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analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Dino71065, 8. April 2009.

  1. Dino71065

    Dino71065 Junior Member

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Junge Junge,
    Hier ist ja richtig was los.:winken:
    Was ich noch erfahren habe ist, das Netcologne uns zwar Kabelanschluß anbietet!!! Es liegt bei uns aber noch gar kein Kabel!!! So müßten hier die Strassen aufgerissen werden!:confused: Oder gibt es bei so etwas auch andere Möglichkeiten? DSL haben viele hier von Netcologne, aber Kabel? wie finanziert sich so etwas? Wenn jeder 4.30,-€ zahlt, und die reißen hier alles auf, dann muß ja wohl ein ziemlich langer Vertrag abgeschlossen werden damit sich das für den Anbieter auch lohnt, oder sehe ich das falsch?

    LG
    Dino71065
     
  2. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Hier in Deutz werden gerade sämtliche Straßen aufgerissen für das orangefarbene Glasfaserkabel von Netcologne, dazu habe ich woanders folgendes gefunden:
    "... IPTV wird erstmal nur für Kunden verfügbar sein, die Multikabel oder CityNetCologne nutzen. ADSL-Netcologne-Kunden werden erst später in den Genuß des IPTV-Angebotes kommen.
    Multikabel ist der klassische Kabelanschluss (DVB-C). Dank EuroDOCSIS 3.0 kann hier eine höhere Bandbreite angeboten werden. Digital-TV gibt es bei Multikabel unabhängig von Internet und Telefonie.
    CityNetCologne ist der neue Glasfaseranschluss (100 Mbit/s). DigitalTV gibt es hier nur in Verbindung mit Internet (IPTV). Auf längere Sicht dürfte IPTV DVB-C (Kabel-TV) bei Netcologne ersetzen."
    Weitere Infos bei Netcologne...

    Klaus
     
  3. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Naja, ein Signal vom KNB zu beziehen erfordert ein Signal von ihm am HÜP. Geht´s mal nur um TV, ist das mit einer Glasfaser gar nicht so schwierig zu bewerkstelligen.
    usul, was sollen CAT5 im Keller, wenn dort die Anbindung an den KNB fehlt ? ;) Die ist doch mit der seinerzeitigen Installation des Verteilnetzes überhaupt erst theoretisch möglich geworden. 2004 hatte der Rückkanal definitiv nicht die selbe Bedeutung wie heute, Nutzung vom Bd. I war gängige Praxis. Um den Rückkanal überhaupt nutzen zu können, muß der Rückweg aufgemacht werden. Ist das erstmal passiert, braucht man keine CAT 5 in den Keller zu legen, denn der geht bis an die TAD.
     
  4. usul

    usul Institution

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Naja, der sollte schon da sein ;) Aber dann (wenn der garnicht im Haus ist) würde deine vermutete Umrüstung auf Rückkanaltauglichkeit auch keinen Sinn machen ;)

    Aber wenn er (der KNB) dann im Keller ist, dann können die Mieter mittels Cat.5 in die Wohnung problemlos Internet/Telefon über den KNB nutzen ohne das die Antennverkabelung im Haus irgendwie umgerüstet werden muß.

    Aber nur wenn die Verkabelung passt.
    Und es ging hier ja um die Frage "warum Sat Nachteile haben sollte". Und da kamst du mit der Rückkanaltauglichkeit.

    Sorum war das gedacht :)

    cu
    usul
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Du bist momentan (technisch) völlig auf dem Holzweg. Das Linienverteilnetz von Block zu Block existiert doch, darüber braucht man doch gar nicht nachdenken. Sind die Leitungen gelegt, ist es möglich, das ganze Netz bidirektional zu machen. Sinnvolle Voraussetzung ist eine Verbindung Verteilnetz--KNB/ISP.
    Es ist technisch völliger Nonsens unter dieser Prämisse CAT5 in den Keller zu verlegen, das ist gar nicht erforderlich, wozu auch ? ;) Der Rückkanal geht in jedem Fall bis an die TAD, ist er einmal im Netz aufgemacht. Du wirst keinen KNB/ISP finden, der ein Modem in einem Mehrfamilienhaus im Keller installiert, damit dort private Router, Hubs und dergleichen nachgeschaltet werden können. Das ergibt vermarktungstechnisch überhaupt keinen Sinn. Eine Sat-ZF-Verteilung für zwei Satelliten, verteilt auf 3 Blöcke und insgesamt 100 WE mit jeweils unbekannter TAD-Anzahl erfordert definitiv einen technisch höheren Aufwand (und damit mehr Kosten) als ein normales Verteilnetz. Rückkanalanbindung für Telefonie/ADSL geht damit ziemlich sicher nicht. Eine eigene GGA mit Anbindung an einen koaxialen ISP geht dagegen sehr wohl.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2009
  6. usul

    usul Institution

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Ähm, das verstehe ich jetzt wirklich nicht.
    Du denkst diese Anlage wird Rückkanalfähig gemacht? Dann für Internet des KNB? Aber die Kunden werden dann kein TV Abonieren weil ja eine eigene Kopfstation fürs TV vorhanden ist.
    Es wäre ja vollkommen blödsinnig sich ne Kopfstation für 50000EUR hinzustellen um das Ding 5 Jahre später wieder anbzureissen um zum KNB zu wechseln.

