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Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Juli 2015.

  1. NFS

    NFS Institution

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Wie soll das funktionieren, wenn mehr Programme den Status erhalten als Plätze vorhanden sind?
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    ... wo widerspreche ich mir denn selsbt? Es gibt nunmal Programme, die von weniger Zuschauer gesehen werden, als andere.
    Arte erreichte im Juni einen Zuschaueranteil von 1%, während das ZDF einen Zuschaueranteil von 12,7% erreichte. Es würden viel mehr analog Kunden sofort bemerken, wenn das ZDF nicht mehr analog eingespeist werden würde, als das bei arte der Fall wäre.
    Arte wurde auch nicht ausgepseits, sondern ist ab 20 Uhr weiterhin zu empfangen. Analoge-Kunden, die gewöhnlich erst nach 20 Uhr Fernseh schauen, bekommen von der Partagierung KiKa mit arte nichts mit.
    Die Zeit ab 20 Uhr nennt man Primtime. Das bedeutet, um diese Zeit schauen die meisten Haushalte fern.

    Und davon mal abgesehen wird arte weiterhin 24 Stunden digital und in NRW und Hessen auch in HD eingespeist.
     
  3. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Weil UM nicht sofort alle 32 Frequenzen komplett neu belegen können.
    Die werden das abschalten was die auch wieder belegen können.

    Man Verdient ja noch mit Analog Sendern.

    Nicht wie bei Astra komplett alles abschalten und 4 Jahre später sind viele EX Analoge Transponder immer noch nicht neu vermietet worden.

    Astra hat richtig bluten müssen für die Aktion.
    Viel Geld das Astra durch die Finger geglitten ist.
     
  4. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Es wäre sinnvoll, mal auf den Analogkanälen Einblendungen vorzunehmen, die die Zuschauer darauf hinweisen, dass sie stark minderwertiges Bild und Ton empfangen. Vielleicht haben sie ein HD-fähiges Gerät, jedoch aus technischem Laientum den falschen Suchlauf gemacht. Digital und gesamtes Frequenzband / "voll" wählen (sonst liest er womöglich nur bis 640 MHz ein). Und dann sollen sie nach der Version des Programms mit dem "HD" dahinter Ausschau halten, auch wenn die untaugliche Sortiersoftware den auf Platz 369 gepackt hat.

    Es ist sicher garnicht jedem klar, dass viele Programme drei mal übertragen werden: In "ultra-grausam" (analog), "grausam" (digital) und "gerade noch akzeptabel" ("HD"). Wenn sie tatsächlich noch ein altes Röhrengerät haben, ok, dann ist das sowieso nicht sehr groß, und so ist es dann eben. Haben sie ein HDTV-Gerät der ersten Generationen (z.B. 1366x768 Bildauflösung, "HD Ready" genannt), das nur einen Analog-Kabeltuner hat, können sie entweder einen externen HD-Kabel-Receiver anschließen oder mal über einen Neukauf nachdenken. Finanziell angespannte Lage, Zweitgerät in Kinderzimmer, Schlafzimmer, Küche, Campingwagen, alles ok. Doch informiert sollte der Zuschauer werden!
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2015
  5. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    So steht wenigstens Kapazität für Ultra HD zur Verfügung. Es wäre auch sinnvoll gewesen, HD mit wesentlich mehr Mbit/s zu übertragen. Soeine professionelle Kamera liefert an die 40 Mbit/s, das Heruntersetzen ist eine Frechheit. Das wäre dann eine 1:1-Umstellung gewesen: 1 analoger Transponder mit 1 Programm wird zu 1 HD-Transponder mit 1 Programm. Leider hat man wohl zugelassen, dass im deutschen Markt "HD"-Receiver verkauft werden (wurden?), die nur max. 20 Mbit/s verarbeiten können.
     
  6. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Entweder muss das Landesgesetzt geändert werden oder analog dann komplett abgeschaltet werden.
    Die Frage steltl sich aber aktuell nicht, da ja noch mehr analoge Plätze zur Verfügung stehen.
     
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Was du hier (vermutlich wider besseres Wissen) "Zuschaueranteil" nennst, ist in Wirklichkeit der Marktanteil. Das bedeutet nicht, dass über den gesamten Monat hinweg nur 1% der Zuschauer arte eingeschaltet hat. Wer pro Monat 4 Stunden arte guckt, ist ein Zuschauer dieses Programms - unabhängig davon, ob er darüber hinaus 8 oder 48 Stunden ZDF guckt.

    Danke für die Information. Interessant, dass du mit dieser Scheinargumentation nicht im Phoenix-Thread um die Ecke gekommen bist. Aber da Phoenix nur noch von 5 bis 17 Uhr analog verbreitet wird, wäre das vielleicht auch schwierig geworden. ;)
     
  8. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Mit der Zeitpartition ist das Must Carry schön ausgehebelt worden. Fakt ist, dass die Sender nicht mehr durchgängig empfangbar sind.

