An die Hobbyastronomen: Venus und Jupiter bilden optischen Doppelstern

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Die Bibel. Da er der Erlöser der Menschheit sein soll, wäre es schon praktisch, dieser Gattung auch anzugehören. Mit einer Amöbe oder einem Bakterium zu kommunizieren dürfte für Menschen schwierig werden.

 

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Dann lies dich mal ein wenig in das Dreikörperproblem in der Astronomie ein. Man kann bezüglich unseres Sonnensystems präzise Berechnungen nur für ein paar hundert Jahre in die Vergangenheit und die Zukunft machen. Natürlich kann man die Formeln auch einfach mal 2000 Jahre in die Vergangenheit anwenden, sie liefern dann auch ein Ergebnis, nur muss dieses dann nicht mehr stimmen.
Ist ein wenig wie mit dem Schmetterlingseffekt. Man müsste schon alle Objekte im Sonnensystem, inkl. Asteroiden und Kometen, genau erfassen um eine genaue Berechnung zu machen.
So stützt man sich auf historische Aufzeichnungen, um die Genauigkeit zu verbessern, aber hier stören die verschiedenen Kalender welche zu Ungenauigkeiten führen.

Lange Rede kurzer Sinn: Soviel ich weiß, kann man heute nicht mit Sicherheit sagen wie die Planeten vor 2000 Jahren standen.

 

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Konjunktionen von Planeten am Himmel haben nichts mit dem Dreikörperproblem zu tun. Dazu müssten die drei Planeten gegenseitig mittels ihrer Gravitation einen Einfluß aufeinander haben.
Die Planeten begegen sich allerdings auf stabilen Bahnen, ihr Einfluss mittels eigener Schwerkraft aufeinander kann man vernachlässigen, da sich diese ansonsten auf keinen stabilen Bahnen bewegen würden.

 

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Und das haben sie, sogar mehr als 3. Schon Sonne, Erde und Mond stellen ein Dreikörperproblem dar, mit Merkur, Venus und Mars sind es schon 6, nehmen wir Phobos dazu 7. Also nur die inneren Planeten mit Monden sind langfristig schon unkalkulierbar, und da kommen die äusseren Planeten, der Asteroidengürtel, und diverse Kometen noch dazu. Oh, und diese Kometen haben zum Teil Umlaufzeiten die in die Jahrhunderte gehen, ganz blöd...

 

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Da die Sonne mehr Masse hat als alle Planeten im Sonnensystem zusammen bestimmt deren Gravitationsfeld den Lauf der Planeten, es ist somit kein echtes Dreikörperproblem vorhanden.

 

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Das ist eine Frage der Zeit die du betrachtest. Um die nächste Sonnenfinsternis zu berechnen kannst du die Wechselwirkung zwischen Erde und Mond vernachlässigen. Da sind auch die anderen Planeten vernachlässigbar. Wenn du aber 2000 Jahre in die Vergangenheit rechnest sieht das schon anders aus, da verstärken sich die kleinen Effekte die du heute einfach vernachlässigen kannst.

Weisst du wie man heute fremde Planeten findet? Man beobachtet das "Taumeln" der Sterne wenn Planeten um sie kreisen, oder misst die Verdunklung wenn sie vor der Sonnenscheibe liegen. Du kannst also nicht einfach sagen man könne die Wechselwirkung vernachlässigen weil die Sonne viel viel größer ist. Das funktioniert nur innerhalb gewisser Grenzen und Genauigkeiten.

 

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Was sind schon 2000 Jahre in kosmologischen Maßstäben? Wären die Planetenbahnen in unseren Sonnensystem nicht für viele Millionen Jahre stabil hätte sich auf unserem Planet erst gar kein Leben entwickeln können.

Für Konfunktionen von Planeten spielt eigentlich nur der Betrachtungswinkel von der Erde aus eine bedeutende Rolle. Bedeutende Änderungen der Planetenbahnen gab es nämlich in den letzten 2000 Jahren nicht.

 

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Ach was! Laut Bibel haben Menschen auch schon mit einem brennenden Dornbusch kommuniziert.

 

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Ich denke solange es nur um Planeten unseres Sonnensystems geht sollte die Berechnung über 2000 Jahre und mehr kein Problem sein.

Wo es schwierig wird das sind Objekte die sehr klein sind (Asteroiden, Kometen, ...) oder extrem weit entfernt sind (Andere Galaxien).

 

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Aha. Wenn du telefonierst, sprichst du mit deinem Smartphone oder doch eher mit dem Teilnehmer am anderen Ende?