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Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. September 2012.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Ich auch nicht. Mein derzeitiger Dreher hat 200 Euro gekostet. Reicht völlig für meine Zwecke.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag


    Na, ich denke wir beide wissen das man extrem niedrigen Datenraten Schindluder treiben kann.


    Fakt ist mal, wenn ich die Brandenburgischen Konzerte als LP auflege ist das ein Hörerlebnis. Das schränkt sich bei einer CD schon ein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Nur werden die Schallplatten heute auch nur noch digital produziert. Der Vorteil ist also weg. Übrig bleiben nur die Nachteile der digitalen Verarbeitung und analogen Ausgabe. ;)
    Bei der analogen Schallplatte ist die Kompression auch deutlich stärker da man sie sonst nicht produzieren könnte.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Guter Klang liegt im Ohr des Zuhörers.

    Klangempfinden ist stark subjektiv geprägt u. v.a. Gewohnheit.

    Wer mit dem Klang der Schallplatte aufgewachsen ist bevorzugt den Klang der Platte,
    wer mit CDs aufgewachsen ist bvorzugt den "Digitalklang". Wobei es zweifelsfrei CD-Player mit klanglich schlechten D/A-Wandlern gegeben hat.

    Da gab es doch mal ein Forenteilnehmen mit diesem Namen "Unsere Welt ist", ok, das ist ein anderen Thema.

    Da lebte mal ein Mann der hat den Physik-Nobelpreis für seine Arbeiten erhalten der genau das widerlegt hat.
    Unsere Welt ist ... welch Verwunderung ... digital. Aber mit einer solch hohen Auflösung dass wir es uns mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können.
    Der Name des Mannes: Max Planck
    Und seine Arbeit: Quantentheorie

    Informationen und Energie werden in unserem Universum in genau definierten Portionen übertragen.
    Und wenn es genaue, gleich große Portionen gibt, u. kein "dazwischen", dann sind diese Portionen zumindest theoretisch abzählbar. Und abzählbar ist genau das was das Wort digital aussagt.

    Ein Paradebeispiel ist z.B. Zucker o. Salz.
    Der Einfachheit im tägl. Leben wiegt man Zucker o. Salz, das würde der analogen Welt entsprechen.
    Es wäre allerdings auch möglich die einzelnen Salz- bzw. Zuckerkristalle zu zählen. Es ist nur extrem unpraktisch dies zu tun.
    Deshalb kauft man diese nach Gewicht u. nicht nach Anzahl der Körnchen.

    Möglich, aber wenn die Auflösung hoch genug ist dass diese den Fähigkeiten unserer Wahrnehmungmöglichkeiten übersteigt spielt das keine Rolle.

    Praktisch spielt das ebenfalls keine Rolle da jedes reale Mikrofon, jeder existierende Lautsprecher das Audiosignal stärker verändert als übliche Analog-Digital-Umwandlungen.

    Dazu kommt dass heute paktisch alle Tonstudios mit digitaler Audiotechnik arbeiten, selbst wenn das fertigen Musikstücke auf Schallplatte gepresst wird.
    Mal schauen: Früher gab es CDs mit AAD Kennzeichnung, auf akt. Schallplatten könnte man nun eigentlich DDA aufdrucken. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2014
  5. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Schindluder kann man immer treiben, mit extrem niedrigen Datenraten ebenso, wie mit lausigen Vinyl Pressungen. Beides hat jedoch nichts mit den jeweiligen Systemen und deren eigentlichen Qualitäten zu tun.

    Ich kenne beide Abmischungen nicht. Ich kenne aber grottige Vinyl und CD Pressungen ebenso sowie erstklassige.

    Digital heißt auch mitnichten Daten reduziert. Die Klassiker schlecht hin für mich, sind Dire Straits Album "Brothers in Arms" oder "The Trinity Session" der Cowboy Junkies. Die Dinger hauen mich heute noch um und ich frage mich, warum diese Pfuscher bei der Musikindustrie das Potenzial der CD so oft nicht ausnutzen und weshalb es, nicht durch die Systeme bedingte, derartige Unterschiede zwischen analoger und digitaler Abmischung geben muss.

    Seit Jahren stehe ich überdies auf die vorher nicht gekannte extrem bessere Dynamik und Kanaltrennung der CD und das Rauschen und Rumpeln des Vinyl als auch dessen Anfälligkeit für Mikrofonie, vermisse ich auch nicht.
    Darüber hinaus erfreue ich mich - ordentliche Pressungen vorausgesetzt - über den exzellenten Klang, für im Vergleich zu einem ordentlichen Plattendreher samt Phonovorverstärker, lausigen 300, 400 Talern, meines unkapriziösen CD Spielers.

    Mir gefällt digital besser und das, ohne Vinyl schlecht zu reden oder den Spaß seiner Anhänger daran nicht zu verstehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Ein großer Dynamikumfang (> 30 dB) ist heute – mit Ausnahme von Klassik und Jazz – nicht mehr so gewünscht, da die Mehrzahl der Leute diese in Mietwohhnungen, im Auto o. mit einem mobilen Player hören wollen.
    Und große Unterschiede zwischen leise und laut sind da oftmals kontraproduktiv. Die leisen Passagen gehen in den Umgebungsgeräuschen unter u. die lauten Passagen stören die Nachbarn.
     
  7. atomino63

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Das ist eine Erklärung dafür, dass es so ist, nicht dafür, dass es so sein muss.

    Wer beschimpft das im Rücken des Opfers steckende Kartoffelmesser?
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Die andere Erklärung: Die Musiklabels wollten zusätzlich zur CD als Medium für Mainstreammusik ein Medium für hochwertige Aufnahmen mit Kopierschutz (Audio-DVD, SACD) etablieren, welches allerdings ein Nischendasein fristet.

    Jeder der Wert auf High-End-Klang legt sollte auf die neuen Medien umsteigen. Mittlerweile geht der Trend weg von vorbespielten physikalischen digitalen Datenträgern u. Auslieferung als Stream o. Download.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  9. atomino63

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Weil das Medium CD tatsächlich mehr hergibt, auch eine unbefriedigende und in der Sache nicht zielführende Erklärung.

    Ich übersetze das mal, die MI wollte den selben Kontent nach LP, CD und CD remastered, noch einmal versilbern.

    Was du meinst, verstehe ich jedoch.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Analoger Dinosaurier: Die Schallplatte feiert 125. Geburtstag

    Das Problem ist nicht technischer Natur sondern liegt bei der Vermarktungsstrategie der großen Musiklabels.
    Technisch gesehen ist das Medium CD wirklich sehr gut, aber High-End Klang auf CD passt den Musiklabels offenbar aus kaufmännischen Gründen nicht.

    Technisch gesehen wäre es kein Problem den Dynamikumfang der Musik (wahlweise!) nachträglich im Abspielgerät zu begrenzen, mit der entspr. Elektronik.
    Da spielen die Gerätehersteller und Musiklabels nicht mit.