Analog & Digital gleichzeitig

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Rein theoretisch : Wenn das Einkabel-LNC "oben" separat" gespeist würde, die Speisung "nach unten" durch ein Trennglied abgeschnitten würde, spannungsdurchlässige Verteiler und Dosen innerhalb der Baumstruktur eingesetzt würden, dann ginge das schon. In diesem Fall müßte aber der "Multischalter" z.B. ein Aktiv-Verteiler zur Verteilung des Signals auf mehrere Mieterstränge sein. Läuft dort parrallel ein Eutelsat-Kabel und wird das via 22 kHz-Relais auf den Zweig von MatGoesSat geschaltet, dann ginge das. Ggf. könnte Mat´s Dose ausgeklemmt sein.

 

Hallo Leute, Ihr macht mich echt fertig. Irgendwie bin ich mittlerweile noch verwirter als vorher...

Also das mit der einen Ebene stimmt schon: Zuerst gibt es eine Box, die HOR und VER zusammenfürht, dann geht es auf einen Multischalter, der in 3 oder 4 Äste verzweigt, von denen an 1 oder 2 Zweigen eben mehrere Geräte hängen. (Ich glaube, mittlerweile sind sogar alle Geräte einzeln, so dass man das nicht mehr unbedingt bräuchte...).
Und an 'unserem' Zweig hängt dann noch ein 22kHz-Umschalter, der dann zwischen ASTRA und dem Eutelsat Single-LNB umschaltet.

Auf ASTRA kommen die Spanier auf jeden Fall nicht, da habe ich in der Tabelle nachgeschaut.

Wie kann ich denn nun rausfinden, ob der LNB das Highband empfängt ?

Der 22kHz Umschalter von Low- auf Highband schaltet doch im LNB den Oszillator oder die -Frequenz um, oder ? Dann waere es ja OK, wenn das 22kHz Signal sowohl auf den Eutelsat umschaltet (was es ja im Moment macht) und dann gleichzeitig im LNB auf Highband umschaltet. Und wenn ich auf ASTRA gehe, dann schaltet es im Eutelsat LNB eben auf Lowband um, was ja egal ist, da ich das gar nicht empfange...

Also ich blicke echt nicht, was ich jetzt machen soll... durchein

Matthias

 

Es ist wohl tatsächlich so, wie ich es zuletzt vermutet habe, Einkabel-Verteilung mit Aktivverteiler. Damit brauchst Du hinsichtlich Astra nicht mehr über das Hi-Band nachzudenken, das kann das LNC nicht.

Ein von Dir ausgegebener 22kHz-Ton würde am Astra-LNC gar nicht ankommen, da dazwischen mit ziemlicher Sicherheit ein Trennglied hängen dürfte. Selbst wenn, er würde nichts bewirken können.

Bleibt also das Handling für den Eutelsat-Empfang. Um wenigstens dort den kompletten Empfang genießen zu können, empfehle ich Dir es mit einem separaten Single-Uni und einem Tonburstschalter zu machen. Kostentechnisch liegst Du bei 50-60 Euro. Selbst wenn Du Deinen Receiver wie von Roger angedacht austricksen könntest, ist noch nicht garantiert, daß der Empfang wirklich klappt. Dämpft ein LNC einen von den vier vorhandenen Modulationsträgern, ist es vorbei mit dem Empfang, weil dann kein Viterbi mehr greift. Wer´s nicht glaubt, dem empfehle ich mal Digitalempfang mit einem früher für DFS üblichen Dualband-LNC (11 GHz/ 12,5 GHz) zu probieren... winken

 

Hallo Leute,

jetzt kommt's: Aus lauter Verzweiflung habe ich gestern einfach einen digitalen Receivers gekauft und an Stelle des analogen Receivers angeschlossen und ....
.... meine Frau hat ihr spanisches Fernsehen wieder in digitaler Qualität !!!!

Es ist ein Kathrein-Gerät, bei dem man genau sagen kann, ob das 22kHz Signal fuer High/Low oder LNB1/2 Umscahltung dient (bei mir ja letzteres) und ob DiSEQ aktiviert sein soll,....
Tja und offensichtlich ist der Eutelsat Single LNB ein Universaler....!

Hat mich schon ein wenig umgehauen.

Und der analoge haengt jetzt uber das Loop-In Teil (oder wie das heisst) dahinter. Jetzt werde ich vielleicht noch den ganzen ASTRA Teil durch einen Quad LNB ersetzten (der die Umscahltmatrix schon im LNB hat) und dann können wir ganz auf digital umschalten und der Rest bleibt wie bisher analog und kann spaeter einfach durch Receiver-Tausch auch auf digital gehen.