    Also wird der KNB zwangsläufig Internet only anbieten müssen, oder die Kunden werden verzichten.
    DSL gibts auch schon für 20 EUR/Monat über die Telefonleitung. Und nur die wenigsten brauchen wirklich die 50MBit/s. Also so eine gute Position haben die KNBs meist auch nicht. Nur wenn kein DSL möglich ist haben sie nen Druckmittel.

    War ja jetzt auch mehr allgemein gedacht. Wobei man hier auch eine Schüssel pro Block rechnen könnte, oder? Dann wirds schon etwas kleiner.

    Aber Cat.5 in den Keller und dort die Anbindung zum KNB schon ;) So rein technisch jedenfalls.

    Mir gehts ja nur darum das es nicht wirklich zwingend technische Gründe gegen Sat gibt wenn die Bewohner Internet über einen KNB nutzen wollen.
    Das hörte sich bei dir jedenfalls stark danach an (auch als ob du es eher generell meinst und nicht nur für diesen Fall ratest).

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2009
  7. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Nicht doch usul. Von der KDG weiß ich es definitiv, daß sie Internet auch ohne Kabelanschluß vermarktet. Ob Netcologne genauso vermarktet, kann ich nicht beurteilen, schließe es aber nicht aus, weil auf diese Weise potentielle Neukunden in GAs/GGAs erreichbar sind. Das technisch zu ermöglichen erfordert ein rückkanalfähiges Verteilnetz, einen bereitstehenden HÜP vom KNB und ein paar Filter. Dann sind alle Wohnungseigentümer prinzipiell in der Lage, Internet via Fernsehkabel trotz eigener Programmversorgung zu nutzen, der KNB verdient auch ohne eigenes Netz Geld.

    Du mußt mal wegkommen von einer Installation im Ein-Familien-Haus, da geht das mit CAT5 in den Keller und dort dann ein Modem und Router. In Mehr-Familien-Häusern wird das kein KNB tun, er hat dazu nicht den geringsten Grund.

    Um es deutlich auszusprechen: der technische und materielle Aufwand für eine gleichgeartete Sat-ZF-Verteilung ist ungleich höher als ein Kabelfernsehverteilnetz. Komm mal weg von der Ein-Familien-Haus-Installation. 100 WE ist zwar auch nicht allzu groß, aber alle diese Dosen mit der Sat-ZF von zwei Satelliten zu versorgen, würde sich nicht mal ansatzweise rechnen. Denk daran, daß es getrennte Blöcke mit entsprechenden Leitungslängen sind. Eine eigene GA für eine unabhängige Programmversorgung ist keine sehr schlechte Idee. Es hat ja seinen Grund, warum KNB teilweise recht aggressiv um die Gunst der Wohnungswirtschaft buhlen. Die Programmversorgung kostet derzeit 1,50 Euro je Wohnungseigentümer und Monat (Wartungsvertrag). Ich persönlich kenne keinen KNB, der das auch so anbietet. Ist das Netz rückkanaltauglich gemacht und besteht eine Verbindung zum ISP, dann hat ein konventioneller Kabelanschluß gegenüber einer solchen Lösung nicht den geringsten Vorteil, außer daß er deutlich teurer ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2009
  8. Schlosser

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    Bei der Sat-ZF-Verteilung muss willkürlich festgelegt werden, wieviele Anschlüsse der Teilnehmer erhält. Ein bis zwei Leitungen pro Wohnung sind dabei heute viel zu wenig. Eine Umsetzung nach DVB-C ermöglicht für alle Teilnehmer eine flexible Handhabung des Signals in der Wohnung. Ein Anschluss mehrerer Receiver (auch Twin) ist ohne Probleme möglich. Technische Nachteile bestehen bei einer kleinen Kopfstation nicht, da die Transponder 1:1 auf DVB-C umgesetzt werden. Bei KDG erfolgt ja eine Qualitätsminderung, weil mehr Programme auf einen Transponder gemuxt werden (die ÖR Transponder mal außen vor, die sind immer 1:1). Eine DVB-C-Umsetzung hat weiterhin den Vorteil, dass besser auf verschiedene Wünsche eingegangen werden kann. Noch eine zusätzliche Schüssel bzw. Multifeed sprengt hier nicht den Kostenrahmen, falls "nicht-Standard-Programme" eingespeist werden müssen (oder sollen). Per Sat-ZF-Verteilung wäre das nachträglich nicht möglich, denn man müsste entweder eine komplett neue Sat-Kaskade mit 4 Leitungen ziehen, oder zu den betreffenden Teilnehmern einzelne Leitungen: beides aufwendig und nicht sinnvoll bei großer räumlicher Ausdehnung der Anlage.

