Analogabschaltung: "Nicht bis 2012 warten"

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Mein Equipment ist 1 A auch die Anlage im Haus! Digital wird nie 100 Prozent Ströungfrei sein. Nie! Da reicht schon nen Gewitter beim Uplink!

 

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Genau so ist es!

 

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In den meisten Ländern ist die Situation aber ganz anders.

In den meisten Ländern spielte Terrestrik und Kabel eine noch wichtigere Rolle als in Deutschland, Satellitenempfang spielte dort (zumindest abseits von PayTV) vor DVB keine Rolle. Das es dann keine Analogzuschauer gibt, wenn es keine analogen Sender in Landessprache gibt ist kein Wunder.

Gerade RTL und Sat1 werden auch von älteren Leuten öfter geschaut als man denkt. Und ausserdem findet man auch noch in einigen Kinderzimmern mittlere Röhengeräte mit denen dann MTV, Viva, Nick/CC geschaut wird.

Natürlich ist Sat TV deutlich aufwendiger.

Man braucht zwingend eine reine Sternverkabelung, und wenn man mal einen Reciever durch einen Twinreciever ersetzen möchte, und in einem zusätzlichen Zimmer Empfang möchte hat man schnell ein Problem.

Hinzu kommt das man zwingend einen externen Reciever braucht. Denn Fernseher mit DVB-S Tuner ist extrem teuer.

Bei Kabel empfielt sich zwar auch generell ne Sternverkabelung, aber wenns mal nicht 100%ig ist macht es auch nichts. Ob es nun analoges Kabel oder DVB-C ist spielt keine Rolle.

Und wenn man nicht grundverschlüsseln würde, wäre DVB-C wirklich so einfach wie analoges Kabel.

 

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Und vor allem wird hier viel gerüchteweise verbreitet. Ständig findet man Hinweise auf die "Hightechländer" wie Japan, und dort wäre HDTV schon Alltag. Nun, jüngere-Schwester hat einen Kabelanschluß von einem der fortschrittlichsten japanischen Anbieter - Analog ist dor nach wie vor im Angebot, und auch 4:3 gibts noch, der Anteil von HD Stationen entspricht ungefähr denen in Deutschland. Die Begründungen zB für Analog-TV sind dieselben wie hier, obwohl man dort wegen dem analogen NTSC-Standard noch einen größeren Anreiz hätte als wir hier im hochwertigeren PAL-Land.

Naja, dieses Argument ist seit der Existenz ausgereifter Unicable-Lösungen vom Tisch -- zumindest für kleinere Wohneinheiten. Für grössere Wohneinheiten braucht man auch keine Sternverkabelung, muß dann aber natürlich mit denselben Kapazitäten leben wie bei Kabel, so dass der Vorteil dahin ist.

Der größte Vorteil eines Kabelnetzes ist IMHO nicht die bequeme analoge Option, sondern die Rückkanalfähigkeit und (für die Anbieter und deren Werbekunden), die regionale Aufteilbarkeit und die Übersicht über die erreichten Haushalte.

Da hast du allerdings recht - hier ist es so einfach. Allerdings: Im NC-Netz gibts keine Grundverschlüsselung, alle freien Programme inkl. HDTV und über Satellit verschlüsselter Angebote gibts ohne Digitalgebühr, aber trotzdem ist der Anteil der "Digitalhaushalte" nur marginal höher als in anderen Netzen, auf die 50 analogen Programme kann man nicht verzichten. In den meisten Haushalten hängen die Flachmänner auch hier analog am Kabel, der digitale DVB-C Sendersuchlauf, wenn vorhanden, wird oft nicht einmal benutzt bzw. es wird nie auf digitalen Betrieb umgeschaltet. SKY-Kunden benutzen den SKY-Receiver, oft über SCART.

 

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Warum?

Das braucht nur einige Meter mehr Kabel, d.h. die Kabelschächte müssen nur minimal grösser sein als bei ner Kabelinstallation.

Bei Digitalkabel auch. Wie reden ja hier von Kabel ohne Analog gegenüber Sat.

Tja, wenn, ist aber nicht.

Aber selbst ohne Grundverschlüsselung ist rein digitales Kabel udn Sat gleichwertig. Also gewinnt Sat wegen der größeren Sendevielfalt und den fehlenden (oder geringen, man kann ja einige EUR wegen zukünftiger Reperaturen zurücklegen) monatlichen Kosten (die Investitionskosten für den Neuinstallation von Kabel oder Sat dürften ungefähr gleich hoch sein, zumindest in Eigenheimgrösse).

cu
usul

 

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falsch! die, die ich kenne, die schauen leider hauptsächlich die privaten werbesender!

 

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Die Scart-Schnittstelle wurde in den 1970er Jahren in Frankreich entwickelt und um ~1978 in Frankreich in Umlauf gebracht. Ab 1980 mussten TV-Geräte die in Frankreich verkauft werden sollten diesen Anschluss im Gerät integrieret haben. Im Grunde sollten mit dieser Forderung die französischen TV-Geräte-Hersteller vor der ausländischen Konkurrenz geschützt und Importe von Fernsehgeräten aus anderen Ländern verhindert werden; das hat aber nicht sehr lange funktioniert .

Das Scart aus Frankreich kommt verrät ja schon der Name, denn die Abkürzung steht für Syndikat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs; und somit übersetzt auf ein Syndikat, eine Vereinigung der Hersteller von Rundfunkempfängern und Fernsehapparaten hinweist.

 

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Auf das Farbfernsehen musste niemand wegen den noch im Umlauf befindlichen SW-Geräten verzichten, denn der Farbhilfsträger und die Farbinformation ist so clever in das BAS der PAL-Norm integriert worden das sich aus dem FBAS-Signal beide Geräte Klassen, also SW und Farbe, die benötigte Information herauspicken konnten und immer noch können.

 

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Da gibt es zwei Möglichkeiten diesem zu begegnen, entweder regulativ oder Nutzerverhalten.

Regulativ: Die Programme mit Free-TV-Lizenz müssen frei und unverschlüsselt empfangbar sein, sonst Entzug der TV-Lizenz.

Nutzerverhalten: RTL & Co. Konsum boykottieren solange diese verschlüsselt senden

 

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Mischobo hat mit dem gesagten doch vollkommen recht, Patrick S du solltest mal die rosarote Brille absetzen.
Es ist nicht relevant was in den Nachbarländern los ist, nur danach was hier vor Ort los ist, ist wonach sich die Kabelnetzbetreiber richten müssen und die haben es mit zahlenden Kunden zu tun. Die Durchdringung von Geräten mit nur analogen Tunern, die tag täglich bei uns hierzulande im kabelnetz im Einsatz sind ist immer noch so hoch das ich persönlich, bei der Lebenserwartung der Geräte, nicht mit einer Abschaltung der analogen Kabelkanäle vor 2020 rechne; andernfalls schneiden sich die Kabelnetzbetreiber ins eigene Fleisch; nicht alle deren Kunden sind zwangsverkabelt.