld zahlen sollte.

Es war grausam, als letztens in Linz(AT) Bekannte auf den Platzhirschen Liwest umgestellt wurden. Das merkwürdig zusammengewürfelte (pixeliges, selbst gemu(r)xte) Digitalpaket mit einem grausamen Receiver, ein lieblos veraltetes Analogangebot...
Auch in der Firma muss ich monatlich das Kabelfernsehen zahlen: Zwangspaketierung, damit weitere Dienste wie Telefon und Internet bezogen werden dürfen...

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

... Premiere/Sky ist doch der Erfinder der grisseligen SD-Sender.
Man schaue sich z.B. mal TP81 an. Auf dem TP werden zeitgleich 10 Videostreams verbreitet. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass sich darunter 3 Sportprogramme befinden, die von Natur aus eine höhere Bandbreite in Anspruch nehmen.
Die Zeiten, wo die die einzelnen Bundesligaspiele mit einer Bildqualität auf ZDF-Niveau gesendet wurden, sind leider wieder vorbei.

Premiere hätte sich in "Pixelmatsch AG" umbenennen sollen, wäre passender.

Naja, immerhin kann man im Rahmen von Knebelverträgen die Bundesliga auch in HD sehen. Ohne die Paketen Sky Welt und Sky Sport bzw. Sky Fußball Bundesliga kann man Sport HD nicht abonnieren.

Das Zwangspaket ist eine Wettbewerbsverzerrung gegen die das Kartellamt ermitteln sollte.

Auch die Verbraucherverbände sollte hier einschreiten, weil die Ausgestaltung der Verträge zum Nachteil der Verbraucher sind.

Davon mal abgesehen will auch SKy nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, denn der neuen Geschäftsführung kommt es primär auf eine möglichst hohe ARPU an ...

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Interessant ist die Entwicklung ab 2005/2006 (start DVB-T für die meisten Ballungsräume in D)

Seitdem verliert die Terrestik kaum noch, nein seit 2006 bleibt sie stabil und gewinnt in letzter Zeit sogar noch Kunden, meines erachtens vor allem Kabel-Kunden. Vor allem in Großstädten, in denen keine Sat-Schüsseln installiert werden dürfen, sind oftmals 24-30 Sender empfangbar, selbst hier im 300.000 Einwohner Städchen Bonn sinds 24+3 weitere aus dem 15km entfernten Ahrweiler in RLP. Ich kann selbst nur vermuten, aber ich glaube, die Terrestik wird in Zukunft eher ein wenig ansteigen als wieder Anteile zu verlieren.

Seit genau diesem Zeitpunkt verliert das Kabel erneut einige Kunden (bis dahin sehr stabil)

Der Sat-Empfang scheint dagegen keine Kunden an DVB-T zu verlieren, im Gegenteil, seit 2005/2006 steigt der Sat-Anteil besonders stark an.

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Selten so einen Unfug gelesen. Kein Mensch wird gewzungen Sky-Pakete zu ordern, wenn ihm irgendwas nicht passt.

Im Gegensatz zu der hunderttausendfachen Zwangsverkabelung beim generellen Digitalempfang.

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Wenn man die Manager der Kabelbranche immer so hört kann man schon vermuten, dass die in Parallelwelten leben .

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

... ich möchte nur Programme abonnieren, auf denen Spielfilme in HDTV laufen. Der restliche Sky-Pixelmatsch interessiert mich nicht, wird aber zur Bedingung gestellt, um diese HDTV-Programme buchen zu dürfen.

Mit der Zwangsbundelung mit Sky Welt verfolgt Sky die gleiche Politik wie Microsoft mit dem Internet Explorer. Das dient einzig und allein der Ausschaltung der unliebsamen Konkurrenz, denn wenn der Verbraucher das aufgezwungen bekommt, wird er kaum ähnliche Produkte bzw. Dienstleistungen bei anderen Anbietern ordern ...

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Man kann aber auch verdammt viel aus einem Diagramm rauslesen.

Schon mal daran gedacht, dass viele "Satelliten-Städte", - damit meine ich nicht die Art des Fernseh-Empfangs - die gerade die Großkunden der KNB sind, auch Einwohner verlieren? Viele ziehen aus weg aus den "Wohnsilos" bzw sind schon weg gezogen und haben entweder Eigenheim, sanierten Altbau (vielleicht mit Südbalkon) und brechen daher als Kunde einfach weg.
Einen gewissen Teil verlieren die KNB selbstverständlich auch, wenn das Angebot im DVB-T-Bereich gut ausgebaut ist.

Leider ist das in meiner STadt nicht der Fall. Aus irgend einem Grund gibt es einen DVB-T-Mast, der einfach nicht in Betrieb genommen wird.... Man könnte auf dumme Gedanken kommen...

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Also zwischen 2008 und 2009 hat das Kabel 2 % verloren, die 0,6% zu DVB-T und 1,4% zu Sat gewandert sind. Unberücksichtigt ist in dieser Grafik der IPTV Anteil. Also die Tendenz spricht eher gegen Kabel.

Genauso sieht man bei dieser Grafik eher eine nicht Weiterentwicklung des Kabels gegenüber Sat.

 

AW: Anga: Kabel macht Pay-TV zur Erfolgsstory - Kritik an Premiere

Seit 2006 ist die Entwicklung ziemlich eindeutig: was das Kabel verliert, gewinnt grösstenteils Sat hinzu, ein Teil DVB-T - die Linien verlaufen fast symmetrisch.
Interessant wäre aber zu sehen, wie sich IPTV in dieser Zeit entwickelt hat.

Von der Programmvielfalt her kann Kabel in der jetzigen Form nicht mit Sat mithalten. Solange DVB-C verwendet wird, ist die Kapazität einfach zu eingeschränkt. Irgendwann werden die Kabelanbieter im Prinzip zu IPTV-Anbietern werden und das Ganze übers Internet streamen.
Dann wäre die Anzahl der Kanäle nicht mehr beschränkt, VOD wäre möglich etc. etc. DANN, aber erst dann, wäre das Kabel gegenüber Sat deutlich im Vorteil.

Bis dahin wird die Kurve für Kabel weiter nach unten tendieren. In spätestens 3 Jahren wird Sat vorbeiziehen, wenn bis dahin die oben genannte Umstellung nicht vollzogen ist.