Analogabschaltung: Gehörlose sehen sich benachteiligt

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AW: Analogabschaltung: Gehörlose sehen sich benachteiligt

Zumal auf 28.2° ja vor allem Nachts sehr viel Gebärden bei den WHs gezeigt werden, damit die ihre Quote die sie erfüllen müssen voll bekommen. An sich ist das ja auch ne gute Sache, aber im Gegensatz zur Audiodeskreption doch ein wenig zu invasiv für den normalen Gebrauch.
Aber das das Problem jetzt auf die Analogaschaltung zu schieben ist schon ein wenig daneben.

 

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Ich hab die Meldung schon verstanden. Die Logik warum es nicht digital angebotren werden kann ist mir allerdings unverstaendlich

 

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Die Länderzeit könnte man ja auch weiter produzieren und über DVB-T in den anderen Bundesländern ausstrahlen.

 

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Welche denn? ich kenne keinen einzigen Receiver der das kann (vor allem weil die meisten Receiver/TVs eben keine Twingeräte sind).

Weil auf dem Transponder dafür kein Platz mehr ist.
Man hätte dann aber genau aus diesem Grund einen Transponder für solche aufgaben bereithalten können (dann nicht nur für den mdr sondern auch für die anderen Sender).

Per HbbTV ließe sich dieser Dienst aber auch bewerkstelligen.

 

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Ich denke du verlangst deutlich zuviel wenn du von der DF-Redaktion erwartest, dir die Logik der MDR-Verantwortlichen nachvollziehbar zu erläutern.

 

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Wieso sollen die Gehörlosen sich benachteilgt fühlen?

1.) Die Länderzeit mit Gebärdensprache (GS) gibt es nur in der Wiederholung(en). In der Erstausstrahlung um 19Uhr gibt es die GS nicht.

2.) Gibt es bei den öffentlich-rechtlichen Sender sehr viele Sendungen mit Untertitel.

Glaube kaum, das die Gehörlosen sich wegen einer Sendung benachteiligt fühlen.

 

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Erm....fuer eine Sendung braucht's ja keinen eigenen Transponder und auch kein HbbTV. Wie waer's damit diese Sendung einfach ins normale Programm zu uebernehmen???

 

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Du liegst schon richtig. Die Länderzeit wurde für die analoge Satellitenausstrahlung eingeführt.

Das hatte auch einen Grund: Bis Ende 1994 wurden die drei Regionalprogramme für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils im wöchentlichen Wechsel über den analogen Satelliten verbreitet (außerhalb des Sendegebietes auch im analogen Kabel). Für die Sat-Zuschauer in den drei Bundesländern hatte dies zur Folge, dass sie ihre richtige Sendung nur alle drei Wochen sehen konnten. Um die Situation etwas zu verbessern, wurde Anfang 1995 die Länderzeit eingeführt, wo aus den anderen drei Regionalprogrammen jeweils ausgewählte Beiträge zeitgleich gezeigt wurden. Mit der Einführung des digitalen Sat-Empfangs war es nun möglich, alle drei Regionalprogramme zeitgleich um 19:00 Uhr zu empfangen. Die Länderzeit ist somit längst überflüssig.

 

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Wieso? Die "Länderzeit" ist nur eine Regionalsendung, die die wichtigsten Themen der 3 Ländermagazine aus Sachsen, S-Anhalt und Thüringen zusammenfasst. Damit die analog Zuschauer nicht 3 Wochen auf "ihr Regionalmagazin" warten mussten.

Das wäre ungefähr so, als würde bei WDR analog eine "Lokalzeit Komplett" - wo alle "Lokalzeiten zusammengefasst sind - laufen, anstatt immer nur eine Region/Woche und dann müssten die Zuschauer aus NRW nicht 11 Wochen warten, bis "ihre" Lokalzeit wieder kommt.

 

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Ich glaube schon, gerade wenn es um regionale Sendungen geht!