Nochmals vielen vielen Dank fuer die Hilfe. War echt froh, ein wenig uebers Thema diskutieren zu können, habe auch viel gelernt...!

Gruss und 'hasta la vista'
Matthias

 

Bis hier hast Du wirklich Glück gehabt, fein. winken Wenn Du über Eutelsat digital RTL, NBC sowie IRIB 1+2 empfängst, dann ist Dein Eutelsat-LNC ein Uni.

Hinsichtlich Astra ist Vorsicht geboten !

Deinen Schilderungen zufolge kommt von der Schüssel 1 Kabel in den Keller/Dachboden, geht dort in einen "Kasten", wird verteilt auf mehrere Stränge und an jedem Strang hängen mehrere Teilnehmer. Deine Eutelsat-Leitung ist via 22 kHz-Relais in "Deinen" Strang geschaltet. Wenn dem so ist, dann kann der "Kasten" kein üblicher Multischalter sein. Einzig logische Erklärung wäre, daß der "Kasten" ein Verteiler mit integriertem Verstärker (Aktiv-Verteiler) ist. Prüfe das bitte unbedingt, denn willst Du bei Richtigkeit dieser Schlußfolgerung einfach das LNC oder den Schalter wechseln, dann löst Du das komplette Empfangs-Chaos aus. Der Weg könnte über Disicon führen, wobei die anderen Teilnehmer einverstanden sein müßten.

<small>[ 07. Juni 2002, 12:10: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>

 

Also das verstehe ich jetzt auch nicht mehr... winken entt&aum

 

Roger, das ist gar nicht so schlimm : 2 Ebenen vom LNC gehen in eine entsprechende Weiche (die übernimmt wahrscheinlich auch die Speisung bei gleichzeitiger Spannungsabkopplung "nach unten"). Ergebnis: Einkabel-Ausgangssignal bereit zur Verteilung. Diese eine Leitung in den Keller auf einen z.B. Vierfach-Verteiler mit integriertem Verstärker. Von dort mit mehreren Strängen in Stern- oder Baumstruktur (oder gemischt, je nach baulicher Lage der Empfängerplätze) zu den Empfängern. Wichtig ist nur, daß für MatGoesSat´s Empfängerleitung rückwärts Strom fließen kann, die Einkabel-Verteilung ist ja passiv. Ich vermute, daß sein Empfangsplatz eine eigene Zuleitung ohne weitere Teilnehmer hat, ggf. ist die Dose ausgeklemmt oder gegen eine ohne Spannungsabkopplung getauscht bzw. eine solche schon vorhanden. Am Astra-Aktiv-Verteiler, auf jeden Fall dahinter, steckt sein 22 kHz-Relais. Sein Eutelsat-LNC bedämpft das QPSK-Signal nicht (zu sehr), und wenn sein Kathrein-Empfänger bei Definition, daß 22 kHz ausschließlich zur Sat-Umschaltung dienen soll, automatrisch nur einen Oszillator von 9,75 GHz voraussetzt, dann geht´s wie von MatGoesSat beschrieben. Allerdings glaube ich dann nicht, daß es ein Uni ist.

Nachtrag: das Astra-LNC müßte ein Dual-LNC sein, 9,75 bzw. 10 GHz mit getrennten Ebenen, in der Weiche befinden sich dann Sperrkreise, die das gewünschte Ausgangsspektrum zusammenfiltern und die (vermutlich drei) ZF-Blöcke zusammenschalten.

<small>[ 07. Juni 2002, 13:09: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>

 

Also so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen,gibt's das wiklich ?
Ich kenne nur die Einkabel-LNC's,wo mit den verschobenen LOF's zusammengeführt wird.

 

Das gab´s wirklich, und zwar vor Technisat mit den schon vorgefertigten LNC´s. Brauchte man für Astra 1A und 1B nur eine Ebene (für deutsche Programme), kam mit dem 1C noch eine dazu. Damals waren universell passende LNC´s noch nicht "in Mode", da galt dann FUBA (fummeln & besteln).. winken Eben aus diesem Grunde wurde nach einer Lösung gesucht, die nicht nur bei Technisat-Schüsseln ging.

<small>[ 07. Juni 2002, 13:35: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>

 

Sagenhaft,da hat er aber Glück,daß die FTA-Spanier auf ASTRA 1B senden ...
Gibts irgendwo noch technische Daten von dem Teil ?