    Das ist absolut nicht notwendig. Da noch auf DVB-S2 umgestellt wurde. 3 Programme bzw zeitweise 4 sind sehr gut in 720p.
    Bei den Privaten bzw Sky sieht es da anders aus. Gerade bei Sport sieht das Bild teilweise übel aus.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    ... in der Quelle ist eindeutig von Zuschaueranteilen die Rede -> http://www.kek-online.de/fileadmin/Download_KEK/Zuschaueranteile/Zuschaueranteile_2015.pdf
    Diese Zuschaueranteile betreffen im Übrigen nicht nur die analoge Kabelverbreitung, sondern beziehen sich auf alle Verbreitungswege.
    ... hier im Thread geht es um nunmal um arte und arte ist im Netz von Unitymedia ungehindert und uneingeschränkt empfangbar. Das Programm wird digital in SDTV und im Gegensatz zu Phoenix auch in HDTV zu empfangen. Lediglich in BaWü wird arte noch nicht in HDTV eingespeist, aber auch dort ist die SDTV-Version uneingeschränkt zu empfangen.
    Die digitale Verbreitung zu nutzen, sollte auch für den Kabelzuschauer zumutbar sein. Aber er hat es selbst in der Hand: entweder arrangiert er sich mit den kürzeren Sendezeiten oder nutzt die digitale Verbreitung.
    Darüberhinaus gibt es heute auch die Möglichkeit die Inhalte der Sender auch über die Medientheken der Sender zu nutzen.

    Davon mal abgesehen ist die verfassungsrechtlich vorbestimmte Grundversorgung schon mit der digitalen Verbreitung gegeben.

    Zudem heuchelt die ARD doch selbst immer wieder, dass sie kein Interesse an einer analgoen Verbreitung mehr haben und das es im Ermessen der Kabelanbieter liegen würde, die Programme weiterhin analog zu verbreiten.

    Werden analoge Angebot reduziert, wird dann trotzdem seitens der ÖR-Sender interveniert, wie das beim NDR der Fall war und jetzt bei Phoenix und arte der Fall ist.
    3sat reagiert da offenbar ander sund gibt auf den eigenen Interseiten an, dass das Programm nur noch zum Teil in Kabelnetzen zu empfangen ist (-> 3sat-Empfangsfrequenzen - ).
    Aber auch der SWR hat sich, anders als der NDR, nicht über den Entzug ihre analogen Must-Cary-Status als grenzüberschreitendes Programm beklagt und hat auch nicht moniert, als Netcologne SWR Fernsehen im November letzten Jahres analog ausspeiste und auch die analoge Ausspeisung bei Unitmedia hat bislang keine Reaktionen des SWR ausgelöst.

    ProSiebenMAXX hat dagegen auf die analoge Ausspeisung reagiert -> ProSieben MAXX ab Juli bei Unitymedia nur noch digital empfangbar
    Irgendwie ist das eine verkehrte Welt. Sender, die auf jeden einzelnen Zuschauer angewiesen sind, weil davon die Einnahmen der Sender abhängig sind, jammern nicht, wenn sie analog komplett ausgespeist werden.
    Aber Sender, bei denen es keinerlei Einfluß auf die Einnahmen des Senders hat, beklagen die Einschränkung der analogen Sendezeit ...
     
  10. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Analogabschaltung: Auch Arte unzufrieden mit Unitymedia

    Wie die KEK das nennt, ist mir relativ wurscht. Der branchenübliche und allegemeinverständliche Begriff ist "Marktanteil", was ja auch unter der Tabelle steht.

    Sehr interessant. Du hältst ja bekanntermaßen sowieso alles für "zumutbar", was UM den Kunden so vorsetzt. Warum wurde denn nicht längst ein Fahrplan für die komplette Analogabschaltung festgelegt? Warum stellt UM seinen zahlenden (Zwangs-)Kunden keine kostenlosen Receiver zur Verfügung, so wie UPC das in der Schweiz macht? Warum spielt UM nicht mit offenen Karten und kündigt frühzeitig an, welche Programme wann abgeschaltet werden? All das wäre im Sinne der Transparenz selbstverständlich, und bei der Analogabschaltung über Satellit und terrestrisch hat es solche konkreten Ankündigungen gegeben. UM dagegen lässt die Kunden bis zur Abschaltung der Sender im Ungewissen und stellt sie vor vollendete Tatsachen. Im Falle der ÖR-Partagierung wird es vielleicht daran gelegen haben, dass man bei den Medienanstalten keine schlafenden Hunde wecken wollte.... :eek: