Analogabschaltung: Hanau läutet Volldigitalisierung ein

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Bluetooth verzögert die Signalübertragung? Das wäre mir jetzt vollkommen neu.
Bei Audioübertragung per Bluetooth spielt im Prinzip lediglich die Latenz des Audiocodecs eine Rolle.

 

Sonst fällt es ja nicht auf (beim Radio hören)

 

... analoge Kabelhaushalte können nach Abschaltung der Analog-Sender diese ohne Zusatzkosten auch digital sehen, inkl. den Privaten, wenn auch nur in SDTV.
DVB-T Haushalte werden mit der Umstellung auf DVB-T2 die Privaten nur noch gegen zusätzliches Entgelt sehen können.

Der Kabelanschluss gehört oft zur Mietwohnung und wird dabei über die Mietnebenkosten abgerechnet. Allgemeinhin wird sowas als "Zwangsverkabelung" bezeichnet.
Solche Kabelanschluss sind i.d.R. detlich preiswerter als Kabelanschlüsse mit Einzelnutzervertrag. Auch der Leistungsumfang ist hier mitunter unterschiedlich. Beispielsweise Mieter der Nassauischen Heimstätte / Wohnstadt zahlen 12,50 EUR/Monat für den Kabelanschluss, u.a. HD-Option und 1 Fremsprachenpaket nach Wahl inklusive.

Kabelhaushalt mit Einzelnutzervertrag haben die Wahl, ob sie den Kabelanschluss nutzen wollen oder nicht. Auch wenn individuelle Satanlagen aus mietvertraglichen Gründen nicht ohne weiteres erlaubt sind, gibt es vielerorts Alternativen wie z.B. DVB-T(2), IPTV oder WebTV.

... Reanalogisierung bedeutet, das ein zuvor digitalisiertes Analog-Signal wieder in ein analoges Signal zurückgewandelt wird ...

 

@Gorcon
Also zumindest meiner Ansicht nach ist drahtlose Audioübertragung bei Hörfunk wichtiger als bei TV, weil beim TV schauen wechselt man doch nicht ständig seinen Aufenthaltsort.
Radio kann man hören während man in der Wohnung umherwandert – oder man kann drahtlose Lautsprecher in mehreren Räumen aufstellen.

 

Aber ein 4m langes Kabel stört einfach nur!
Ich wollte das vor ca. 7Jahren bei meinen Eltern machen, funktionierte aber mit den Kopfhörern wegen der Verzögerung nicht.

 

Ist für den TV-Ton nicht analoge Audioübertragung ausreichend? Da gibt es keine Verzögerung bei der Funk-Übertragung. Gibt es auch mit Infrarot anstatt Funk.

 

Ja, aber die Privaten in SDTV werden aber voraussichtlich auch 2023 verschwinden. Es ist klar, dass DVB-T2 für Zwangsverkabelte keine Alternative ist, aber für Mieter mit Einzelnutzervertrag hingegen schon.

Eben nicht:
Reanalogisierung - so funktioniert der Schritt in die Vergangenheit

 

... nur weil das irgendwo in einem Internetartikel zu lesen ist, muss das nicht unbedingt richtig sein. Die verlinkte Seite beschreibt die "Analogisierung" eines digitalen Signals. Das Präfix Re ist in dem Fall fehl am Platz.

Bei der Reanalogisierung wird ein Signal wieder analogisiert, also war das Signal schonmal analog. Sowas gab's bei Unitymedia, als Programme analog zugeführt, ip-basiert digital im Netz verteilt und "auf der letzten Meile" wieder analogisiert wurden.
Heute gibt es m.W. keine Programme mehr, die analog zugeführt werden und damit kann es auch keine Reanalogisierung mehr geben ...

 

Wer hier Äpfel mit Birnen vergleicht bist du!
Der Kabelkunde kann weiterhin alle Privatsender ohne Zusatzkosten schauen, der DVB-T2 Zuschauer nicht!
Ich bezahle für den Kabelanschluss weniger als DVB-T2 kosten würde, stimmt also auch nicht was du schreibst.
Wenn jemand mehr als 1 TV Gerät betreibt dann wird es bei DVB-T2 erst richtig teuer.
Dazu kommt dann noch das man sich mit der Verschlüsselung und Einschränkungen bei Aufnahmen herumärgern muss.

 

Die Frage (Antwort) ist nur "wie"!