Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

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AW: Analoger Dinosauerier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

Nicht zu vergessen, das grandiose Odgens' Nut Gone Flake von Small Faces, das in einer Tabakdose verpackt war.

 

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Ich hatte dieses Erlebnis irgendwann mit einem neuen Verstärker. Der konnte plötzlich nicht nur 44 kHz und 48 kHz Digitalsignale verarbeiten, sondern der konnte bis 192 kHz Digitalsignale verarbeiten. Mein hochwertiger DVD Player war dann irgendwann in der Lage die 44kHz der CD auf 192 hochzurechnen, und so digital an den Verstärker weiter zu geben. Ich habe das für absolute Spielerei gehalten, und habe es irgendwann nur aus Spass mal ausprobiert, und war völlig überrascht. Der Klang war viel voller, irgendwie voluminöser, und gleichzeitig viel klarer in den Höhen. Ich hätte nie gedacht was das ausmacht. Den guten DVD Player habe ich immer noch zum CD hören, weil mein topmoderner 3D Bluray Player sowas leider nicht kann.
Danach hört man allerdings leider auch den Unterschied zwischen CD und MP3 sehr deutlich...

Bei all der Diskussion um Vinyl oder CD, sollte man die Qualität des Abspielgerätes nicht vernachlässigen. Auch bei einer CD liegen da Welten zwischen den einzelnen Geräten!

 

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Die guten Platten hat man leider doch auch oft gehört, und je nach Equipment, hat die Platte darunter natürlich gelitten. Gerade als Jugendlicher hatte man doch nicht das Geld welches man eigentliche gebraucht hätte, um Platten vernünftig zu hören, zudem ging es auf Parties oft etwas rauher zu, und da bekamen Schallplatten und ihre Cover schonmal erhebliche Gebrauchsspuren.
Da war dann der Wechsel zu CD doch eine Überraschung. Wenn man seine oft gespielten Lieblingsplatten plötzlich von CD hörte, die zuvor schon hundertfach mit Nadeln gequält worden waren, dann war das als wäre ein Schleier von der Musik genommen. Ich habe allerdings nie neue Schallplatten mit neuen CDs verglichen, sondern meist alte und oft gespielte Schallplatten mit neuen CDs, und da hielt sich die Trauer dann doch in Grenzen. Doch, das Verzichten auf die Schallplatten fiel mir ziemlich leicht, insbesondere als mein erstes Autoradio CDs spielen konnte.

 

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Wenn man die GEMA Gebühren optimieren will, müsste man ganz auf das Abspielen vom Laptop verzichten.

http://www.dehoga-bundesverband.de/fileadmin/Inhaltsbilder/GEMA/GEMA-Tarifreform.pdf

Rechnungspunkt "Gema-Vervielfältigung" usw. entfällt dann...

Dafür hat man dann das Problem mit dem Nachhalten der Playlist für die GEMA, und dem Schleppen der klassischen Tonkonserven ...

 

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Das ist unbestritten richtig. Jedoch spielt bereits jeder CD Spieler zum Preis eines ordentlichen Abtastsystems ein preislich vergleichbares System aus Zarge, Tonarm, Abtastsystem und Phonovorverstärker, gnadenlos und vollkommen unnostalgisch an die Wand.

 

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Den Verbrecherverein konnte ich zu meiner aktiven DJ Zeit schon nicht ab. Die haben definitiv schon immer den A.rsch offen gehabt, aber jetzt drehen die völlig durch. Ich kenne die Vorstellungen der GEMA... LOL

Ist denn jetzt schon fest, dass es so kommen wird?!?

 

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Schallplatten hat man doch früher hauptsächlich deswegen gekauft, weil es im Radio nur sehr selten möglich war, aktuelle Popmusik zu hören. Habe damals ( 60 er und 70 er Jahre) sehr viele Scheiben gekauft. Heute stelle ich einfach das Internetradio an, suche eine meiner Lieblingsstationen aus und kann ohne Ende Musik hören die mir gefällt, ohne dauernd zum Plattenspieler zu rennen um neue Scheiben aufzulegen.

 

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Du hast da aber die Sammelleidenschaft vergessen. Das ist beim Vinyl-Fan nicht zu unterschätzen.
Und Internetradio hört der auch. Aber bestimmte Sachen will man einfach haben.

 

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Da magst du recht haben. Ich sammele heute lieber Blu Rays für mein Heimkino.

 

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Naja. Neu erscheinende oder aufgelegte Schallplatten sind ja wohl alle
digital aufgenommen und digital abgemischt. Sozusagen CD-Klang plus
Knistern. Schon deshalb erreichen neue Vinyls nicht mehr die Dynamik alter
Schallplatten.