Amazon will in Deutschland mehr als 2.800 Stellen schaffen

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Es kommt drauf an es gibt genug Langzeitarbeitslose die mit 50 % gefördert werden und die dann trotzdem noch zum Jobcenter laufen und aufstocken müssen. Am Ende bezahlt das Amt genauso viel als wenn der Arbeitnehmer Arbeitlos wäre .
Der Arbeitgeber verdient sich bis zu 6 Monate eine Goldene Nase .
Auf den Arbeitsmarkt passieren dinge die kann man sich nicht vorstellen und jeder der denkt das ein Arbeitsplatz Steuerzahler entlastet der täuscht sich gewaltig. Das trifft nicht auf jeden Arbeitsplatz zu erst recht nicht im Niedriglohnsektor.

 

Nur mal so zur Info zum Arbeitsmarkt.

Wenn eine Krankenschwester oder "Müllmann"(habe nichts gegen die Berufe!) in München oder Hamburg nicht leben können(weil die Miete nicht bezahlbar), spätestens dann sollte sich jeder mal ernsthafte Gedanken machen über unsere Zustände bzw. unser "Arbeitssystem". In diesen Berufen wird deutlich mehr verdient als Mindestlohn und trotzdem reicht es nicht.

Es gibt im SGB2 auch kein Berufsschutz, entweder arbeiten oder Sanktionen.
Übrigens sind die meisten nicht faul sondern werden gerne auch mal "geparkt" in Maßnahmen.

Wer ein Kind ernähren muss oder eine Familie landet mit Löhnen um 10,- erneut beim JC als Aufstocker.
Wer "Märchen" vom Arbeitsmarkt glaubt ......

Auch der Mittelstand bröckelt schneller als man denkt, hinzu kommt der angespannte Wohnungsmarkt.

Schaut euch gerne mal die Sozialausgaben an beim Bund!

Langfristige Finanzplanung: Der Bund gibt mehr Geld für Soziales aus – und weniger fürs Militär

In unserer Region gibt es im Discounter gerade noch 1 Vollzeitstelle, der Rest sind 20-30 Stunden Kräfte. Auch die anderen Geschäfte im Einzelhandel verfähren ähnlich, wer Verkäufer ist muss es "ausbaden". Jetzt Arm und später Grundsicherung.

 

Wieso sind die arm dran? Mindestens 2 Euro über Mindestlohn für eine Stelle ohne Ausbildung

 

Das will hier keiner verstehen.

 

Alles schön und gut, aber wer ist denn für diesen Arbeitsmarkt verantwortlich? Amazon? Nee, eher nicht. Wer Bildung mitbringt, wer fleißig ist, der muss in aller Regel weder bei Amazon, noch beim Mäckes schuften. Und wie gesagt, es gibt wahrlich Schlimmere als Amazon.

 

Na ja, manchem spielt auch das Leben einen fiesen Streich. Krankheit, Familienstress, etc. Dafür ist es schon gut, wenn es auch für wenig qualifizierte Menschen auch noch einen Arbeitsmarkt gibt.

 

Kein Widerspruch. Aber es kann halt auch nicht jeder große Ansprüche haben, ohne Gegenleistungen zu bringen.

 

Das Bildungsgesabbel verschiebt den Verdrängungskampf lediglich auf ein höheres Niveau.

Wer räumt den Müll weg, wer putzt das Büro/Praxis/Krankenhaus,...
Dr.-Ing.-päd. Malte Doppelname1-Doppelname2?
Ein Heer von Juristen und Hirnchirurgen?
Wohl kaum.

 

Grundsätzlich stimmt der letzte Satz, es gibt schlimmeres als Amazon. Aber beim Rest Widerspruch.

Eine Putzfrau oder ein Paketboote oder ein Friseur oder..... sind alle fleißig in unserer Gesellschaft, leider nützt es meistens nichts auf dem "Konto". Und ob die ungebildet sind, daran habe ich sehr starke Zweifel. Vielen Leuten bleibt kaum eine andere Wahl. Leider!

Leider ist dieser Arbeitsmarkt durch die Gier des Profits/Wirtschaft entstanden, billige Produkte oder Lohnkosten......Hauptsache Steigerung um jeden Preis.

Amazon ist auch nicht grundsätzlich der Schuldige.

 

Das ist doch kein Widerspruch. Hast du ein geringes Bildungsniveau und triffst du schlechte Entscheidungen im Leben, kannst du auch fleißig sein, bringt dir dann aber wenig, denn du hast dann einen gering qualifizierten und schlecht bezahlten Job.