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analog auf digital umrüsten

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von blindjack, 15. Juni 2002.

  1. Yogi

    Yogi Senior Member

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    Apropos "nach oben offener" Technik: ggf. solltest Du mal FGH anmailen und genau sagen, worum es geht, die haben manchmal z.B. Inline-Verstärker ("Freischwinger"), no name products, die aber genau in diesem einen Anwendungsfall wirklich passen.

    Mittlerweile kann ich mir den Schaltungsaufbau recht bildlich vorstellen, ob die Stämme senkrecht oder waagerecht verlaufen, ist ja untergeordnet. Blindjack muß bei Veränderung der Verteilung annähernd gleiche Pegelverhältnisse wie vorher herstellen. Wenn ich den EXR 334 richtig interpretiere, hat nur der erste eine Speisungsfunktion, Rest der Stamm-Verteilung ist passiv (eine Messung mit ´nem Multimeter bringt da Gewißheit). Ich würde eine separate Speisung inkl. Verstärkersatz aufbauen, die beiden vorgeschalteten EXR umgehen und mir dann die Geschichte mit der UWs gönnen.

    <small>[ 18. Juni 2002, 21:29: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>
     
  2. Yogi

    Yogi Senior Member

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    Ich hab´ mal eben über den Daumen ´ne kleine Pegelrechnung veranstaltet:

    UAS 478, Ausgang ca. 77 dB, ZF-Verstärker +20 dB (97 dB), Fsp-NG Durchgang -1dB (96 dB), 2fach VT -6 dB typ. (90 dB) ---&gt; EXR 334 für ersten Teilnehmer - 3dB Durchgang = 87 dB. Zwar kommt jetzt noch die Auskopplung der SAT-Dose hinzu, insgesamt kann es nicht schaden, diesen Teilnehmeranschluß um 10 dB abzudämpfen (Dämpfungsglieder in die Stämme vor EXR), ansonsten besteht theoretisch Übersteuerungsgefahr für den Analogreceiver.

    Am zweiten EXR liegen 90 dB vor dem 2fach VT (-6 dB Durchgang typ. = 84 dB), EXR 334 -3 dB typ. (81 dB) abzüglich Dosenauskopplung ---&gt; dürfte so funktionieren.

    Vor dem dritten 2fach VT liegen 84 dB -6 dB typ. Durchgang (=78 dB, die auf den Rest der Verteilung gehen). Maximale weitere Durchgangsdämpfung für den Rest der Teilnehmer ist 2x3 dB, so daß beim letzten Teilnehmer satte 72 dB anliegen, beim vorletzten 75 dB. Die UWS wird mit 78 dB angesteuert, das liegt im zulässigen Bereich.

    <small>[ 18. Juni 2002, 21:59: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>
     
  3. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Vergesst bei aller eurer Rechnerei nicht, daß das System UAS 478, UWS 78, EXR 504/508 ein aufeinander abgestimmtes System darstellt. Zu Diesem gehört der Verstärker VWS 220, der eine dem Frequenzverhalten der Kabel angepasste Verstärkung hat. Besonders ist bei dem gesammten System die Führung der Versorgungsspannung zu beachten, die vom EXR 504/508 ausgeht. Warun ist es eigentlich nicht den Versuch wert, die ersten beiden EXR 334 in ihrer bisherigen Schaltung zu belassen (2400 MHz angegebene obere Frequenz bedeutet ja noch keinen Nichtdurchlass oberhalb davon), den Verstärker VWS 220 vor die Abzweiger für den UWS 78 zu schalten? Eine eventuelle Spannungseinspeisung vor den Verteilern müsste natürlich außer Betrieb genommen werden. Wenn die Bedämpfung im oberen Bereich des High-Bandes zu groß ist, kann man immer noch geeignete Abzweiger für die ersten EXR 334 einsetzen.
    mfg
     
  4. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag.
    Das vorhandene System sollte als letzten Verteiler einen EXR 308 haben, der die Stromversorgung des LNB übernimmt, das sollte man mal prüfen. Dann wäre, sofern mein Vorschlag funktioniert auch folgende Lösung denkbar:
    Der UWS 78 wird normal an die beiden ankommenden Leitungen angeschlossen und als Verteilung ein EXR 554/558 eingesetzt. Zum nachfolgenden EXR 334 bzw. EXR 308 werden die Durchschleifanschlüsse des Low-Bandes benutzt.
    mfg

    Noch eine Anmerkung:
    Da sich doch einige Möglichkeiten des Aufbaus der Anlage ergeben haben, die unterschiedliche Bauteile erfordern ist es eventuell überlegenswert, auch einmal mit der Installationsfirma in Verbindung zu treten, und die Möglichkeiten abzuwägen, vor allem auch um das Material zur Erprobung zur Verfügung gestellt zu bekommen. Ich denke,daß auch eine Antennenfirma an Lösungen interessiert ist, vorhandene Anlagen Digitaltauglich zu machen.

