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Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Oettinger, 22. Januar 2015.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    In der Spalte rechts daneben steht F-56 5.1 SELF INSTALL NITIN

    Offenbar definiert man das als Self Compression. Aber auch ohne Zange verpresst sich kein Stecker ohne manuelles Zutun wirklich von selbst
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Ja, klar. Mir ging es nur darum das Cabelcon dort eben sogar selbst von "Compression Connector" bei dem Stecker spricht/schreibt und das meiner Meinung nach absolut falsch ist weil es eben keine Komponente ist die man so benennen sollte/darf das es eben absolut kein Artikel ist der "komprimiert" wird, sondern nur gesteckt/geschraubt (wie auch immer).

    Genau meine Meinung ... alleine "komprimieren" kann sich der Stecker sicher nicht. Und "komprimiert" sind die Stecker dann auch "wasserdicht", das ist dieser Stecker sicherlich nicht.

    Red mal mit dem Vertreter aus Berlin, kennst den ja auch .... ist irreführend meiner Meinung nach und stimmt mit Sicherheit so nicht ganz.
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Das manuelle Zutun gibt es aber doch: Setzt man das Kabel ab und führt man es bis zum Anschlag in einen SI-Stecker ein, so ist damit auch die Montage des Steckers auf dem Kabel noch nicht beendet. Die "Grundplatte" mit der inneren Hülse, die es auch bei den Self-Install gibt, sitzt noch zu weit vorn, siehe Abbildung 5a dieser Anleitung. Erst beim Aufschrauben des Steckers auf eine Buchse verschiebt sich diese Hülse nach innen.

    Weil die Hülse erst mit dem Aufschrauben auf eine Buchse nach innen verschoben wird, geht das erstmalige Aufschrauben relativ schwer. Teils habe ich, wenn ich SI-Stecker nutzte, diese zuerst auf eine Aufdrehhilfe (T-Form) aufgeschraubt. Dass die Grundplatte zunächst weit vorn in der Überwurfmutter sitzt, ist – soweit ich das richtig verstanden habe – auch der Grund dafür, weswegen man an der Stelle der Überwurfmutter, die im Endstadium die Schnittstelle zwischen Stecker-Grundkörper und der F-Buchse, auf die der Stecker aufgeschraubt wurde, abdeckt anders als bei den echten Kompressionssteckern keine Dichtung einbauen kann. Daher werden die wasserdichten SI-Stecker nur unter Verwendung des zusätzlichen Seal Rings wasserdicht.
     
  4. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Ich versuche mal aufzuklären ;)




    ERSTER PUNKT (DOSEN UND KABEL)


    Genau!

    Diese Dosen leiten keine Gleichspannung durch (noch schlimmer: sie schließen sie kurz!) - das ist aber für ein teilnehmergesteuertes Verteilsystem zwingend notwendig. Dosen in Reihe sind ebenfalls nicht möglich.


    Das heißt: Dose entfernen und auf das Kabel vom Dachboden einen F-Stecker montieren. Kann für Testzwecke ruhig ein F-Aufdrehstecker sein. Dann mittels F-Verbinder und einem weiteren Kabel mit F-Steckern an jedem Ende weiter zum Fernseher/Receiver.


    Oben am Dachboden das Kabel mit F-Verbindern direkt zur Schüssel durchverbinden.


    Vorher bitte mittels Kabelsucher (scheinst du ja zu haben) testen, ob das Kabel wirklich am Dachboden rauskommt und nicht irgendwo anders hingeht.



    ZWEITER PUNKT (REIHENSCHALTUNG BZW. BAUMVERKABELUNG)


    S. meine Erläuterung oben - Dosen in Reihe gehen bei einem teilnehmergesteuerten System ("normaler" Receiverbetrieb) nicht. Wenn man Pech hat, sind irgendwo noch alte, terrestrische Verteiler und/oder Abzweiger, welche ebenfalls keine Spannung durchlassen oder den Sat-Frequenzbereich zu stark dämpfen.