    Sat ist nur in überschaubaren räumlichen und personellen Umgebungen sinnvoll. Da wird man sich einig mit der Auswahl der Programme (= Satelliten) und hat direkten Zugang zu einzelnen Teilnehmerleitungen, auf die man dann bei Bedarf noch zusätzliche Signale legen kann. Zudem kann man da auch nachträglich eher mal noch ein neues Kabel ziehen, falls benötigt.

    Eine Sache erscheint mir auch wichtig: Das, was wir oft als Vorteil von Sat empfinden (und dabei schließe ich mich nicht aus), nämlich die freie Auswahl aus einer Vielzahl von Sat-Programmen, ist für die meisten "Normalzuschauer" belanglos. Die gucken dann über Sat dieselben 10-15 Programme, die sie auch über das Kabel oder per eigener Kopfstation bzw. DVB-T (je nach Versorgungslage und Anzahl der Bouquets) schauen würden. Die, die über den Tellerand schauen wollen, oder das gar als Hobby betreiben, werden sowieso weder mit Kabel, noch mit eigener Kopfstation, aber auch nicht mit dem Empfang eines Satelliten zufrieden sein, weil dann immer Wünsche aufkommen, "das müsste man mal sehen" ..... "und jenes"....
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Du sagst es. Unter der Voraussetzung, daß die Kollegen gute Arbeit zu einem fairen Preis abgeliefert haben, kann man eigentlich von mehreren TAD je WE in einer Sternverteilung ausgehen. Versuche ich mir nun die 16 Riesen zu erklären, fallen mir eigentlich nicht viel mehr als das Zusammenschnüren eines umfangreichen und auf die Bedürfnisse der Eigentümergemeinschaft zugeschnittenen Digitalpaketes und ggf. die koaxiale Anbindung an einen ISP ein.
     
  10. usul

    usul Institution

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    AW: analog / digital ? Ich vermute was ganz anderes......

    Ich sagte ja schon das diese Idee nicht unbedingt praxistauglich ist weil sie viel zu ungewohnt klingt ;)

    Aber ich verstehe wirklich nicht warum ein KNB das nicht tun sollte. Sollte ihm doch egal sein ob er sein internet-only per Coax in die Wohnung liefert oder per Coax in den Keller zum Modem und von dort per Cat.5 zur Wohnung.
    (Klar, Raum verschlossen. Und die Gefahr das sich dann mehere Mieter einen Anschluß teilen besteht aus mehere Gründen hier auch nicht mehr als bei der Direktlieferung in die Wohnung)

    Und wie ich schon sagte, mit solchen Obejktgrössen habe ich keinerleier Erfahrung (genau wie die Leute die das denn auch bei solchen Objektgrössen entscheiden ;) ), lerne aber gerne dazu.

    Mich intereessiert halt einfach was hinter solchen Entscheidungen an Argumenten steht. Weil ich sie jetzt spontan einfach nicht nachvollziehen kann.

    Klar, das glaube ich dir ja auch. Dieses Beispiel ist wohl einen Tick zu gross damit beide Lösungen eher gleichwertig nebeneinander stehen.

    Mhhh, fällt mir schwer mich da reinzudenken ;) Aber kann durchaus sein das andere mit einem stark eingeschränkten Angebot glücklicher wären als ich jetzt spontan vermuten würde.

    Mir gefällt halt die Idee das neue Programme bei mir sofort verfügbar sind. Und das ohne vorhergehende Gemeinschaftsabstimmung. Dieser Vorteil wird ja gerne übersehen.
    Die 2000 Programme in meiner Senderliste brauche ich jetzt auch nicht unbedingt ;)

    Wobei im Gegenzug die "Normalzuschauer" neue Programme meist eh nicht wahrnehmen weil der Receiver eh noch mit der Programmliste läuft die der Monteur damals bei der Sat Installation so eingestellt hatte ;) Also werden hier neue Programme vermutlich eh nicht vermisst.

    Evtl. bin ich dann doch zu wenig "normal" um mit weniger als Sat glücklich zu sein ;)

    cu
    usul