Amoklauf an Schule in USA

Anzeige

AW: Amoklauf an Schule in USA

An die meisten Substanzen, die man für Bombenbau oder Giftgasherstellung benötigt, ist sehr schlecht heran zu kommen. Da wird uns bei vielen Dingen ein Bär aufgebunden. Wenn du gewisse Substanzen in bedenklicher Menge bestellst, fliegst du eher auf als du 'a' sagen kannst.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

hier wird in manchen Kommentaren der Eindruck erweckt, als könne man diese Amokläufe durch ein Verbot von Schusswaffen völlig unterbinden. Das halte ich für Unsinn. Im Übrigen bringe ich durchaus auch ein gewisses Verständnis für die Amerikaner und deren Verhältnis zu Waffen auf. Die sehen in ihren liberalen Waffengesetzen eben auch auch einen Selbstschutz gegenüber der Willkür anderer bzw. des Staates. Ich finde es jedenfalls mitunter ziemlich peinlich, wenn hier immer mit dem gehobenen Zeigefinger argumentiert wird. Die Amerikaner stecken da in einem Dilemma, keine Frage, aber sie sind deswegen nicht blöder als wir. Es ist ein ein komplett anderes Denken aufgrund einer ganz anderen Historie. Dies sollte man stets in seine Überlegungen miteinbeziehen.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Das war vielleicht früher mal gerechtfertigt. Die Zeiten des "Wilden Westens" sind aber auch in den USA schon seit längerer Zeit vorbei.

Und das mit dem Selbstschutz funktioniert ja auch nicht wirklich. Hat man ja erst jetzt wieder gesehen.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Völlig unterbinden kann man Amokläufe natürlich nicht. Vor allem auch deswegen, weil die meisten dort die Waffen nicht abgeben würden. Nur irgendwann muss man es eben angehen. Mehr als 10.000 Tote im Jahr durch Schusswaffen sind eigentlich durch nichts zu rechtfertigen. Das sind allein schon 27 Tote pro Tag. Da braucht es gar keinen Amoklauf.

In Deutschland haben wir lediglich 155 Tote durch Schusswaffen pro Jahr. Das ist schon ein sehr deutlicher Unterschied. Selbst wenn man einrechnet, dass die USA vier mal so viele Einwohner haben.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Das wird nicht passieren, der Surpreme Court hat das tragen von Waffen als Grundrecht angesehen.

Jeder Bundesstaat darf selbst entscheiden, im Grunde jedes Kuhkaff.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Der Attentäter von Winnenden hat sein Waffe aus dem nicht gesicherten Waffenschrank seines Vaters entnommen. Inwiefern widerspricht dies der These, dass ein stark beschränkter Zugang zu Waffen, die Zahl von Amokläufen deutlich verringern kann?

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

"Die These" habe ich gar nicht bestritten. Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass die Amerikaner ihre kulturellen Eigenheiten haben, und man nicht immer so mit dem erhobenen Zeigefinger herumwedeln sollte. Wir Deutschen haben auch schon genug Scheisse gebaut...

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Nette Umschreibung für die Neigung zum Amoklauf.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Wenn die Bevölkerung eines Landes nach mehreren Bluttaten nicht in der Lage ist, die einzig logischen Konsequenzen zu ziehen, hat es nichts mit erhobenem Zeigefinger zu tun, wenn man sein Unverständnis darüber ausdrückt.

Mein Mitleid mit dem Land an sich hält deswegen auch arg in Grenzen. Die unmittelbaren Opfer und deren Angehörigen haben jedoch mein Mitgefühl.

In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern gibt es Antirassismus und Antinaziparteiengesetze. In GB wurde nach dem Amoklauf von vor ein paar Jahren das Waffenrecht drastisch verschärft.

 

AW: Amoklauf an Schule in USA

Es wird sich wahrscheinlich schon was ändern, wie auch bei uns sich ja was geändert hat: Schulen werden immer mehr zu Festungen. Da wird es bald wie an den Flughäfen zugehen, ohne Metalldetektor und Leibesvisitation geht bald nichts mehr.
Und vielleicht folgt man ja wirklich den Vorschlägen und bewaffnet zumindest ein zwei Lehrer.
Nur eine Verschärfung der Waffengesetze kommt sicher nicht, das ist wie Eulen nach Athen tragen. Dazu ist der Waffenkult zu tief verankert. Es wird mehr darum gehen, den Schutz anders zu erhöhen.