    Deshalb mit deinem Kabelsucher prüfen, ob das Kabel wirklich komplett und ohne Unterbrechung bis auf den Dachboden geht.


    DRITTER PUNKT (ERDUNG UND POTENTIALAUSGLEICH)



    Wenn der Mast eine Erdung hat, kann der Potentialausgleich mittels eines F-Erdungsblockes einfach am geerdeten Masten vorgenommen werden.


    Hierfür müssen die Kabel vom LNB möglichst mastnah über den Erdungsblock geführt werden. Dieser ist mit einem 4mm²-CU-Erdungsdraht am Masten anzuschließen.


    Freilich gehört schon etwas Gottvertrauen dazu, nun die Masterdung einfach als funktionierend vorauszusetzen ;)


    Diese wurde früher - wie in meinem Haus - auch oft über die Wasserleitung durchgeführt. Schlecht nur, wenn die Wasserleitung - auch nur teilweise - durch die heute gängigen Kunststoff-Rohre ausgetauscht wurde.


    Ob die Erdung noch aktiv ist, könnte man durch eine Widerstandsmessung mit einem anderen Gegenstand ermitteln, der SICHER an den häuslichen Potentialausgleich angeschlossen ist. Der Schutzleiter einer Steckdose würde sich da anbieten, sofern euer Haus schon einen separaten hat (keine Brücke von N nach PE in der Steckdose).



    VIERTER PUNKT (BERÜHRUNGSSICHERHEIT)


    Nach aktuell gültiger Norm, darf eine Antennensteckdose nur dann direkt direkt neben einer 230V-Steckdose platziert werden ("Kombirahmenmontage"), wenn die Steckdose berührungssicher ist.


    Das ist diese antiquierte jedoch Steckdose nicht. Ein Tausch der Steckdose gegen ein aktuelles Modell eines Markenherstellers (Jung, GIRA, Berker, ...) würde das Manko beheben.


    Obligatorischer Hinweis: Das wäre aber eigentlich Vermietersache, da du an der Hauselektrik besser nichts ändern solltest. Selbst diese Änderungen an der Antennenanlage müsste eigentlich der Vermieter durchführen (z.B. durch Beauftragung eines Fachbetriebes, der dies ordnungsgemäß durchführt).


    Wolfgang
     
  5. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    1. das ist dann aber kein "komprimieren" was meiner Meinung nach einem Kompressionsstecker seinen Namen gibt ....
    2. wird der dann wirklich "wasserdicht" , also vergleichbar mit dem "wasserdicht" bei einem richtigen Kompressionsstecker ?

    Eh egal... weiße Kabel, nicht UV-beständig wie schwarze Kabel (wobei die "Werbung" jetzt schon mehr schwarze Koaxkabel bringt... aber eben nur schwarz und nicht UV-bestängig was eigentlich die Farbe aussagen soll), brechen eh nach gewisser Zeit und dort dringt dann eh das Wasser draußen in den Stecker ein.

    Hups, was vergessen .. schreib das jetzt hier noch dazu !
    --- was hällst du vom "Umklappen" der Abschirmung auf dieser Cabelcon-Anleitung (Schritt 4 dort) ? Viele machen das sicher auch, klappen also um ... Problem sehe ich da aber sehr oft das "mit dem Teppichmesser" wie das oft gemacht wird dann da oft 2-3cm nach hinten umgeklappt werden (dies nur als größtes Problem dabei).
    Ich verwende das Werkzeug selbst, ich klappe da nie das Geflecht um .... wird doch schön sauber abisoliert mit dem Teil und liegt dann noch sehr gerade, aufgeräumt am Kabel dran.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2015
  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Aber das

    Also dieses Quetsch-Teil, das man aus Kabel-Richtung mit der Zange in das Steckergehäuse eines üblichen Kompressionssteckers presst um Kompression zu erzeugen gibt es hier auch, die Schiebe-Richtung ist nur genau umgekehrt.

