Android Geräte

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Nö für Backups. Und auch zum ausprobieren von IR Codes.

 

Wie, ein Smartphone für Backups? Das mit IR Code probieren, ok. Aber so eine lahme Möhre für Backups nutzend, fiele mir echt nicht ein. Dann eher ein Raspberry im Netzwerk.
Aber jeden wie ihm beliebt.

 

Das Ding ist alles andere als "Lahm". Da ist ein Raspberry aber langsamer (und der ist dafür ungeeignet). Das ist schließlich kein "Billighandy".

 

Achso, ich dachte das wäre so ein 0815 Billigteil, was bei Neuerscheinung schon lahmte. Und mit der Zeit noch langsamer wurde. Wenn nicht, sorry.
Für Backups nutze ich zwar auch keine Rasby, aber im Hintergrund laufend, merkt man jene auch nicht.

 

Wie ich beschrieben hatte, ist das reine aushalten der Zeit aus meiner Sicht nicht der entscheidende Faktor bei Mobiltelefonen. Die Dinger werden ausgewechselt, weil sie zu klein, zu unmodern, zu langsam sind. Das Display ne Spiderwebapp hat oder schlicht verloren wurde. Und weitervererben geht auch nicht immer, weil die Erblinge schon längst ein besseres Teil haben, als den 6 Jahre alten Mini-Hobel den man verschenken möchte.

Also ich sehe den Vorteil eines Wechselakkus einfach nicht. Vor allem müsste man den erst 6 Jahre später noch bauen, wenn die Mehrheit das Gerät sowieso längst wegen anderer Gründe ausgetauscht hat. Und wenn man sie zum Release des Geräts baut, sind die Akkus auf Halde und hat man zu viele produziert, wo bleibt da der Umweltgedanke.

Mein Fazit: die Austauschbarkeit des Akkus alleine ist nicht wirklich ein Nachhaltigkeitsmerkmal. Man muss den Kontext berücksichtigen. Wenn der Hauptgrund für den Austausch der Geräte der Akku ist, dann würde ich das eher glauben. Aber so stellt es sich einfach nicht dar aus der Beobachtung. Anders wäre es auch, wenn es Standard-Mobil-Akkus gäbe, ähnlich AA-Zellen. Aber offenbar hat ja so ziemlich jedes Modell seine eigene Akku-Passform.

Pech. Ich noch nie. Und wegen Akku hab ich auch noch keinen jammern hören. Ohhh, mein Akku hält nicht mehr so lange, ich brauch ein neues Teil. Weh mir. Nenenene, da hat das neue Modell mit mehr Speicher und größerem Display gelockt und das alte Teil hatte keinen Saft mehr, wegen der ganzen Apps die drauf liefen.

 

Das ist bei vielen der Grund. (wenn nicht gar bei den meisten) Die Dinger haben nun mal nur eine begrenzte Anzahl von Ladezyclen. Wer das Ding täglich laden muss braucht spätestens nach 2 Jahren einen neuen Akku.

 

Hmm. Gibt es da vielleicht eine Statistik für? Das wär praktisch.

Ansonsten geh ich da evidenz und marktorientiert ran. Ist ein Tauschakku ein Wunschfeature, bzw. Verkaufsargument für den Massenmarkt? Offensichtlich nicht. Warum nicht? Vielleicht weil die Leute zu selten in die Situation kommen, in der sie sich beim Hersteller beschweren, so dass diese die Akkus in immer mehr Modelle fest eingebaut haben. Meine Vermutung ist, dass die Leute ihre Geräte üblicherweise aus anderen Gründen wechseln.

Das Bedürfnis von Handys für den chinesischen Markt sind jedenfalls Dual-Sim. Sogar das iPhone hat sich dem gebeugt. Was ich überflogen habe, hat das für den chinesichen Markt seit 2018 Dual-Sim. Das nur als Beispiel dafür, dass die Hersteller langfristig den Kunden das geben, was nachgefragt wird. Ein Wechselakku gehört also offensichtlich nicht zu den Dingen, wo die Mehrheit der Kunden ein Bedürfnis danach hat. Und wenn die Mehrheit ihre Handys nur wegen des Akkus wechselt, wäre das doch der Erwartungswert (also dass die Leute lieber den Akku tauschen würden).

 

Das wär doch mal was für so ne EU-Richtlinie. Standardisierte Akku-Größen (Passformen) für mobile Geräte. Allerdings isses dann vorbei mit Schnellladen, wenn kein Herstellerakku drin ist. So Geräte können nicht nur explodieren, sie sind auch schon explodiert. Also vielleicht doch keine so gute Idee, derart hochgezüchtete Powerpakete tauschbar zu machen - am Ende noch vom Anwender unsachgemäß eingebaut und mit Sprengfalle über dem Herzen in der Jacke getragen...

 

Das ließ sich aber alles mit den entsprechenden Chips in den Akkus regeln. (die haben ja eh immer einen drin)

 

Also ich hab prinzipiell nichts gegen professionel wechselbare Orignalakkus, aber mit den hochgezüchteten Smartphoneteilen ist wirklich nicht zu spaßen, wie Samsung ja vor einigen Jahren demonstriert hat. Sowas würde ich auch mit Chip nicht von einem Billigheimer am Körper tragen wollen. Wie "sinnvoll" Chips zur Qualitätskontrolle sind, zeigt die Druckerpatronenlandschaft. Wird alles über kurz oder lang gefälscht.

Und was ich so an Diskussionen überflogen habe, um mich schlau zu machen, da wird gerne der Ersatzakku naiv mit der Powerbank verwechselt, wie es zu Zeiten der Siemenshandys noch eine Alternative war.