Amtlich: VHF wird DVB-T freie Zone

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AW: Amtlich: VHF wird DVB-T freie Zone

Wieso ?

Den Antennen ist doch egal ob Fernsehen oder Radio gesendet wird.
Die Frequenz(en) und Bandbreite des Sendesignales ist doch relevant.

 

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Das problematische Wort ist hier nicht Antenne, sondern horizontal. DAB ist für Vertikal-Betrieb ausgelegt und wird auch überall so ausgestrahlt. Daher können die in den _wenigen_ Türmen neu errichteten horizontalen VHF-Antennen erstmal nicht genutzt werden...ein "Drehen" der Antenne dürfte aber bei den meisten Modellen eher unproblematisch sein, da die größtenteils (vgl Kathrein-Kataloge) für Horizontal- und Vertikal-Nutzung gleichermaßen verwendet werden können.

 

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Zumindest "die Neuen" sind fest im Mast eingegossen.
Den müsstest du dann abknicken!

 

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Die Bundesnetzagentur wird nun gemäß der RRC06 Anfang 2007 die Frequenzzuweisung vornehmen auf deren Basis dann die LMA´s ausschreiben. Zuweisung und Ausschreibung werden bereits den Umzug der ARD von Band III in den UHF-Bereich berücksichtigen. D. h. ab 2008 kein DVB-T mehr auf Band III, sondern nur DAB/DMB und DVB-T/H im UHF-Bereich, wo es allerdings etwas eng wird.

 

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ist ja ne Menge technisches Fachwissen hier
dann könnt ihr mir als Laien bestimmt in klaren, einfachen Worten erklären, was das denn nun für mich als Kunde von DVB-T bedeutet.....

muss ich in ein paar Jahren damit rechnen, dass ich neue Antennen kaufen muss oder neue Boxen oder was nun?

 

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Nein, du mußt nur eventuell den Kanalsuchlauf deines DVB-T-Receivers aktivieren.

 

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der vhf bereich taugt eh nix für zimmerantennen und ist selbst mit balkonantennen viel zu störanfällig, gegen störungen aus nachbars wohnung. finde die entscheidung vernünftig!

 

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Der VHF-Bereich, genauer das Band III, taugt schon etwas, allerdings nicht für DVB-T/H, welches sehr empfindlich auf den sogenannten "Man Made Noise" reagiert. Darum zieht man ja gerade mit DVB-T in den UHF-Bereich und überlässt das Band III dem robusteren DAB/DMB. Somit stehen dann zukünftig für DAB folgende Ressourcen zur Verfügung:

1. 3 Bedeckungen im Band III aus der RRC06 für ca. 18-27 Hörfunk-Programme
2. Zus. 4 Bedeckungen aus DVB-T im Band III für ca. 24-36 Hörfunk-Programme
3. 3 Bedeckungen im L-Band für ca. 18-27 Hörfunk-Programme.

Das sind dann flächendeckend insgesamt 60-90 Hörfunk-Programme oder alternativ 50 DMB-Programme. Das kann sich jeder nun bunt zusammen mischen.

 

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Och, spricht doch nix dagegen, DAB auch mal horizontal auszustrahlen. Mag sein, dass sich vertikal auf gewisse Weise besser für Mobilempfang eignet, aber letztendlich kann man doch auch damit leben, DAB/DMB bis zum nächsten routinemäßigen Antennenumbau einfach mal horizontal auszustrahlen, hauptsache, man strahlt *überhaupt* mal was aus. Auf UKW hat man doch in manchen Ländern auch ein Mischmasch aus horizontal/vertikal, z.B. Österreich oder Tschechien, und bei DVB-T war's doch offensichtlich auch egal... Warum sollte das nun ausgerechnet bei DAB ein Problem geben?

 

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DAB robuster als DVB-T? Sorry, Smartie. Das soll wohl ein Scherz sein. Bei DMB und DAB+ stimmt das wohl, aber nicht für das bisherige DAB. Denn DAB verwendet nur eine Fehlerkorrekturebene, während DAB+, DMB und DVB-T zwei Fehlerkorrekturebenen verwenden. Wenn die Fehlerkorrektur von DAB überfordert ist dann "blubbert" es ganz toll.

Wie ich bereits geschrieben habe ist eine Flächendeckung im L-Band nicht finanzierbar. Nur im Band III ist eine Flächendeckung wirtschaftlich möglich.