    <small>[ 18. Juni 2002, 23:13: Beitrag editiert von: hans2 ]</small>
     
  5. Yogi

    Yogi Senior Member

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    Hans, diese Gedanken habe ich ja auf der Vorseite auch bereits angedacht und als konkretes Schaltungsbeispiel angeführt, einen Versuch wäre es allemal wert. Der von Dir erwähnte EXR bleibt ja in seiner Funktion für die UWS 78 unbeeinträchtigt. Aus der UWS gingen im V-Zweig lediglich 14 V auf die Verteilung, ein Trennglied könnte das (nach außen) blocken. Bei diesen Gedankenspielen mit der "Vorbeiführung" des Signals an den vorgeschalteten EXR´s ging´s mir um die Frage, wie man die komplette ZF bis 3 GHz möglichst verlustarm bis zu seiner UWS kriegt, wenn die EXR´s und seine Nachbarn nicht mitspielen. Dem LNC ist es ja ziemlich egal, woher es seine Speisung kriegt.
     
  6. Yogi

    Yogi Senior Member

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    Kleiner Nachtrag: Das UAS 478, die UWS 78 und den von Hans erwähnten EXR 504/508 benötigt Blindjack ja in jedem Fall. Das bedeutet, er könnte so oder so mal (in einem "günstigen Augenblick" winken winken ), die "nach hinten gehende" Verteilung abklemmen und seiner vormontierten Schaltung aus UWS+EXR "Saft geben" um zu testen, inwiefern bei ihm die ZF oberhalb 2,4 GHz noch ankommt. Das LNC muß allerdings bereits getauscht sein, was ja gerade bei Kathrein-Produkten alles andere als schwer ist. Sicherheitshalber würde ich den V-Zweig der UWS nicht "besaften", horizontal reicht ja für einen Empfangstest aus. Auf diese Weise erhält Blindjack einen Einblick, wie sich die vorgeschalteten EXR oberhalb 2400 MHz verhalten, danach kann sich dann sein weiterer Schaltungsaufbau richten.

    <small>[ 18. Juni 2002, 23:37: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>
     
  7. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    @ Yogi:
    Habe leider nicht noch einmal alle Postings studiert, würde aber trotzdem den Kathrein-Verstärker einsetzen, da dieser speziell für den Bereich bis 3 GHz konzipiert ist und eine angepasste Kennlinie hat.
    @ blindjack:
    Du könntest ja auch Dein Problem mit einigen Lösungsvorschlägen mal bei Kathrein vortragen, wie die es realisieren würden.
    Da alle Vorschläge, die hier eingebracht wurden, ohne Versuche ein gewisses Erfolgsrisiko beinhalten, kann das ganze einen recht hohen Kostenaufwand annehmen. Als ich, damals als Mitarbeiter einer Antennenfirma, meine erste Anlage in einer solchen Kombination realisiert habe, habe ich mir die Teile unter "Erfolgs-Vorbehalt" bei meinem Großhändler geliehen, und in einer Antennenfirma stehen Verteiler, Verstärker usw. sowie die nötigen Meßmittel ersteinmal einfach zur Verfügung.
     
  8. Yogi

    Yogi Senior Member

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    Daß ich Blindjack zu einem Spaun-Verstärker gelinkt habe, war eigentlich mehr gedacht um Blindjack zu zeigen, was ein Inline-Verstärker als solcher ist. Um jetzt Fehlkäufe möglichst zu vermeiden, gibt es noch einen ganz simplen Versuchsaufbau, der das Verhalten der EXR 334 zeigen könnte. Gebraucht werden das UAS 478 und nur die UWS sowie ein Analog- und ein Digitalreceiver. Die UWS wird über den Low H-Zweig rückwärts mit 18 V durch den Analogreceiver gespeist. Sie will dann zwar über den V-Zweig rückwärts 14 V zum LNC schicken, das soll sie ruhig versuchen, ist unbedeutend. Der Digitalreceiver wird an der UWS an HIGH H angeschlossen. Am besten wäre ´ne 1er box mit dvb2000 und abgeschalteter LNC-Spannung. Nun wird nur noch der horizontale Zweig der Kaskade auf den H-Eingang der UWS gelegt und somit sollte das HIGH H-HF-Signal am ZF-Eingang der Box liegen, so daß man daß Band recht treffsicher beurteilen könnte.

    <small>[ 18. Juni 2002, 23:59: Beitrag editiert von: Yogi ]</small>