    Ob die Press-Kraft aber ähnlich stark, wie bei einem "richtigen" Kompressionsstecker wird, sei dahingestellt...
     
  7. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Das Teil wird gesteckt, nicht gepresst .... das Teil ist "Werbung", Sinn/Wirkung hat es meiner Meinung nach absolut keine.

    100% meine Meinung.
    Einfach mal eine Kompressionszange in Betrieb nehmen (leicht anfangen zu drücken) und mit seinen Fingern versuchen da gegen zu halten .....

    Fazit/meine Meinung: das sind Self-Install Stecker , haben mit "Kompressionssteckern" nix am Hut und sind absolut nicht vergleichbar. Es sind sehr gute Stecker, aber nur für den Innenbereich da sie nicht wasserdicht zu machen sind (außer ggf. mit Heißkleber :)).
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    Sorry, hier muss ich einschreiten. Man kann so zwar messen, ob eine Verbindung vorhanden ist, dann weiß man aber noch nicht, wie die Leitung verlegt ist (Abstände!) und ob sie durchgehend den richtigen Querschnitt hat. Es ist auch nicht erkennbar, wo die Leitung angeklemmt ist und ob an der Klemmstelle überhaupt ein Erder vorhanden ist. In älteren Häusern wurde (wenn überhaupt) der PEN vom EVU an die Wasserleitung geklemmt und fertig. Da gibt es weder eine HES, noch einen eigenen Erder. Wasserleitungen ins Haus werden aber mindestens seit den späten 1950er Jahren in Kunststoff ausgeführt, so dass die Wasserleitung zwar einen gewissen Potentialausgleich im Haus darstellte, aber keine echte Erdanbindung.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    In einen F-Stecker gehört grundsätzlich keine Dichtung, da er einen ordnungsgemäßen Masseübergang verhindert. Der Bereich rund um das Dielektrikum, welcher Bestandteil des Steckerkörpers ist und mit der Hülse, die zwischen Dielektrikum und Schirm geschoben wird, verbunden ist, muss flächig auf dem Metallkörper der F-Buchse aufliegen. Aus diesem Grund sind schlecht gebördelte oder gegossene F-Buchsen schirmungsmaßtechnisch Mist.
    Wird ein F-Stecker nun nicht fest aufgeschraubt, wird die Masseverbindung irgendwie über die Mutter hergestellt. Das "irgendwie" besteht aus ein bis zwei kleinen Punkten mit undefiniertem Übergang. Hier haben wir dann ein EMV- und ein Rückflussdämpfungsproblem. Genau das passiert auch, wenn man in den Stecker einen Gummiring legt.
    Das Problem ist erkannt und wurde behoben, von PPC werden inzwischen "Signal Tight" Stecker angeboten, welche eine zusätzliche Kontaktfeder zwischen Steckerkörper und Überwurfmutter haben und so eine erheblich verbesserte Masseanbindung bieten. Diese Stecker kosten unwesentlich mehr als die "normalen" Stecker. Es macht Sinn, im Internet mal nach dem Begriff zu suchen, da findet man auch interessante Schnittzeichnungen solcher Stecker.
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Analoge Satschüssel auf Digital umrüsten

    In der Handhabung finde ich die "echten" Kompressionsstecker, die man nicht erst um einen Dichtring auf der Verbindungsseite des Steckers ergänzen muss, um Wasserdichtigkeit zu erzielen, ja auch besser. Aber wie kannst Du den Self-Install in W-Ausführung, sofern sie korrekt (also mit zusätzlichem Dichtring) verwendet werden, die Dichtheit absprechen?



    Es kommt aber doch darauf an, wo die Dichtung sitzt. In der Überwurfmutter der "echten" Kompressionsstecker gibt es auch eine Dichtung. Die setzt sich allerdings nicht wie bei den wasserdichten F-Aufdrehsteckern zwischen den Grundköper des F-Steckers und den Metallkörper der F-Buchse und verhindert damit den Masseübergang nicht.