Amtlich: VHF wird DVB-T freie Zone

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AW: Amtlich: VHF wird DVB-T freie Zone

Interesant dass Du bei DVB-T gerade das Argument "Portabler Empfang in Gebäuden" anführst, da sieht es bei DAB nämlich nicht besser aus.

 

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Leider mit der RRC06 alter Schnee. Die Sendeleistung wird erhöht. Aber was hat das mit meiner Aussage zum Mindestfeldstärkebedarf bei DVB-T zu tun? Oder willst du nur von deiner Fehleinschätzung ablenken?

 

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Fragt sich, wielange MFD mit DMB noch durchhält:

[Sat+Kabel]

und viele ähnliche Meldungen zum Thema

 

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Ja im veröffentlichen von Absichtserklärungen und Herausstellen von Prototypen war Nokia und Konsorten ja schon immer ganz groß. Allerdings warten wir nun schon seit 2 Jahren auf die Taten, die nach aller Erkenntnis nicht vor 2008 kommen können. Also weiter so mit Ankündigungen über das was man nicht hat.

 

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Ich gehe davon aus, dass zumindest die Diskutanten wissen was es mit diesen Begriffen auf sich hat und nicht eine permanente Unterrichtsstunde für Halbwissende ist.

Das ist überhaupt noch nicht nachgewiesen, sondern eine reine Vermutung oder Promotion der Erfinder/Lizenzgeber FhG und Coding Technologies. In Fachkreisen wird sogar befürchtet, dass unter AAC+ die Performance von DAB nicht vollständig erreicht wird.

1. MP3 ist ebenfalls schon länger Standardisiert. Das Feature heißt "Top News" Siehe unter:

http://209.85.135.104/search?q=cach...opnews+digital+audio&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=6

Ob das Kind einen neuen Namen bekommt wird nicht durch die DVB-T Kreise in Deutschland, sondern in WorldDMB entschieden. Es ist hinlänglich bekannt, dass die DVB-T Kreise mit einen neuen Namen lediglich verunsichern wollen. Das in WorldDMB gescheiterte DXB-Projekt ist auch so ein Versuch gewesen. Wenn jeder neue Codecs ein neuer Standard ist, dann haben wir in Zukunft noch viele neue Standards, den sogar MPEG7 ist schon in Arbeit und bei DVB-T wird es dann sehr schnell DVB-T2 - DVB-Txxx. Auch hätte man das Internet mit der Übertragung eines neuen Kodierverfahrens für Audio und Video pausenlos umbenennen müssen.

Fazit: Die von DVB-T Kreisen betriebene Umbenennung ist rein politischer Natur, da der eigentliche Standard sich nicht ändert.

Das beide Frequenzbereiche genutzt werden ist unbestritten. Deine Kernaussage war jedoch, dass man das L-Band nicht wirtschaftlich flächendeckend betreiben kann. Dieses ist eindeutig falsch, weil gerade MFD dieses kommerzielle verfolgt. Abgesehen davon haben ja einschlägige Kreise stets von DVB-H in Ballungsgebieten und DMB in der Fläche gesprochen, weil eben DVB-H, wie auch DVB-T in der Fläche nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Möglicherweise hast du hier etwas verwechselt. Das man natürlich erst die Ballungsgebiete versorgt und dann die Fläche, dürfte wohl selbstverständlich sein. Oder?

 

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Dort steht unter Anderem:
Bei TopNews handelt es sich nicht um einen Audio-Stream, sondern um eine Fileübertragung.
Also ist MP3 kein DAB - Standard.

Dieser Thread heißt übrigens "Amtlich: VHF wird DVB-T freie Zone" und nicht "Warum ich DVB-T hasse".

 

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@Terranus:

Ich denke mal, dass hier der Schutz der Analogabstrahlungen ein Grund sein könnte. Man darf nicht vergessen, dass vor RRC06 ja lediglich 2 Grundnetzsenderketten im UHF-Bereich koordiniert waren, mit einer ganzen Latte an analogen Füllsendern. Die Überführung dieser Netze in die laut RRC06 geplanten 6-7 Netze geht möglicherweise nicht ganz so ohne weiteres, immerhin genießen Analogabstrahlungen in den nächsten Jahren immer noch Schutz und für die ARD im UHF-Band müsste man in jedem Fall eine zusätzliche, neue Bedeckung aktivieren. Ein Standort wie der Brotjacklriegel ist relativ weitreichend, seine Störreichweite reicht in der Praxis bis nach Tirol, Oberösterreich, Tschechien und überdeckt große Teile Bayerns, in der Theorie (Frequenzkoordinierung) geht das vielleicht noch weiter. Kann also gut sein, dass K55 oder K21 momentan erst mal gar nicht nutzbar sind, ohne dass diverse analoge Füllsender umgestellt werden müssten. Also nutzt man praktischerweise erst mal das VHF-Band, da man dort ja auf einer bereits vor RRC06 verfügbaren Frequenzkette senden kann, bevor man für teures Geld irgendwo sonstwo analoge Füllsender umkoordinieren/umkonfigurieren lässt, die vielleicht dann in ein paar Jahren sowieso umgestellt sind. Und dann kann man natürlich relativ problemlos in den UHF-Bereich wechseln.
Wie gesagt, nur eine Vermutung von mir...


@Smartie:

Wenn sich neben dem Audio-Codec offenbar entscheidende Dinge auf relativ niedriger Ebene (Art der Fehlerkorrektur) ändern, was bewirkt, dass selbst DAB-Geräte, die die entsprechende Power dazu hätten, nicht mal per Firmware-Update auf das neue DAB upgradebar sind (wonach es momentan aussieht), dann ist das für mich wie ein neuer Standard, egal ob es nun tatsächlich einer wird, oder nicht (=Wortklauberei). Da sehe ich aus Verbrauchersicht keinen Unterschied zu DVB-T2 oder anderen neuen "Standards". Und den Vergleich mit dem Internet kannst du dann ziehen, wenn es tatsächlich mal "Software defined" Radios gibt, die ich bei Standardänderungen tatsächlich nur mittels Softwareupdate wieder zum spielen kriege, so wie das beim Internet auch der Fall war (neuer Browser und weiter geht's).

Warum sollte die Kernaussage deshalb falsch sein? Wenn MFD tatsächlich mal im L-Band flächendeckend verfügbar ist und deren Sendebetrieb einen Gewinn abwirft, dann stimmt deine Behauptung. Bis dahin ist weder das eine noch das andere bewiesen. Fakt ist in jedem Fall, dass der Betrieb im L-Band deutlich teurer ist und entsprechend die Spanne, in der bei flächendeckendem Sendebetrieb Gewinn möglich ist, sehr viel geringer ist. In München wurde bei DAB das Lokalpaket von L-Band auf Band III umgestellt. Wo zuvor 4 Standorte mit Sendeleistungen von 3 x 1kW und 1 x 4kW werkelten, reicht nun ein einziger Standort mit 1kW aus, um das gleiche Gebiet und sogar noch einiges mehr zu versorgen. Daran kann man schon halbwegs den Aufwand abschätzen, den ein flächendeckendes Netz im L-Band bedeuten würde.

Du vergleichst hier aber auch Äpfel mit Birnen. Deine Aussage stimmt vermutlich für DMB im VHF-Band und DVB-H im UHF-Band, aber mit DMB im L-Band sieht die Sachlage auch schon wieder anders aus, siehe oben. Deshalb würde ich eher sagen: DMB im VHF-Band für die Fläche, DMB im L-Band und DVB-H im UHF-Band für Ballungsräume.

 

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Kann diesem überheblichen, arroganten Typen hier nicht endlich mal jemand
ordentlich auf die Fresse hauen???

 

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Wie wärs mit DVB-H im VHF-Band für die Fläche?

 

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Da muss aber erst mal die Internetüberwachung, wovon Schäuble & Co. derzeit träumen, zustandekommen. Dann können Behörden den Poster ermitteln und diesem ggf. ein Begrüssungskomitee der GSG9 vorbeischicken.
Aber ich gehe mal davon aus dass hier im Forum niemand möchte dass die Orwell'sche Vision Realität wird, oder?